Hotel Kwa-Mbili Game Lodge

Auf war die Kwa Mbili-Lodge im Thornybusch-Reservat unser zweiter Safari-Stopp . Die Anfahrt mit dem Mietwagen zum und durch das Thornybush Reserve (komplett eingezäuntes aber riesiges Naturreservat in Privatbesitz) war aufgrund des eher schlechten Zustands der Dirtroad (Schotterstraße) etwas abenteuerlich. Dringende Empfehlung: gegen den Instinkt schneller fahren - es ist bei 50kmh wesentlich ruhiger als bei 20kmh. Die Lodge mit ihren Bungalows sowie Hauptgebäuden ist nicht eingezäunt und alles sehr offen, so dass man nach Einbruch der Dunkelheit nur mit einem Ranger unterwegs sein sollte. Tagsüber hatten wir dann z.B. mal auf unserer Terasse Besuch einer sehr großen Antilope. :-) Dies war absolut Teil des tollen Gesamterlebnisses. Die Zimmer sind jeweils ein eigener kleiner Bungalow, einfach im Kolonialstil eingerichtet ist. Lediglich das Bad ist für deutsche Verhältnisse wirklich sehr einfach eingerichtet und nicht ganz so 100%ig gepflegt, wie man es sich gewünscht hätte. Dies hat aber unseren Aufenthalt nicht negativ beeinflusst, zumal wir bewusst als eine Station diese einfachere und damit deutlich günstigere Lodge gewählt hatten. Das Personal (i.W. drei Manager/Ranger, plus ein Tracker, plus eine Service-/Reinigungskraft) ist sehr freundlich und überaus lustig. Der Lodge-Manager Allister (stolz auf seine schottische Herkunft) reißt bereits zur Begrüßung einen Witz nach dem anderen und hört damit eigentlich auch nie auf. So kommt eher das Gefühl auf, bei Freunden in einer WG zu sein, als in einem Hotel. Als Verpflegung sind hier Vollpension sowie Snacks während der beiden Game-Drives morgens und abends inkludiert. Auf unserer kleinen Rundreise war unser zweiter Stopp insgesamgt und unser erster Safari-Stopp die Motswari Lodge im Timbavati Nature Reserve. Die Anfahrt durch das riesige Timbavati Reserve (zum Krüger Nationalpark offenes Naturreservat in Privatbesitz) war mit ersten Sichtungen von Zebras, Giraffen und Elefanten bereits ein tolles Erlebnis und komplett problemlos. Die Lodge mit den geräumige Bungalows sowie Hauptgebäuden ist nicht eingezäunt, so dass man nach Einbruch der Dunkelheit nur mit einem Ranger unterwegs sein sollte. Dies war jedoch keinerlei Einschränkung, sondern Teil des tollen Gesamterlebnisses. Die Zimmer sind jeweils ein eigener Rondevel, sprich ein tradioneller Rundbungalow, der sehr schön in Kolonialstil aber sehr neuwertig eingerichtet ist. Sämtliches Personal ist extrem freundlich und hilfsbereit, man fühlt sich von der ersten Sekunde an sehr willkommen. Als Verpflegung sind hier Vollpension, Getränke (inkl. diverser hochwertiger südafrikanischer Weine) sowie Snacks während der beiden Game-Drives morgens und abends inkludiert. Die Getränkepreise sind sehr fair und man kann bspw. den Rest seiner Weinflasche, die man zum Sunsetdrink während des Gamedrives nicht leergetrunken hat, dann später beim Abendessen trinken. Das Essen ist sehr lecker und gerade beim Abendessen reichlich. Das Abendessen gibt es im tradionellen, sehr gemütlichen Boma, wo häufig gegrillt wird und auch gerne mal eine Wildkatze vorbeischauen kann. Die Gamedrives finden immer in gleicher Besatzung statt, so dass man schnell eine persönliche Beziehung zu Mitreisenden, Ranger und Tracker aufbauen kann. Mit der Autobesatzung sitzt man dann auch beim Abendessen zusammen. Die Gamedrives waren obwohl wir bei der Lodge zuvor schon alle Big5 gesehen hatten, super spannend und jeweils ein tolles Erlebnis. So konnten wir auch hier die Big5 sehen und mit unermüdlichem Einsatz von Ranger&Tracker zum Abschluss dann auch noch männliche Löwen, die wir bis dato noch nicht gesehen hatten. Alles in allem waren es sehr sehr lustige und schöne Tage ohne großen Luxus. Kwa Mbili: für Leute, die für viel Natur, ungezwungene lustige Atmosphäre auf Luxus verzichten können, eine super Unterkunft!

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