- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt in einer ruhigen Gegend umgeben von anderen Hotels, Kurkliniken und einer Wohngegend. Parkplätze waren kostenlos für Hotelgäste vorhanden. Der Eingangsbereich des Hotels lässt erkennen, dass das Hotel schon etwas in die Jahre gekommen ist. Vor der Eingangstüre gab es einen Desinfektionsspender (Stand 08/2020).
Das gebuchte Zimmer war eine Suite im Erdgeschoss. Diese bestand aus zwei Schlafzimmern, einem kleinen Bad und einem großem Wohnzimmer mit insgesamt 60 qm. Zudem gab es eine kleine Terasse. Es waren mehr als ausreichend Schubladen und Schränke vorhanden. Im Wohnzimmer gab es zwei große Sofas, einen Sessel und einen großen Glastisch. Für bis zu 4 Personen also ausreichend Platz. Insgesamt aber wirkte das Zimmer in die Jahre gekommen. Die Fenster, Böden, Lichtschalter waren uralt. Die Terasse war ungepflegt und der einzige Fernseher mitsamt Receiver brummte unüberhörbar. Das Badezimmer wirkte im Verhältnis zu dem großen Wohnzimmer wie ein kleines Loch. Die Badewanne war zum Duschen trotz einer niedrigen Deckenhöhe vorgesehen, aber nicht wirklich gut geeignet. In der Woche vor dem Aufenthalt soll es sehr heiß gewesen sein, was man dann auch an der Raumtemperatur gemerkt haben soll. Während unseres Aufenthaltes war es im Vergleich deutlich milder, somit gab es bezüglich Durchlüften keine Probleme.
Aufgrund Corona musste das Frühstück per Zettel bestellt werden. Die Auswahl kann man als erweitertes Kontinentalfrühstück beschreiben. Alles schmeckte gut. Aber man bekam das Gefühl, dass alles mit der Hand abgezählt wurde. Vielleicht musste das vermeintlich durch Corona verlorene Geld hier durch Sparsamkeit wieder reingeholt werden. Ein zweiter Krug Orangensaft oder ein zweites Heißgetränk bedeutete Mehrarbeit für den Junior/Sohn, der alles alleine herrichtete. Verglichen mit einem Buffet musste aber mit Sicherheit viel weniger bereitgestellt und schlussendlich gekauft werden. Dass wir die normale Frühstückszeit auch ausnutzten, war wohl nicht gern gesehen. Man fühlte sich nicht sonderlich wohl. Am letzten Tag wurde dann das Frühstück bei unserem Tisch von einer älteren Frau hergerichtet. Der Junior hatte sich zumindest bei unserem Tisch nicht blicken lassen. Ich hätte Ihn gerne auf sein fehlendes Rückgrat und die Nichteinhaltung der Zusage angesprochen. Kleine Teeküche: Jederzeit konnte man gekühlte Getränke käuflich erwerben und kostenlos Tee oder Kaffee machen. Kleine Knabbersachen konnte man auch noch kaufen.
Für gewöhnlich möchten wir im Urlaub ausgiebig und ohne Stress in Ruhe frühstücken. Die ersten Tage ging das auch. Das Frühstück gab es von 8 bis 10 Uhr. An Wochenenden wird das Hotel voll ausgebucht und die mit Abstand aufgestellten Tische im Frühstücksraum reichen somit nicht aus. Dann wird für das Frühstück auf zwei Schichten ausgewichen. Dies war an unserem Abreisetag so der Fall. Am letzten Tag sollte es aber nur die Varianten 8 bis 8:45 Uhr oder 9 bis 10 Uhr geben. Das Frühstück musste aufgrund Corona am Vortag per Zettel bestellt werden und wurde dann zusammengestellt an den Tisch gebracht. Auf die Anfrage, ob man denn am Wochenende schon früher mit dem Frühstück begonnen werden kann, wurde sinngemäß wie folgt reagiert: " Nein. Wir haben das schon immer so gemacht und daran wird auch nichts geändert." Auch eine angebotene Variante, das Frühstück auf dem Zimmer einzunehmen ( Tisch und Sitzplätze waren, wie oben beschrieben, ausreichend vorhanden) wurde zuerst abgelehnt. Wir boten auch an soweit entgegen gekommen, das Frühstück auf Tabletts abzuholen und danach wieder zurückzubringen. Damit wäre aus unserer Sicht kein Mehraufwand für das Hotel entstanden. Das Hin- und wieder Wegbringen wäre ja entfallen, ein Tisch im Frühstücksraum frei gewesen und das Hotelzimmer musste sowieso gereinigt werden. Diese Diskussion wurde mit der Frühstücksbedienung geführt, dem Sohn des Hotelführers. Er schien für die Frühstücksplanung zuständig zu sein. Schlussendlich gab es die trotzige Antwort, "jetzt bekommen Sie Ihren Willen" und die obige Variante wurde für den letzten Tag zugesagt. Ca. 6 Stunden später gegen 21 Uhr, wir waren gerade wieder im Hotel angekommen, wurde dann auf dem Zimmertelefon angerufen. Dieses mal war der Hotelleiter, also der Vater der vorherigen Person, der Gesprächspartner. Nun wurde gesagt "Frühstück auf dem Zimmer haben es noch nie gegeben und das werde es auf keinen Fall gegeben." Auf den Fakt, dass es von seinem Sohn zwar widerwillig und trotzig versprochen wurde, wurde behauptet : " Das haben sie vollkommen falsch verstanden." Ja warum dann der Anruf und somit eine Absage???? Mehrere Minuten am Telefon mit Gejammer über Corona und der schwierigen Situation waren noch der Inhalt des Telefonates. Dieser Kindergarten war mir meine Zeit dann nicht wert und ich beendete das Gespräch. Schlussendlich haben wir hier von Service oder Entgegenkommen nichts gespürt. Damit sollte klar sein, wenn man in diesem Hotel etwas anders haben möchte, als es "schon immer gemacht wurde" dann darf man wohl nur den Chef darauf ansprechen. Aber mit Sicherheit wird das Anliegen abgelehnt werden. Den Junior schätze ich auf mindestens Anfang 30. Jegliche vermutete Autorität hat der Chef seinem Sohn somit genommen. Jammern wegen Corona und der schlimmen Situation, das Hotel mit großem Investitionsbedarf führen und dann einen neuen Porsche Cayenne fahren. Das lässt das Gejammere dann sehr lächerlich aussehen.
Bad Krozingen ist nicht besonders groß. Zu Fuß ist es ca 1 km vorbei an dem örtlichen Schwimmbad durch einen kleinen Park bis an den Bahnhof. Von dort aus kann man nach Freiburg oder Karlsruhe fahren. Eine kleine Einkaufsmeile ist direkt am Bahnhof.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Kann man nicht wirklich beurteilen. Schwimmbad war wegen Corona noch geschlossen. Sonst gab es keine anderen Freizeitangebote.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2020 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Herr |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |