Hotel Karni Fort

Eine wieder aufgebaute Fortruine dient jetzt als Hotel. Die Reisebusse können nicht direkt ans Hotel fahren. Beim recht steilen Anstieg ( nicht für gehbehinderte ) bietet sich ein fantastischer Blick auf das Fort. Es wirkt wie eine Festung. Das Haus bietet ca 30 Zimmer. Die Anlage macht einen sauberen Eindruck, dies gilt für alle Einrichtungen des Hotels. Wir hatten im Rahmen unserer Rundreise Ü/HP gebucht. Nach unserer Wahrnehmung war unsere Reisegruppe ( 30 Pers. ) alleiniger Gast. Hübsche Gartenterasse. Dort finden am Abend Folkloreveranstaltungen statt . Mückenarlarm. Notwendig neben Mückenschutz zum Einreiben auch Mückenspray für den Raum.

Jedes Zimmer ist unterschiedlich groß, eingerichtet und mit eigenständiger Innenarchitektur ausgestattet. Wir hatten das Zimmer Nr. 27, ein Turmzimmer. Eine schwere, geschnitze Holztür mit Vorhangschloß gibt den Eingang frei. Es öffnet sich ein kleiner Flur, sodann ein dreiwinkliger Vorraum mit Diwanecke und hinter einem doppelten, reich mit Glaseinlagen verzierten Türbogen ein rundes Zimmer mit rundem Bett. flankiert von ca 1.6 m hohen Stehlampen. Schrank, Schreibtisch, Sessel, Dreisitzerbank, Glastisch, Sekretär mit Spiegel, An den Wänden Spiegellampen. Regel- und abstellbare Klimaanlage. Diwannische vor Doppelfenster. Von dort atemberaubender Blick in den Garten mit Pool und in die Bamboraebene. Fußboden in hellem Marmor mit rundem schwarzen Rand. Darauf drei bunte Wollteppiche. Zwei Deckenventilatoren. An der Decke verschiedenfarbige Zierkugeln.Durch eine ebenfalls reich verzierte Holztür führt der Weg ins Bad. Kleines Fenster mit Sitzbadewanne mit Handdusche. WC mit Reinigungsdusche, Waschtisch. Kein Föhn. Erster Eindruck: Tausend und eine Nacht. Zweiter Eindruck: morbider Charme mit Renovierungsbedarf, z. B. Wasserflecken an Baddecke, Riß in Decke im runden Zimmer, Steckdosen wackelig, Wasserhahn im Badwaschbecken lose, ohne Verbindung zum Beckenteil, Riß im Badespiegel.

Speiserestaurant für Frühstück und Abendessen. Die Räumlichkeiten sind eher eng. Dies stört die Selbstbedienung am Buffett und schafft Wuseligkeit. Zum Abend wurde Lamm., Hühnchen, Gemüse, Brot gereicht. Reicht zum Sattwerden. Zum Frühstück Toast, Omlett, gek. Eier, Müsli, Käse, Marmeladen, Bananen, Ananas. Mittagsimbiß im Hotel möglich. Suppen ( z. B. Tomaten, Vegetable usw., Käsetoast. Sehr kleine Portionen. Alles wirkt sehr einfach aber sauber. Die Bar ist sehr exotisch mit buntem Licht und nach Stimmungslage der Kellner auch einmal nur mit Kerzen. Musikbeschallung.

Die Mitarbeiter ( alles Männer ) tragen behende die Reisekoffer vom Busparkplatz hinauf ins Hotel/Zimmer. Eine schwere körperliche Arbeit. Sie verstehen, sprechen aber eher schlecht englisch. Gleichwohl gelingt es ihnen, die Gäste zum Verzehr, insbesondere zu Getränken zu motivieren. Dabei legen sie ein leicht schlitzohriges Verhalten an den Tag. Sie erwecken den Eindruck, ihre Gäste z. B. zu einem Rum einzuladen, um dann später unangemessene Mengen abzurechnen. Dies tun sie einmal mit Rechnungsbon auf das Zimmer, ein anderes Mal kassieren sie bar. Dabei schlagen sie dem in der Getränke-/Speisekarte ausgewiesenen Betrag Serviceentgelt und Tax ( zusammen ca 25 % ) hinzu. Insbesondere zu fortgeschrittener Abendzeit haben wir Mitarbeiter selbst angetrunken erlebt. Bei der Abrechnung der Zimmerbons in der Rezeption Vorsicht. Der Geschäftsführer hat Probleme mit den Grundrechenarten und falls Kartenzahlung gewünscht wird, funktioniert plötzlich das System nicht. Keinesfalls kurz vor Abreise abrechnen. Der Vorgang kann leicht 15 Min. p. P. dauern.

Einsam in der Natur auf einem Hügel gelegen. Wer Stille und Naturverbundenheit ( z. B. nach längerer Rundreise ) sucht wird sehr zufrieden sein.Das nächste Dorf Bambora ( sehr authentisch ) ist fußläufig zu erreichen. Die Stadt Udaipur ist 50 km entfernt. 40 km südöstlich die weißen Jaintempel von Janakpur, sehr sehenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Garten, etwas unterhalb des Fort und über Steinstufen erreichbar der Pool und das " Wellnesshaus ". Sehr sonnige Lage. Mitarbeiter bauen je nach Bedarf Sonnenzelte auf. Liegen mit Auflagen, Badehandtücher. Wasser sauber aber kühl. Massage für Mann ( durch Mann )und Frau ( durch Frau )1 Std. 1500 iRu = € 25.00, ( haben wir nicht gemacht ).