Hotel Kathrin Beach

Die Anlage liegt direkt an einem eigenen Strandabschnitt. Sie besteht aus 2 größeren, parallelen Wohnanlagen ohne Aufzug und zwei kleineren Einheiten, eine davon über dem Restaurantbereich. Die Zimmer sind teilweise sehr in die Jahre gekommen, klein und könnten eine umfassende Renovierung vertragen. Ein Teil der Zimmer ist wohl renoviert, diese hatten wir aber nicht gesehen. Wie andere Gäste berichteten, wurde ihnen für 10 Euro pro Tag Aufpreis ein renoviertes Zimmer angeboten, uns aber nicht

Das Zimmer strahlt den 'Charme' der 70-er Jahre aus. Die Einrichtung ist uralt. Positiv: - Klimaanlage - Kühlschrank (allerdings laut) - Balkon Negativ: - Sehr beengt. Nur ein unbequemer Stuhl und ein Hocker. Eine nutzbare Steckdose, die beim Verlassen des Zimmers abgeschaltet wird. Blöd, wenn man mal Handy laden will. - Bad ist winzig, der Duschvorhang viel zu kurz. Durch die Enge klebt der auch noch an einem beim Duschen. Durch die Kürze überschwemmt man das Bad unweigerlich. - Handtuchwechsel 2 x wöchentlich. Ökologie hin oder her, aber für einen Strandurlaub ist das zu wenig. In der 2. Woche erfolgte kein Wechsel der Bettwäsche und Handtücher. Auf Reklamation hin erhielten wir nur frische Handtücher. - Fön ist im Zimmer, nicht im Bad. Nur wenn man sich aufs Bett setzt, kann man sich fönen. Ungeschickt. - Zimmerreinigung zwar täglich, aber oberflächlich. - Der TV war ein uraltes, winziges Röhrengerät, dass knapp unter der Decke hing. Schlechtes Bild und nur unter Halsverrenken nutzbar. - WLAN/WiFI kostet für das Zimmer pro Woche 10 Euro für 2 Geräte, 15 Euro für 4 Geräte. Die Geschwindigkeit war okay. Freies WLAN nur in der BAR oder der Lobby. Im Restaurant nur extrem schwacher Empfang. - Schließfächer nur in der Lobby für 8 Euro pro Woche. - Vom Balkon nur direkte Sicht auf den gegenüberliegenden Zimmerblock in geringer Entfernung. Man sah stets auf die Balkone und in die Zimmer der anderen Gäste. Mag vielleicht nach griechischem Standard 3 Sterne sein, international höchstens 2 Sterne.

Okay, man kann für das bezahlte Geld keine Spitzengastronomie erwarten, aber es war einfach fad und langweilig. Das FRÜHSTÜCK war jeden Tag praktisch identisch: - 2 Brotsorten zum Selbstaufschneiden, dazu meistens kleine Aufback-Croissants. - 4 Mortadella-Variationen, immer gleich - Marmelade, Honig und Nuss-Nugat-Creme offen zum Selbstschöpfen. Immer identisch - Jogurth und ein paar Müsli-Cerealien - 2 Kaffee-Sorten aus dem Automaten plus Filterkaffee. Dazu griechischer Kaffee, aber nur mit Kellner-Hilfe für Ungeübte. Dazu Tee, selbst mixbar, da verschiedene Sorten (Teebeutel) - Butter und Margarine, Dosenpfirsiche, leider grundsätzlich kein frisches Obst - 3 Nektargetränke: Orange, Apfel, Grapefruit - Fast jeden Tag die selbe Art von Rührei (wie ein Schwamm meistens) und überhart gekochte Eier. So gut wie kaum Abwechslung - Miniwürstchen und Zwiebelringe im Backteig Mit ein bisschen gutem Willen hätte man da Abwechslung reinbringen können, ohne dass der Hotelbetreiber wesentlich höhere Kosten haben würde. ABENDESSEN (SB-Buffet): - in den 14 Tagen gab es mindestens 5 x Hähnchenschlegel. - meistens zwei halbwarme Gerichte, dazu täglich Nudeln mit Tomatensoße und Bolognese. - Beilagen ansonsten: abwechselnd Reis, Pommes, Kartoffeln - Hauptgerichte manchmal ganz okay, manchmal sehr trockenes Fleisch - Salatbuffett immer identisch, dazu das restliche Brot vom Frühstück. - Nachspeise: grundsätzlich Wassermelone, plus eine Sorte Eis oder Ähnliches. - Getränkepreise: verhältnismäßig hoch, gerade auch im Vergleich mit anderen Restaurants in der Umgebung - Eine Suppensorte täglich, lieblos - Oft lange Schlangen am Buffett mit entsprechenden Wartezeiten. Griechische Spezialitäten, wie z.B. Moussaka, fehlten ziemlich. Angesichts der Außentemperaturen und der vielen Gäste war es im Restaurant/Speiseraum immer recht warm, einer der Abräum-Kellner hatte schon morgens riesige Schweißränder unter den Armen. Cocktailpreise an der Bar bzw. Lounge eher hoch, die Qualität gering. Sehr wenig Alkohol zu dem Preis. Außerhalb wesentlich besser in anderen Bars. Auf Grund des langweiligen Essens sind wir mehrfach außerhalb zum Essen in benachbarte Restaurants gegangen. Das Preisniveau ist generell günstig und wir hatten immer gut gegessen. Von daher wäre ein Reiseangebot Übernachtung mit Frühstück die bessere Alternative, als Halbpension.

