- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist zentral gelegen und man ist zu Fuß in 10 Minuten in der Altstadt oder am Hafen. Es ist nicht unbedingt für Familien geeignet / Stammgäste sind meist Rentner und ältere Paare. Jüngere Paare oder Familien mit Kindern sind eher die Ausnahme. Kleine Supermärkte, Autovermietung , Bars und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Moderne, saubere Zimmer, freundliches Personal, nur ein sehr kleiner Pool, der nur zum Abkühlen geeignet ist. Der hoteleigene Strandabschnitt mit kostenlosen Liegen und Sonnenschirmen (könnten etwas strahlenundurchlässiger sein) liegt direkt gegenüber. Es gibt auch 2 Duschen und einen Lifeguard. Es gibt einen kleinen Fitnessraum, einen kleinen Innenpool und eine Sauna. Die Gäste kommen hauptsächlich aus Deutschland, der Schweiz oder England. Es gibt keine Animation.
Die Zimmer liegen zum Teil Richtung Meer und damit auch zur stark befahrenen Hauptstraße. Wir hatten ein etwas abgelegenes Zimmer (in diesem Bereich lagen nur ein paar Zimmer, in dem ausschließlich Deutsche untergebracht waren) zur Nebenstraße. Ein großer Baum versperrte uns die Sicht und ließ kaum Sonne durch. Dort befand sich aber der Personaleingang (die Tür öffnete sich mit einem surrenden Türöffner), hier wurde auch angeliefert und die Mülltonnen frühmorgens geleert, wodurch es nur mit geschlossener Tür (zusätzlich mit einer Fliegengittertür) leiser war. Leider durfte man auf dem Balkon rauchen. Wenn man auf dem Balkon saß, bekam man genug Rauch mit, da unsere beiden Nachbarn starke Raucher waren (wozu das Hotel natürlich nichts kann). Die Zimmer sind sehr modern ausgestattet. Das Badezimmer ist durch eine Glasschwingtür vom Flur abgetrennt und es gibt eine Regenwalddusche. Es könnten dort mehr Haken vorhanden sein und es fehlt eine Halterung für den Föhn. Die Betten haben getrennte Matratzen und man liegt sehr angenehm. Es gibt einen Fernseher mit ein paar deutschen Programmen. Auch gibt es einen Wasserkocher und eine kleine Kaffeemaschine. Die Zimmer sind relativ klein, genauso wie der Balkon, auf dem es 2 etwas verwitterte, trotz dünner Auflage sehr unbequeme Holzstühle gibt, die mal einen Anstrich gebrauchen könnten. Es könnte mehr Stauraum und Schränke oder Regale geben. Der Safe ist kostenlos. Zur Begrüßung gab es eine Flasche Wein und Obst. Der Kühlschrank konnte für eigene Getränke genutzt werden. Täglich wurden die Handtücher gewechselt und das Zimmer gereinigt. Man konnte sich zusätzlich Strandtücher (könnten mal erneuert werden - sind zum Teil ausgefranst) ausleihen, die man alle 3 Tage kostenlos wechseln konnte.
Es gab immer Themenabende (auch einmal die Woche ein kretischer Abend mit Livefolkloremusik, wobei der vegetarische Abend uns nicht wirklich überzeugt hat und wir da lieber in der Altstadt essen gegangen sind. Auch der Fischabend konnte uns nicht überzeugen. Die Meeresfrüchte waren sehr verkocht. Auch der Fisch war oft totgebraten und das Fleisch zum Teil sehr trocken. Es gab sehr viel Auswahl, wobei die Nachspeisen (in kleinen Gläschen) doch sehr süß waren und mir das Eis nicht schmeckte. Leider gab es nur Sonntags Sekt. Morgens gab es zwar Brötchen, aber die waren sehr weich und überhaupt nicht knusprig. Das Brot schmeckte ganz gut, aber es wäre auch schön gewesen, wenn es Baguette gegeben hätte. Die Marmeladen waren sehr süß, daher habe ich die Diabetikermarmelade bevorzugt. Es gab einen kleinen Bereich für Diabetiker mit einer kleinen Auswahl - auch magereren Aufschnitt und eine kretische Ecke. Leider fehlte mir Quark. der Honig kam aus einer Wabe. Und die Eierbecher waren zum Teil etwas rostig und teilweise waren keine mehr da, wenn man später zum Frühstück kam. Man musste selten am Buffet warten. Morgens konnte man sich Omelett oder Spiegeleier braten lassen, genauso wie abends wurde dort gegrillt, aber meist wurde nicht frisch gebraten, was zum Teil für die Qualität besser gewesen wäre. Es wurde viel vorgebraten und lag dann längere Zeit in den Schüsseln. Kaffee wurde in Kannen am Tisch serviert und die rothaarige Bedienung schüttete sehr schwungvoll jedem Gast den frischen Orangensaft ein, wobei die Stammgäste und älteren Leute bevorzugt bedient wurden und die anderen Gäste dann schon mal längere Zeit auch abends bei der Getränkebestellung übersehen wurden. Leider bekam man beim Abendessen nur Flaschenbier, obwohl das Hotel auch gezapftes Bier anbot. Man konnte auch eine kleine Flasche Wein bestellen.
