Hotel Kriti Beach

Dieses Hotel ist für ältere Leute gut geeignet, da es nur wenige Minuten bis zur Altstadt mit vielen Bars, Tavernen und Souvenirläden ist. Allerdings ist das Essen im Hotel nicht so gut wie es hier von vielen beschrieben wird. Es gibt viele verschiedene Nationalitäten im Hotel.

Wir waren zu dritt in unserem Zimmer, hatten also ein Doppelbett und einen Sessel welcher zu einem Zustellbett umfunktioniert wurde. Die Betten waren sehr gut. Zum Glück befanden sich noch 2 zusätzlich Kopfkissen im Schrank, damit man höher liegen konnte. Zum Zudecken gab es eine dickere Decke und ein Bettlaken. Es befindet sich ein großer Flachbildfernseher im Zimmer mit einer sehr guten Bildqualität und 11 deutschsprachigen Programmen (ARD, ZDF, ZDF neo, Sat1, 3Sat, BR, HR, Super RTL, RTL, Pro7,Kabel1). Was ich sehr positiv finde ist die Fliegengitter-Tür. Ein Wasserkocher wird zur Verfügung gestellt. Tassen, Tee, Kaffee und Zucker sind auch vorhanden. Was man allerdings nicht so recht versteht: Wenn eine 3er Belegung gebucht wird, dann müsste alles auch für 3 Personen da sein, aber leider war alles immer nur auf 2 Personen ausgelegt. Der Einbauschrank ist viel zu klein, selbst für 2 Personen und in diesem befindet sich auch der Tresor. Wir hatten zum Glück mitgedacht und uns 2 Kleiderschrank Organizer mitgenommen um unsere Sachen überhaupt unter zu bekommen . Im Bad gibt es eine Duschkabine (ist nicht in allen Zimmern so) mit einer großen Regendusche, was sehr angenehm war. Unser Zimmer lag hinten in einer Seitenstraße mit einem riesigen Baum vor dem Balkon welcher einem nicht nur den Blick, sondern auch das Tageslicht genommen hat. Das Zimmer war immer dunkel (Zimmer 121). Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Balkon viel zu klein war um sich draußen hin zu setzen. Genauso war der Weg ins Zimmer mit Koffern sehr beschwerlich. Man fährt mit dem Fahrstuhl in die 1. Etage, dann rechts herum und einige Stufen hinunter (so etwa 6 oder 7 Stufen). Kommt man am Tag an, dann werden einem die Koffer ans Zimmer gebracht. Da wir aber erst ca. 23.00 Uhr im Hotel waren hatte der Concierge schon Feierabend. Fazit: Das Zimmer ist für eine 3er Belegung zu klein, die Schränke sind ebenfalls nicht ausreichend und der Baum vor dem Balkon macht aus dem Zimmer eine dunkle Höhle.

Die Gastronomie...was kann ich dazu sagen? Das Frühstück war in Ordnung. Es gab Rührei (immer wieder mit verschiedenen Zutaten drin wie Champignons, Oliven oder Paprika), gekochte Eier, Spiegelei, weiße Bohnen in Tomatensauce, Schinkenspeck gebraten, manchmal noch Pancakes oder Waffeln, man konnte sich ein frisches Omelett zubereiten lassen mit den Zutaten wie man es wollte, manchmal noch Kartoffelbällchen (keine Ahnung warum man so etwas beim Frühstück serviert, das gehört doch eher beim Abendessen ins Buffet, doch da gab es das nicht), Brötchen, Brot, Butter, Margarine, 2 Sorten Wurst und 2 Sorten Käse, Kuchen, Marmelade (sehr dick und schlecht in die Schälchen zu bekommen), Müsli. Was sehr schön war, es gab immer ein Glas frischen Orangensaft zum Frühstück(allerdings hatte ich manchmal den Eindruck der Saft war gestreckt). Der Kaffee oder das Wasser für den Tee wurde an den Tisch gebracht. Es gab sehr viele verschiedene Sorten Lipton Tee. Auch Obst gab es zum Frühstück. Die Katastrophe war das Abendessen. Wir hatten uns das Hotel auch wegen der guten Beurteilungen für das Essen heraus gesucht, doch diese guten Beurteilungen kann ich nicht nachvollziehen! Es gibt 1 Suppe (haben wir nur 3 mal gegessen, sehr oft war es nicht so ganz nachvollziehbar um was für eine Suppe es sich handelte und sie waren viel zu extrem gewürzt), man kann sich Salat selber zusammen stellen (die Schalen mit dem Salat stehen so ungünstig dass man sich diesen kaum auf den Teller machen kann. Die Dressings (4 verschieden) stehen schon am Anfang der Salat-Bar, sodass man nochmals zurück gehen muss um sich das Dressing zu nehmen. Die Speisen sind für ein 4 Sterne Hotel ( Landeskategorie sogar 5 Sterne) sehr schlecht gewürzt. Das Gemüse ist grundsätzlich ohne auch nur eine Spur von Salz oder Pfeffer an sich gehabt zu haben, aus der Küche gekommen, die Pommes waren nicht schlecht, es gibt jeden Abend Spagetti mit einer anderen Sauce dazu, manchmal gab es Ofen-Kartoffeln (Kartoffeln die im Ofen gebacken werden in Öl) welche allerdings oft auch von der Schale her sehr hart waren, das Fleisch was hier geboten wurde war von schlechter Qualität (meistens sehr durchwachsen und fettig). Es gab Hähnchen, welches gut war. Jeder Tag hatte ein anderes Motto (z.Bsp. gab es Freitags Fisch). Das Eis (4 verschiedene Sorten) hatte eine ziemlich eigenartige Konsistenz, es war nämlich etwas zerrig und klebrig. Das typische griechische Gebäck wie Baklava gab es öfters, besonders in der 2. Wochen stand es jeden Abend da. In der 1. Woche war die Abwechslung was den Nachtisch anbelangt auch noch größer. Beim Griechische Abend gab es noch Raki dazu und die Tanztruppe kam zu jedem an den Tisch um mit ihnen Anzustoßen. Allerdings finde ich es sehr schade, dass die Truppe während des Essens da war, denn man kann entweder essen oder sich auf die Truppe konzentrieren und ihren Auftritt verfolgen. Es gibt ja noch das Ala Cart Restaurant Chimera, vielleicht ist das Essen dort ja besser. Allerdings hat dieses Restaurant auch seinen Preis. Mein Fazit was das Abendessen betrifft: Sicher handelt es sich hier um ein kleines Hotel, bei dem man keine zu große Auswahl erwarten kann. Allerdings war das, was hier geboten wurde, von der Abwechslung her nicht besonders toll und vom Geschmack der warmen Speisen nichts.