Insgesamt ordentlicher und freundlicher Service, von kleinen Ausnahmen abgesehen. Eine defekte Birne im Zimmer wurde schnell getauscht. Das Personal spricht Deutsch oder Englisch, am Empfang recht gut, im Restaurant okay.

Lage ist gut, der Strand allerdings teilweise kiesig und im Meer sind viele Felsen, die man schlecht sehen kann. Man sollte Badeschuhe anziehen, um sich nicht zu verletzen. Für 5 Euro pro Tag kann man sich zwei Liegen und einen Sonnenschirm am Hotelstrand mieten. Der Pool ist für die Hotelgröße (ich hatte 105 Zimmer gezählt) recht klein, es gibt viel zu wenig Liegen, die natürlich sofort morgens per Handtuch blockiert werden. Der Pool ist aber sauber mit schönem Wasser. Das Hotel liegt günstig, es gibt fußläufig zahlreiche Restaurants, Bars, Cafés, Autovermieter und Einkaufsmöglichkeiten. Bushaltestelle liegt gleich um die Ecke. Für 1,30 Euro pro Fahrt kann man z.B. nach Rethymno fahren (ca. 40.000 Einwohner). Außer bisschen Minigolf gibt es kaum Attraktionen in der Nähe. Discos/Clubs hatten wir nicht gesehen, haben uns aber nicht gefehlt - jüngeren Urlaubern vielleicht eher. Vom Flughafen in Heraklion fährt man mit dem Bus ca. 80 Minuten bis zum Hotel. Ausflugsziele kann man per gebuchten Ausflügen mit Reiseleitung unternehmen, ob an Strände, Städte (Chania, Rethymno, Heraklion, Knossos), in die Berge oder den Süden. Teilweise mit Verkaufsstopps. Oder man bucht sich ein Auto kostengünstig bei einer der Vermietungen (viel günstiger als bei der Reiseleitung) und unternimmt eigene Ausflüge - sehr empfehlenswert. Am Hotel kann man sein Mietauto kostenfrei abstellen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Einmal wöchentlich, immer am Mittwoch, ein Themenabend. In der ersten Woche ein griechischer Abend mit 2 Tanzpaaren, die auch Gäste animierten, mitzutanzen. Stieß auf recht geringes Interesse, viele Zuschauer gingen schon vorzeitig. Musik kam aus der Konserve. Im Hotel ansonsten keine weiteren Freizeitangebote, außer dem kleinen Pool. Optionale Ausflüge konnte man über die Reiseleitung oder alternativ bei mehreren Anbietern in der Nähe buchen, oder, wie beschrieben, sich ein Auto mieten bzw. mit dem Bus in nahe gelegene Orte fahren. Wobei die Busse zu den Hauptverkehrszeiten sehr voll sind.