Hotel Karibuni Rafiki Beach Resort

Unsere Hochzeitsreise führte uns in dieses kleine Paradies direkt am indischen Ozean. Aufgrund der vorangegangenen Bewertungen gingen wir davon aus mit diesem Resort nichts falsch mache zu können….und so ist es auch gekommen. In Kombination lohnt sich eine Safari durch die wunderschönen Nationalparks von Kenia. Wir haben dies mit LadyM Safaris gemacht und waren begeistert. Eine gesonderte Bewertung dazu folgt noch.

Wir hatten den Bungalow Nina im Garten der Anlage. Der Bungalow war sehr sauber. Bad und Toilette waren getrennt, die Dusche war großzügig gestaltet und bot reichlich Platz. Das Bett war sehr angenehm und wir konnten auf den Matratzen sehr gut schlafen. Weitere Kissen waren in einem Schrank vorhanden. Das Bett war vollständig mit einem Moskitonetz ausgestattet, es gab ausreichend Stauraum, um all unser Reisegepäck unterzubringen, für die Koffer gab es extra Stauraum, sodass diese nicht unschön im Zimmer standen. Alle Bungalows haben einen Safe, der kostenlos genutzt werden kann. Der Bungalow wurde durch das Housekeeping hervorragend gereinigt. Auch das Moskitonetz wurde jeden Abend vor Dämmerung geschlossen. Zu den Bungalows gibt es jeweils nur einen Schlüssel, welcher beim Gast ist. Damit wir diesen nicht immer mit uns rumschleppen mussten und wir dem Personal vertraut haben, haben wir diesen immer an der Bar hinterlegt. Die Bungalows sind sehr groß und verfügen jeweils über eine eigene Terrasse. Palmen und Bäume um die Terrasse herum gewährleisten ein Maximum an Privatsphäre, sodass man keine störenden Geräusche oder Stimmen aus den benachbarten Bungalows wahrnimmt.

Das Essen war jeden Tag vorzüglich. Kulinarisch begann der Tag immer mit einem Tablett mit frischem Kaffee oder Tee (je nach Wunsch) und ein paar Plätzchen auf der Terrasse unseres Bungalows. Dies überbrückte die Zeit bis zum eigentlichen Frühstück, welches man zu jeder gewünschten Zeit einnehmen konnte, und gab uns etwas Zeit entspannt in den Tag zu starten. Auf den Kaffee folgte dann das eigentliche Frühstück. Einen festen Zeitrahmen für das Frühstück gibt es nicht, man kann zu jeder erdenklichen Zeit beginnen. Zum Frühstück wurde einem eine frische kalte Platte mit Wurst und/oder Käse sowie Toast, Weiß- und Schwarzbrot am Tisch gereicht. An einem separaten Buffettisch standen noch weitere süße Speisen, Cornflakes sowie Marmelade und Honig bereit. Hier war auch frischer Saft und frisches Obst zu finden. Nachdem das Frühstück am Tisch serviert wurde, wurde man gefragt ob und wie man seine Frühstückseier haben wollte. Hier waren alle möglichen Variante kein Problem. Ob Spiegelei, Rührei oder Omelett, es wurde nach der Bestellung alles frisch zubereitet. Weiter ging es um die Mittagszeit meist gegen ein Uhr. Wir waren meist am Strand zu finden und wurden dort dann gefragt, wo wir den Mittagsnack einnehmen wollen. Auch hier war alles möglich. Ob am Strand auf der Liege, im Restaurant, im Bungalow oder wo wir wollten. Das Essen wurde uns gebracht. Mittags sollte es zwar immer nur einen „kleinen“ Snack geben uns kam es jedoch eher vor wie eine vollwertige köstliche Mahlzeit. Am Nachmittag gab es dann Kaffee und Gebäck. Auch dies konnten wir an jedem beliebigen Ort zu uns nehmen. Besonders angenehm ist dies zum Beispiel auf dem Riesenbett im Garten. Gegen 19:30 war es dann Zeit für das Dinner, welches immer durch einen der Kellner angekündigt wurde. Es gab jeden Abend 3 oder 4 Gänge. Es gab Steak von Rind und Thunfisch, Entenbrust, Spaghetti mit Meeresfrüchten, verschiedenste Köstlichkeiten aus dem Meer, um nur ein paar Gerichte zu nennen. Der liebevoll eingedeckte Tisch und der perfekte Service komplettierten das Abendessen. Ein Gast erzählte uns, dass er eine Lebensmittelallergie hat und die Mahlzeiten entsprechend für Ihn angepasst wurden. Ein weiterer Gast mochte keinen Fisch. Auch dies wurde konsequent berücksichtigt und jeweils ein alternatives Gericht gereicht. Die hoteleigene Bar war ganztägig geöffnet. Hier konnte man alle gängigen und exotischen Getränke bestellen. Am Strand wurde man regelmäßig gefragt, ob alles in Ordnung sei und ob man etwas zu trinken möchte. Die Bestellung wurde dann umgehend geliefert.

