Hotel Jaz Mirabel Park & Club

Die Anlage, bestehend aus den drei Hotels Beach, Park und Club, ist sehr groß mit schön angelegten Pflanzen. Leider liegt das Mirabel Club Hotel am weitesten vom Meer entfernt, sodass man einen langen Weg durch die anderen Hotels hindurch laufen muss. Auf dem Weg bekommt man nirgendwo Getränke, da hier eine andere Armbandfarbe erforderlich ist. Man muss also Wasser auf den Weg mitnehmen. Am Strand selbst gibt es wieder eine Bar, an der auch die Club-Gäste Getränke bekommen. Leider hat das Hotel keinen eigenen Steg und um ins richtige Meer zu kommen muss man so 900 m durch knietiefes Wasser gehen um zum tiefen Wasser zu gelangen oder 4 Euro für den Steg des Nachbarhotels zahlen.

Wir hatten ein Familienzimmer zu zweit. Das Elternzimmer mit Balkon zum Pool hatte ein gemütliches Doppelbett mit Fernseher und Minibar. Durch eine Schwenktür gelangte man in das "Kinderzimmer": zwei Betten im verbreiterten Flur. In diesem Flur war auch der große Kleiderschrank mit einem kostenlosen Safe. Das Bad hatte eine große Dusche, deren Abflussdeckel man anheben musste damit man nicht in einem See stand während man duschte. Unsere Klospülung war kaputt und klemmte immer ein sodass dauernd die Spülung lief.

Für die Club-Gäste gab es ein Restaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Dort gab es eine mittelmäßig große Auswahl am Buffet. Die Essensbehälter waren sehr gefährlich. Man musste die Deckel heben um Essen herauszuholen. Dabei entwich meistens ein sehr heißer Dampf, der einem die Hand verbrannte. Besonders schlimm war dies bei den beiden Kinderessensbehältern. Das Essen schmeckte gut jedoch haben wir es leider beide nicht gut vertragen und litten an Bauchschmerzen und Durchfall, obwohl wir vorbeugende Medikamente genommen hatten. Es gab keine sonderlich große Auswahl an Getränken. Das meiste war viel zu süß. Es gab Wasser in 0,6-PET Flaschen. Leider merkten wir erst viel zu spät, dass diese meistens schon abgelaufen waren als wir sie bekamen.

Das Personal bestand ausschließlich aus Männern. Deutsch konnten die wenigsten, mit Englisch konnte man sich immer verständigen. Die Zimmerreinigung war für unsere Ansprüche mangelhaft, da zwar täglich frisch gewischt wurde, jedoch nur oberflächlich. Lästig sind die Spa- und Tauchschulmitarbeiter, die einen mehrmals täglich am Pool und am Strand mit ihren Angeboten störten. Sie versuchen immer zuerst durch Small-Talk ins Gespräch zu kommen, so dass man 10 mal täglich hört: "what's your name? Where are you from? How are you? Is it your first day?..." Sie ließen sich nicht einmal durch den "Please don't disturb"- Anhänger für die Sonnenschirme abhalten.

Das Hotel liegt ca eine viertel Stunde Busfahrt vom Flughafen entfernt. Ab und zu fliegen die Flugzeuge sehr tief darüber aber das hat uns nicht gestört. Ca 300 m vom Hotel entfernt gibt es einen Supermarkt und im Hotel gibt es auch Einkaufsmöglichkeiten für Souvenirs und Badezubehör. Es gibt zwei Touristenmärkte in der Nähe, Old Market und Naamba Bay, zu denen man mit dem Taxi in 20 min gelangt (was wir jedoch nicht empfehlen können, da die Verkäufer unglaublich aufdringlich sind). Man kann einen wunderschönen Schnorchelausflug zum nicht sehr weit entfernten Unterwassernationalpark unternehmen, der sehr zu empfehlen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war morgens schon mit Handtüchern übersäht, aber dafür konnte das Hotel ja nichts. Ab 10 Uhr bis ca um 16.00 wurden die Badegäste mit lauter Pop- und Rockmusik beschallt, was nicht gerade zur Entspannung beitrug. Deshalb waren wir meistens am Strand. Dort sind die Liegen und Sonnenschirme inclusive und es gab immer freie Plätze. Dort herrschte abgesehen von den oben erwähnten Spa- und Tauchschulmitarbeitern eine wunderbare Stille. Neben der Strandbar gibt es auch eine Dusche, einen Fußball-, Volleyball- und Bocciaplatz. Jeder bekommt eine Towelkarte, mit der man sich ein STrandbadetuch holen kann. Unsere frisch geholten Handtücher waren fast immer fleckig von Ketchup und irgendwas schwarzem.