Das Personal war immer überaus freundlich und ging auf alle Wünsche ein. An der Rezeption sprach eine Dame perfekt deutsch (eine Deutsche oder lange in Deutschland gelebt). Sie gab uns gute Tipps bezüglich gute Restaurants oder Bars. Vor allem das Restaurant Prima Plora ist zu empfehlen. Dort liegen einige Tische direkt am Meer und das Essen schmeckt sehr gut, da es etwas außerhalb liegt, sind wir dort mit dem Mietwagen hingefahren, der vom Personal geparkt wurde. Auch das Resaturant Lemontree in der Altstadt ist einen Besuch wert. Von einem jungen Hotelkellner wurde uns eine tolle Rooftop Bar in einem Hotel empfohlen, von der man einen tollen Ausblick auf Rethymnon hat. Im Speisesaal spricht die Oberkellnerin etwas deutsch. Der Hotelmanager war meist anwesend und begrüßte am Eingang die Gäste. Die Oberkellnerin weist allen ihre Tische zu. Es gab meistens einen freien Tisch.Man kann draußen oder drinnen sitzen. Drinnen kann man auch alles öffnen oder draußen die Markisen bei zu starker Sonneneinstrahlung ausfahren. Die Kellner und Kellnerinnen waren alle sehr nett und höflich. Die Oberkellnerin war sehr dominant und gerade die jüngeren Kellnerinnen oder Auszubildenden waren deswegen sehr eingeschüchtert und durften auch die Gäste nicht bedienen, sondern nur die Tische abräumen. Das Einzige, was uns negativ aufgefallen ist, dass Stammgäste oder manche älteren Leute oder Rentner bevorzugt behandelt wurden und man dann schon mal längere Zeit bei der Bedienung oder Bestellung der Getränke übersehen wurde.
Die Fahrt vom Flughafen Heraklion bis zum Hotel dauerte mit einigen Zwischenstopps fast 90 Minuten, aber dabei bekam man schon einen interessanten Eindruck von der Insel. Wir haben uns 3 Tage ein Auto gemietet und sind bis zu dem empfehlenswerten Städtchen Agios Nikolaos (gute Lokale) und zum touristisch sehr überlaufenen Ort Chania zu fahren. Man fährt über die Autobahn (keine Maut) jeweils 1-1,5 Stunden dorthin. In Chania sollte man in ein Parkhaus fahren, wo die Autos von Mitarbeitern platzsparend in die engste Lücke eingeparkt wurden. Vom Hotel aus ist man schnell bei den Autovermietungen (aber wenig Parkmöglichkeiten am Hotel), an einigen Bars, Restaurants, kleineren Souvenirläden und Supermärkten. Auf einem größeren Platz fand an einem Wochenende ein Konzert von verschiedenen Musikkapellen statt. Dort konnte man sich hinsetzen und kostenlos zuhören. Die Kreter sind sehr gastfreundlich. Man bekommt in jeder Bar oder Restaurant kostenlos ein Glas oder sogar Karaffe mit Wasser und in den Restaurants kostenlosen Nachtisch und Raki. In den Bars gibt es etwas zu knabbern (manchmal auch Obst). Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, vielen kleinen zum Teil sehr urigen Restaurants, unterschiedlichen Läden oder Bars sowie der venezianische Hafen sind fußläufig erreichbar. Das Hotel hat 98 Zimmer, die zum Teil zum Strand, aber damit auch zur stark befahrenen Hauptstraße liegen. Einige Zimmer liegen zur Seitenstraße, wo der Personaleingang liegt, die Anlieferung ist und die Mülltonnen stehen. Das Hotel verfügt über einen Minipool, der wegen seiner geringen Größe nicht wirklich zum Baden einlädt ( habe dort niemanden der Gäste baden sehen), da er auch von der Straße und dem Restaurant einsichtbar ist, meist im Schatten liegt und es auch nur sehr wenige Liegen wegen des Platzmangels gibt. Dafür ist der sehr saubere, breite hoteleigene Strand sehr schön und nur am Meer mit einigen kleinen Kieselsteinen durchsetzt . Das Meer ist sehr sauber und man sollte die Badeverbote (rote Fahne) der Lifeguards beachten, da es sehr starke Unterströmungen gibt. Am Strand gibt es Duschen und Umkleidekabinen. Es sind immer genug freie Liegen vorhanden. Auf der Terrasse direkt am Pool kann man eine Kleinigkeiten essen oder trinken. Es gibt dort eine kleine Bar, aber auch am gegenüber liegenden hoteleigenen Strand kann man Getränke und Essen bestellen und bekommt diese am Strand serviert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab eine kleine Sauna und einen kleinen Innenpool sowie einen kleinen Fitnessraum mit ein paar neuen Geräten (haben wir aber nicht genutzt). Es gab keine Animation. Der Außenpool ist viel zu klein. Dort stehen 6-8 Liegen, die aber von kaum einem Hotelgast genutzt wurden. Dort ist nicht sehr viel Platz, da dort auch die Terrasse direkt angrenzt, auf der man etwas essen oder trinken kann. Der Pool liegt meist im Schatten, es ist dort alles beengt und dieser kann von der Straße, von der Terrasse und dem Frühstücksraum aus eingesehen werden und lädt wirklich nicht zum Verweilen ein. Die meisten Gäste bevorzugen doch den hoteleigenen Strand, an dem es immer genug freie Liegen gibt. Es gibt dort auch einen Essens- und Getränkeservice. Es gibt 2 Duschen und Umkleidekabinen. Die öffentliche Toilette (gegen Gebühr) liegt oberhalb des Strandes. Es gibt einen Lifeguard. Man kann sich Jetskis ausleihen. Der Strand und das Meer sind sehr sauber. Vorne am Meer ist etwas Kiesel. Wenn es sehr windig ist, herrscht Badeverbot (rote Fahne). Man darf eventuell mit den Füßen ins Wasser, aber wegen der starken Unterströmungen sollte man sich möglichst daran halten, sonst wird man zurück gepfiffen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marie |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 15 |