Der Service im Karibuni ist sensationell! Begrüßt wurden wir bei unserer Ankunft von Andrea, welche uns auch gleich unseren Bungalow und die Anlage nebst Personal vorstellte. Bei einem kühlen Begrüßungscocktail wurden wir gefragt ob irgendwelche Lebensmittelallergien vorliegen oder wir etwas nicht mögen würden. Dinge die wir nicht mochten wurden uns auch nicht serviert. Das gesamte Personal ist sehr zuvorkommend und immer bemüht einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Alle Mitarbeiter sprechen so gut Englisch, dass eine Verständigung jederzeit möglich ist. Einige können auch etwas Deutsch. Bei Verständigungsschwierigkeiten kann man auch jederzeit Andrea oder Markus ansprechen. Besonders haben es uns Salim und Joseph angetan. Die allabendliche humorvolle Ankündigung des Dinners war immer eine Freude und ein Highlight für uns. Wir wurden zu Anfang gebeten dem Personal kein Trinkgeld zu geben. Dies hatte zum einen den Grund, dass wir somit nicht immer darüber nachdenken müssen wie viel man jemanden gibt und zum anderen nicht ständig Kleingeld dabei haben zu müssen. Sofern wir es möchten könnten wir gerne am Ende unseres Aufenthalts etwas in die durch das Personal selbst verwaltete Tip Box geben. Auf diese Weise wird nicht nur das für uns „sichtbare“ Personal mit Trinkgeld bedacht sondern auch all die Mitarbeiter, die nicht direkt am Gast arbeiten.

Das Resort liegt sehr ruhig am traumhaften Galu Beach in der Nähe von Mombasa. Es ist vom Flughafen aus mit dem Auto in ca. 90 Minuten zu erreichen wobei die Verkehrslage eine entscheidende Rolle spielt. Der Strand ist von den Bungalows maximal 100m entfernt und sehr ruhig. Man kann bedenkenlos auf einer sehr angenehmen Liege oder Bett den Strandtag verbringen. Lästige Beach Boys haben wir während unseres gesamten Aufenthalts nicht einmal in der Nähe des Resorts gesehen. Die nähere Umgebung des Resorts haben wir aufgrund unseres Wunsches nach absoluter Entspannung nicht gesehen. Dies haben wir jedoch für unseren nächsten Besuch fest eingeplant. Auf der Fahrt zum Hotel und zum Flughafen machte die Umgebung einen freundlichen Eindruck.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man einen Urlaub im Karibuni bucht und sich vorher auch nur ein wenig darüber informiert, weiß man, dass das Resort keine Animation oder andere eigene reichhaltige Sportangebote bietet. Jedoch gibt es verschiedene Sportangebote (tauchen, Ultraleichtfliegen, etc.) von externen Anbietern in unmittelbarer Umgebung. Auch besteht die Möglichkeit mit den Fischern raus zum vorgelagerten Riff zu fahren und dort zu Schnorcheln. Die Schnorchelausrüstung wird dabei kostenfrei vom Resort gestellt. Da wir primär auf Entspannung und nichts tun gesetzt haben, haben wir uns nicht nach weiteren Möglichkeiten erkundigt. Ein Pool ist vorhanden, wurde jedoch kaum genutzt, da man von seiner Liege nur ein paar Schritte in den warmen indischen Ozean braucht. Das Wasser im Ozean ist glasklar. Je nachdem ob Ebbe oder Flut ist, hat man einen riesigen Strand oder das Wasser ganz nah. Große Wellen oder gefährliche Strömungen sind hier nicht vorhanden, da das vorgelagerte Riff den Strand davor schützt. Am Strand hatten wir nahezu durchgehend eine Internetverbindung. Diese reicht zwar nicht um Skype oder ähnliches zu verwenden, sie ist jedoch für das Abrufen von Mails und Facebook völlig ausreichend.