- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr sauber und modern eingerichtet. Die Sauna sowie das Wellnessangebot haben wir nicht genutzt. Der Pool ist jedoch für unsere Ansprüche groß genug, um lange Bahnen zu schwimmen. Da die zum Hotel gehörende Tiefgarage nicht sehr groß ist, können wir nur empfehlen, dort einen Stellplatz für das Auto zu buchen (falls nicht im Paket enthalten). Die Gebühr hierfür ist 9,00 EUR am Tag. Das Preisleistungsverhältnis ist für einen Winterurlaub in Ordnung. Die Gäste des Hotels waren überwiegend Paare und Familien mit Kindern aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande und England. Reisegruppen gab es während unseres Aufenthaltes kaum. Gestört hat uns, dass einige Hotelgäste in Bade- bzw. Hausschuhen zum Abendessen erschienen sind und dass ein paar Teenager abends ihre verwaschene Trainingshose anhatten. Sicherlich haben wir nicht den Anspruch, dass man im Skiurlaub abends in Anzug und Krawatte zum Essen erscheinen muss, aber bitte keine Badelatschen oder weiße Hotelhausschuhe aus Frottier. In dieser Form haben wir das auch das aller erste Mal erlebt. Raucher sollten wissen, dass es KEINE Raucherlounge gibt. Nach 21Uhr kann man in der „Alten Stube“ (Gaststätte des Hotels) rauchen – wenn dort aber noch Gäste sind, die dort speisen, darf man auch nicht nach 21 Uhr rauchen. Auf den Zimmern herrscht ebenfalls Rauchverbot. Wer gut Skilaufen kann und es etwas ruhiger mag, sprich wer nicht viel Wert auf lauten Après Ski legt, ist in Kühtai gut aufgehoben. Ob man für seinen Aufenthalt dieses Hotel wählt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es ist ein gutes und sauberes Hotel mit schönen Zimmern, aber bei bestimmten Dingen muss man einfach Abstriche machen.
Wir hatten dein DZ Superior gebucht, das sehr modern eingerichtet war. Besonders gut gefallen hat uns der Holzfußboden. Ein solcher Boden ist hygienischer als Teppich und für uns als Allergiker ein GROSSER Pluspunkt. Das geräumige Badezimmer war ebenfalls modern und hatte eine ebenerdige Dusche – allerdings hätte ich mir hier mehr Licht gewünscht und einen elektronischen Lüfter. WLAN (kostenlos!) war auch auf dem Zimmer zu empfangen!
Die Auswahl am Frühstücksbuffet war in Ordnung – Rührei oder Spiegelei konnte man sich frisch zubereitet kommen lassen. Die Speisekarte für das Mittagessen ist vielfältig und sehr gut; Achtung beim Kaiserschmarren (die Portion ist für einen allein zu groß!). Abendessen: morgens wird man gefragt, welche der drei Hauptspeisen man abends essen möchte (Fisch, Fleisch oder vegetarisch). Für die kleinen Gäste gibt es ein Kinderbuffet. Das eine oder andere Mal, besonders aber beim Gala Diner, wären wir gerne zum Kinderbuffet gegangen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Küche sowie das Personal bei dem Gala Diner überfordert war. Die Kritik hierüber hat uns die Oberkellnerin sehr übelgenommen und sich schnippisch gerechtfertigt – so nach dem Motto: „Der Gast müsste Verständnis haben.“ Wir haben viele Gala Diner in unterschiedlichen Restaurants erlebt, aber nie haben wir diese Erfahrung gemacht! Für unsere Kritik sind wir für den Rest unseres Aufenthaltes von der Oberkellnerin ignoriert worden.
Die Zimmermädchen waren überaus sorgfältig – das Zimmer wurde bereits sehr früh gemacht und war anschließend tip top. Bettwäsche wurde nach nur drei Tagen gewechselt und jeden Tag gab es frische Handtücher. Den Service bei unserer Ankunft war sehr gut. Man ist mit uns zusammen auf das Zimmer gegangen und hat uns alles gezeigt. Darüber hinaus hat man uns bei dem Auslanden des Gepäcks geholfen. Bei der Abreise hätten wir jedoch gerne gehabt, dass man sich für den Aufenthalt bedankt und eine gute Heimreise wünscht. So sind wir es zumindest von anderen Hotels gewöhnt. Der Service im Barbereich und auf der Sonnenterasse war sehr gut – die Getränke- und/oder Speisewünsche wurden überaus schnell aufgenommen und serviert. Der Service im Restaurant hängt vom zuständigen Servicepersonal ab. Die Oberkellnerin hat uns nach unserer Kritik beim Gala Diner mit keinem Blick gewürdigt. Neue Gäste wurden von ihr auch nicht herzlich willkommen geheißen. Wir hatten Glück, dass wir einen engagierten Kellner zugewiesen bekommen haben – er hat sehr bemüht hat und war zuvorkommend. Mit dem weiteren Servicepersonal hatten wir wenig Kontakt, aber einige schienen nicht sehr viel Spaß bei der Arbeit zu haben. Unabhängig davon ist es die Entscheidung des Arbeitgebers bzw. des Hoteliers, ob er Piercing und halb abrasierte Frisuren seines Servicepersonals zulässt.
Bislang waren wir immer in Obertauern zum Skifahren und haben uns dieses Jahr für Kühtai entschieden. „Kühtai“ ist im Vergleich zu Obertauern oder auch zu anderen Orten viel kleiner und hat dementsprechend weniger Hotels. Aufgrund der Größe des Skigebiets gibt es nur drei „Hütten“, die über die Pisten erreichbar sind. „Hüttenzauber“ bzw. Après-Ski, wie es in anderen Skiorten häufig vorzufinden ist, gibt es in Kühtai nicht. Auf den Hütten geht es eher ruhig zu. Die Skipisten in Kühtai mögen für den einen oder anderen vor eine Herausforderung stellen. Wir hatten den Eindruck, dass die eine oder andere „rot“ gekennzeichnete Piste in anderen Orten als „schwarze“ Pisten gekennzeichnet worden wäre. Gut gefallen hat uns, dass wenig Betrieb auf den Pisten war. Das mag auch daran liegen, dass wir im Februar (nach Karneval) dort waren. Das Hotel liegt gegenüber Hotel Tyrol bzw. zwischen Sporthotel und dem Hotel Mooshaus. Und da Kühtai ein kleiner Skiort ist, ist man auch in wenigen Minuten auf der Piste. Wenn man in dem anderen Skigebiet fahren möchte, ist die Haltestelle vom Bus nicht weit vom Hotel entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Wie bereits geschrieben, waren wir zum Skifahren dort. Im Skigebiet Kühtai gibt es drei „Hütten“, die über die Pisten zu erreichen sind (eine davon auch zu Fuß). Wer auf diesen Hütten großen „Hüttenzauber“ erwartet, wird enttäuscht sein. Die Hütten sind nicht überfüllt und man kann sich in Ruhe kurz erholen. Die Drei-Seen-Hütte hat uns persönlich nicht so gut gefallen. Das Skigebiet selbst haben wir als anspruchsvoll empfunden – einige Hänge haben schon eine gewisse Steigung und sind als „rot“ gekennzeichnet. Das Warten am Skilift dauert nicht lange. Während unseres Aufenthaltes im Februar war nicht sehr viel Betrieb auf den Pisten. Den Fitnessraum und den Saunabereich des Hotels haben wir nicht genutzt – der Pool und der Jacuzzi waren gut. Après Ski läuft in Kühtai im Vergleich zu anderen Skigebieten ruhig ab – zumindest war das der Eindruck, den wir bekommen haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 11 |