Hotel Krone-Limmatquai

„Willkommen Im Hotel Krone am Limmatquai in Zürich!“ – Mit diesem oder ähnlichen Satz wird der vielgereiste und verwöhnte Gast hier nicht begrüß, machen Sie sich also keine Illusionen! Die Dame an der Rezeption war nicht die Freundlichste, aber sie war wenigstens nett und man sah ihr an, daß sie sich bemühte. Ihr Kollege -ich erzähle später über ihn - ja der hats richtig drauf! Gleich geht’s ans Bezahlen, noch bevor man die Möglichkeit hat, das Zimmer zu sehen. Das ist üblich, in diesem Fall jedoch der erste Fehler, den der Gast machen kann. Nein, bereits der zweite, denn man hat ja bei der Buchung seine Kreditkartennummer angeben müssen…..Beim Betreten des Zimmers, in unserem Falle Nummer 50 im vierten Stock, wird einem gleich klar, daß die kommenden Nächte kein Urlaub sind. Der Teppichboden fleckig und alt, die Möbel uralt, das gebuchte Doppelbett besteht aus 2 Einzelbetten, die man zwar zusammen stellen kann, doch ohne immer größer werdenden Spalt zwischen ihnen kann man die Nacht nicht verbringen. Also KEIN Doppelbett! Nichts für Kuschelfreunde! Die Stoffsesselbezüge fleckig und grauslich, man möchte sich hier nicht hinsetzen! Es gibt im gesamten Zimmer eine! einzelne Steckdose im Eingangsbereich neben der Türe, kein Platz zum Deponieren für irgend welche Elektrogeräte, einzig das Handy kann man hier aufladen und auf den Boden stellen. Sie können sich aussuchen, ob Sie den Kühlschrank dort anstecken oder das alte Radio, das herum steht oder irgend etwas anderes. Tipp: Verteilersteckdose mitnehmen. TV gibt es hier nicht. Das Waschbecken ist neben dem Bett, 2 ungebügelte(!) Handtücher stehen bereit. Das Zimmer ist dreckig und ungepflegt. Im Badezimmer macht es keine Freude, sich hier länger aufzuhalten, alles ist abgewohnt und alt. Der Wasserschlauch beim Klo ist eine Sache für sich (Fotos ansehen). Diese Türen! Am ersten Tag wurde das Badezimmer noch irgendwie gereinigt. Am darauffolgenden dann aber schon nicht mehr. Als wir abends das Zimmer betraten, waren zwar die Betten gemacht, doch die beiden benutzten Handtücher, die wir ungefaltet über die Badewanne zum Tauschen gelegt haben, waren unberührt von jeglicher Reinigungsdamenhand. Das fanden wir schon arg. Das Frühstück ist spärlich. Wurst oder Aufschnitt bzw. Obst suchen Sie vergeblich. Am zweiten Tag trauten wir uns, ein weich gekochtes Ei zu bestellen, -weil der Eierkocher dort stand - was an sich bei oben erwähnten jungen Herrn schon eine Überwindung kostet. Freundlichkeit kennt er nicht. Wenn Sie ins Hotel kommen, schaut er kurz hin ohne Gruß und wendet sich dann schnell wieder seinem Fernseher o.ä. zu. Schweigsam und betreten muß der Gast an ihm vorbei ins Zimmer gehen. Kein Blick würdigt ihn, kein Gruß! Peinlich die Situation an beiden Tagen, wo er Dienst hatte. Sowas hat man noch nicht erlebt! Der kleine Tischmülleimer wird nicht entleert. Das Frühstück beginnt um 7. Um 7 waren wir dort. Im Mülleimer lagen noch die Eierschalen und Reste vom vorigen Tag. Ekelerregend! Man bekommt Lust, eine Behörde dort hin zu schicken, um die hygienischen Zustände dieses „Hotels“ überprüfen zu lassen. Aber wir sind Österreicher. Was sollen wir machen? Wir waren ruhige, geduldige Gäste. Wir haben uns nicht beschwert, ich habe mich über mich selbst geärgert, weil ich die miesen Kritiken nicht wahrhaben wollte!Wir wollten bei der Abreise Kritik los werden. Es war aber niemand da. So legten wir den Schlüssel auf die Theke und verschwanden. Nie hat uns jemand gefragt, ob es uns gefiele, ob wir Wünsche hätten etc. Ich denke, das alles ist dort Methode. Kritik interessiert dort sowieso niemanden. Seit vielen Jahren schreiben Gäste ihre Erfahrungen über das Hotel. Geändert hat sich bis heute nichts. Das kann ich bestätigen, obwohl ich das vorher nicht glauben konnte. Seht euch die Fotos an, die sagen alles! Fazit: Finger weg von diesem Hotel. Es ist grauslich und schmutzig! Der Service ist unter jeder Kritik! Mag schon sein, daß der Schweizer in der teuersten Stadt der Welt meinen Zimmerobulus von € 130,00 pro Doppelzimmer mit Frühstück belächelt und gering sieht, Entschuldigung für das Gebotene ist das aber mit Sicherheit keine!

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