Leider können nicht alle Deutsch, um genau zu sein können es nur der blonde Engel von der Rezeption (sie ist zur hälfte Deutsche), die Gäste-Betreuerin und der Mann den wir für den Manager halten, die Männer von der Rezeption verstehen kein Wort. Wenn wir was zu klären hatten, mussten wir also warten bis sie an der Rezeption war oder die Gäste-Betreuerin musste kommen, damit wir unsere Fragen klären konnten. Wir hatten zum Beispiel das Problem das der Tresor im Zimmer auf einmal nicht mehr verschlossen werden konnte (es gab einen Wackelkontakt). Wir gingen also zur Rezeption und ca. 10 Minuten später war der Herr da um den Tresor wieder flott zu machen. 2 Abende vor der Abreise ging der Mechanismus zum Verschließen der Balkontür nicht mehr zu (besser gesagt kam er uns entgegen geflogen) somit hätte einfach jemand vom Balkon aus ins Zimmer gelangen können. Wir gingen zur Rezeption und während wir am Strand waren wurde es Repariert.

Die Fahrzeit vom Flughafen Iraklion zum Hotel betrug etwas über eine Stunde (kann aber variieren, da es ja darauf ankommt wie viele Hotels angefahren werden). Die Lage des Hotels ist super toll. In nur wenigen Minuten erreicht man von hier aus die Altstadt mit vielen Bar`s, Tavernen und Souvenirläden. Überall gibt es Angebote für Ausflüge welche auch vom Preis besser sind als beim Reiseveranstalter. Wir wollten unbedingt nach Spinalonga, das hatte unser Reiseveranstalter nicht im Programm. Man kann mit einem kleinen Zug eine Stadtrundfahrt machen und sich so Rethymnon erst mal etwas ansehen. Besonders lohnt sich diese Fahrt am Abend, wenn es nicht mehr so heiß ist. Als Ausflugsziel kann ich die Fortezza empfehlen, aber nicht bei glühender Hitze. Was ich ebenfalls sehr empfehlen kann ist die Tropfsteinhöhle Sfentoni. Es sind dort 16-17 Grad Celsius. Die Stalagmiten werden immer wieder im Farbwechsel angestrahlt. Man kann sogar Fledermäuse fliegen sehen. Der Eintritt kostet hier 5,00 EUR. Es gibt in der Tropfsteinhöhle noch weitere nicht begehbare Höhlen, die auch nicht erschlossen werden um das ökologische Gleichgewicht nicht zu stören. Ebenfalls sehr empfehlenswert (allerdings nur mit festem Schuhwerk) ist die Ausgrabung Feistos oder Festos in der nähe von Matala. Hier kostet der Eintritt 8 Euro. Wenn man sich traut hier zu fahren, dann unbedingt ein Auto mieten und die Gegend selber erkunden. Ein Tipp: Der Standstreifen kann auf Kreta benutzt werden damit einen andere Autos überholen können, also ruhig drüber fahren. Allerdings ist die Ausschilderung für die Sehenswürdigkeiten nicht die Beste. Wir haben uns mehrmals Verfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt einen Indoorpool, einen Fitness-Raum, eine Sauna und mit einer Dusche und Umkleide daneben. Massagen kann man hier ebenfalls bekommen. Der Strand: Es gibt einen Hoteleigenen Strand. Hier muss man seine Zimmernummer oder die Schlüsselkarte vorzeigen um zu beweisen das man zum Hotel gehört. Umkleide und Dusche sind auch vorhanden. Ein WC ist etwas oberhalb, kostet aber. Der Sand ist für meinen Geschmack zu dreckig und ungepflegt. Die Liegen sind eine Qual. Als kleine Person kann man sich auf diesen Liegen nicht entspannen, weshalb wir am nächsten Tag dann auch an dem freien Abschnitt direkt daneben waren. Hier war der Sand viel sauberer. Für 3 Liegen und 2 Schirme haben wir hier 14,00 EUR bezahlt.