- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt sehr zentral zur Altstadt und zum Hafen und verfügt über einen hoteleigenen Strandabschnitt mit ausreichend Strandliegen und Sonnenschirmen.
Da wir schon letztes Jahr in diesem Hotel Urlaub gemacht haben und dort nur ein Zimmer mit Stadtblick und in der Nähe der Mülltonnen und des Personaleingangs hatten und vor unserem Zimmer ein großer Baum den Blick versperrte, hatten wir für 10€ pro Tag ein Upgrade Zimmer gebucht. Dieses lag in der 3.Etage und hatte einen seitlichen Meerblick. Vorne schaute man auf von Kretern bewohnte mehrstöckige Häuser. Die Schränke könnten etwas größer sein. Es gab eine Regendusche. Leider fehlte ein 2. Haken für das 2. Badetuch. Dei Betten und Matratzen waren sehr angenehm. Ansonsten gab es genug Ablagefläche. Der Föhn hatte keine Halterung, sondern lag unten in der Ablage. Der Balkon ist sehr klein, hat 2 Stühle und einen kleinen Tisch und eine kleine Spinne, um die nassen Badesachen aufzuhängen. Geputzt wurde, aufgrund von Corona nur jeden zweiten Tag. Manchmal fand man am Zimmereingang etwas Dreck, der beim Wischen nicht weggekehrt wurde. Wasserkocher gab es aufgrund von Corona nicht, dafür zur Begrüßung eine Flasche Wasser und einen Weisswein.
Leider gab es wegen Corona weder morgens noch abends Buffet. Alles wurde am Tisch serviert. Zum Frühstück gab es leider immer die gleichen Brötchen, Croissants, gekaufter Kuchen (nicht selbst gebacken) und die gleichen sehr süßen Marmeladen (Kiwi / Erdbeere) und eine Nugatcreme. Es gab nur Butter, aber keine Margarine. Der Kaffee, der in einer Kanne serviert wurde, war eher mittelmäßig. Zusätzlich wurden ab und zu mal Spinattaschen oder Lachscroissants serviert. Auch der Käse und die Wurst waren fast immer gleich.Sicherlich konnte man Omelette oder Spiegelei, Joghurt, Honig, Müsli und gekochte Eier (ein hartes Ei zu bekommen, brauchte etwas Mühe, aber am 3.Tag war es dann auch wirklich hart) zusätzlich bestellen. Auch wurde jedem ein Glas frisch gepresster Orangensaft eingeschüttet. Leider gab es auch sonntags nicht mal ein Glas Sekt. Mein Mann hätte gerne lieber mal eine Scheibe Brot und ich ein Baguette gegessen. Das gab es aber nicht einmal in den 12 Tage, die wir da waren. Beim Abendessen gab es eine Karte von der man auswählen konnte. Es gab 3 verschiedene Vorspeisen, dann Fisch oder Fleisch und zum Nachtisch immer Obstsalat und fast immer gekauften Kuchen mit Eis (Vanille oder Schokolade). Die Portionen waren immer so groß, dass wir immer nur eine kleine Portion bestellt haben. Leider gab es keine frisch gezapftes Bier und als Flaschenbier hätte uns Mythos (Alphabier schmeckt uns nicht) besser geschmeckt. Am Tisch gab es Brötchen mit 2 Dips, aber das waren auch immer die gleichen und der braune Dip schmeckte gar nicht - die Tsatsiki war sehr lecker. Wer den speziellen Salat nicht mochte, konnte auch einen griechischen Salat bestellen. An diesem fehlte mir aber der Geschmack wie Essig und Öl. Dei Speisen hätten auch mehr gewürzt sein können. Es gab selten mal etwas typisch Griechisches oder Kretisches. Es war alles so eine Einerlei. Es fehlte der Pep. Bei ein paar Gästen, die unzufrieden mit dem Essen waren, hat die Restaurantchefin sich bei ihrer Abreise dafür sogar entschuldigt, aber dieses Jahr ist leider alles anders, aber das Essen hätte trotzdem besser sein können. Die Bedienungen waren sehr höflich und freundlich. Es wurde immer draußen auf der Terrasse gegessen. Es konnte das Dach geschlossen werden, wenn es zu sonnig oder windig war. Leider war abends die bar nicht mehr besetzt, um noch mal etwas zu trinken und dort war auch kein richtiger Barkeeper. Ich meine, derjenige war letztes Jahr Kofferträger und Mädchen für alles. Aber letztes Jahr gab es auch eine Barkeeper. Leider war aufgrund von Corona das Personal stark abgebaut, da auch nur sehr wenige, vor allem deutsche, österreichische und schweizerische Gäste da waren. Hauptsächlich waren dort Stammgäste und ältere Ehepaare. Am Ende unseres Urlaub kam noch eine junge Familie (ich glaube deutsch sprechende Russen) mit einem Kleinkind, aber das war eher die Ausnahme. Im Hotel und bis zum Tisch musste man eine Maske tragen, aber manche Ältere haben sich da manchmal nicht dran gehalten, aber das war eher die große Ausnahme.
