Hotel Kwa-Mbili Game Lodge

Wir hatten Ende April 2014 2 Übernachtungen in Kwa Mbili. Zunächst ist klarzustellen: die Lodge ist "im Busch". Deshalb gibt es natürlich keine anderen Freizeitmöglichkeiten, Einkaufszentren, Wifi (kein Netz, Telefon nur 1 Balken). Man hat Natur. Wer das nicht möchte, muß nach Disney Land. Nachdem der Veranstalter widersprüchlich gebucht hatte und wir also "unangemeldet" ankamen (und den Wärter passiert hatten), brachte man uns herzlich und entspannt unter und klärte auch die falsche Buchung (auch die daran anschließenden Buchungen). Wir wurden ausgesprochen herzlich empfangen und permanent "umsorgt". Man wohnt entweder in festen "Bungalows" oder in Zelten (mit festem Boden und extra Dach). Beide sind mit Safe, Dusche WC Kleiderschrank ausgestattet (natürlich ohne TV). Die Bettenlänge schätze ich auf 1,90 Meter. In den Zelten sind die Betten aber am Fußende ohne Abschlußbrett, so dass mir (1,86 m) das im Zelt keine Probleme bereitete. Alles sehr sauber. Handtücher immer frisch. Gegen 6 Uhr und 15.30 Uhr gehts auf mit dem Jeep auf (Foto-)Pirsch (je ca. 3-4 stündig). Begleitet wird man von einem Fahrer und einem Fährtenleser. So fanden wir Löwen, Leoparden, Giraffen, Flußpferde etc. Nach der Morgentour (Wecken um 5.30 Uhr inkl.) gibt es englisches Frühstück, gegen 14 Uhr Mittagessen. Die lokale Köchin stellt ihr Abendessen, welches idyllisch am Lagefeuer eingenommen wird, selbst vor (Essen wird serviert). Zwischendrin kann man bequem auf einem Ausguck (quasi ein großer Balkon mit Blick auf ein Wasserloch) verweilen, dort lesen und von dort Tiere beobachten (und dabei ein Getränk seiner Wahl nehmen). Von der Nachmittagstour kommt man kurz nach Einbruch der Dunkelheit zurück. Danach gibt es Diner. Abend sitzt man noch zusammen. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und herzlich. Das Personal versucht, alle Wünsche von den Augen abzulesen. Da immer nur soviele Gäste da sind, wie in einen Jeep passen (10 + Fahrer + Fährtenleser), ist alles sehr individuell. Bibliothek und einen kleinen Pool gibts auch. Nach dem Abendessen wird man dann zum Zelt geleitet (weil es nicht auszuschließen ist, dass sich auch ins Lager diverse Tiere verirren (ich sah eine Art "Gnu" in 5 Metern vor unserem Zelt, aber auch friedliche Elefanten wurden mal gesehen). English spoken. Wir hatten dort 2 Übernachtungen. Empfehlen würde ich 3-4.

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