An der Rezeption konnten fast alle sehr gut deutsch und man half sofort bei Problemen und Wünschen, wie Tischreservierung in den umliegenden Hotels, Leihwagenbuchung oder man war sehr bemüht als wir am Anfang Probleme mit dem WLAN hatten, dies so schnell wie möglich zu beheben. Alle waren sehr freundlich. Man versuchte immer zu helfen und man bekam auch Tipps für Ausflugsziele oder restaurants und Bars.
Die Fahrt zum Hotel dauert vom Flughafen Heraklion ungefähr 1,5 Stunden. Hafen und Altstadt mit vielen kleinen, empfehlenswerten Tavernen, Bars, Geschäften und Restaurants sind in 10 Minuten zu erreichen. Man konnte im Hotel günstig einen Mietwagen mieten. Außerhalb der Corronazeiten, kann man direkt gegenüber vom Hotel oder in der Nähe auch Inselausflüge buchen. Da die Insel sehr groß ist, sind längere Fahrten zum Beispiel bis Matala oder Agios Nikolaos erforderlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Leider waren wegen Corona, der kleine Fitnessraum, die Sauna und der Innenpool geschlossen. Der Außenpool war so klein, dass wir keinen Gast darin haben schwimmen sehen und man sollte dann auch eine Bademütze tragen. Animation gab es zum Glück nicht. Außerdem haben alle den gegenüber liegenden schönen Sandstrand bevorzugt. Am Strand konnte man Paragliding machen, sich Jetskis (es fuhr manchmal sogar jemand mir einer Gruppe los) ausleihen oder Tretboot fahren (alles kostenpflichtig). Die Leute dort waren alle sehr nett. Wir haben das aber nicht genutzt und können auch nichts zu den Preisen sagen. Man auch am langen Strand stundenlang spazieren gehen. Am Strand befindet sich eine kleine Strandbar, an der man auch frisch gezapftes Bier bekommen kann . Oder man konnte auch vom Hotel aus bestellen. Die Getränke- Und Speisekarte lag auf den Tischen am Sonnenschirm. Es ging 2-3 mal jemand durch, nahm die Bestellung auf und brachte dann die Getränke und Speisen. Aber man konnte auch in den umliegenden Geschäften sich mal ein Baguette, kalte Getränke oder Kaffee oder etwas anderes kaufen. Es gab auch einen Imbiss, wo man Gyros, Hamburger oder Souflaki essen konnte. Es waren immer genügend Liegen am Strand für die Hotelgäste vorhanden, obwohl ein Drittel der Liegen vom letzten Jahr dort zur Verfügung standen. Bevor man ins Meer kommt, muss man durch etwas Kies. Das Meer war sehr sauber. Leider sah man am Strand oft kleine Plastikteilchen. Am Strand gibt es auch 2 Duschen und Umkleidekabinen. Nervig waren ein paar kretische Frauen, die als Nichthotelgäste für die Liegen hätten zahlen müssen, aber das Personal kannten und sich die ganze laut unterhalten oder telefoniert haben oder laute Musik gehört haben. Das störte doch sehr, denn Rücksichtnahme zeigten sie in keinster Weise. Außerdem drückten sie ihre Zigaretten einfach in den Sand statt den dafür vorgesehenen Aschenbecher zu benutzen. Das muss doch wirklich nicht sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marie |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 15 |