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Katharina (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2004 • 1 Woche • Strand
Lieben Sie die Einsamkeit?
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die La Casa Grande el Burgo ist ein kleines 3 Sterne Haus mit 23 Zimmern. Es ist ein angeblich 150 Jahre altes Herrenhaus. Es wirkt von innen sehr dunkel. Allerdings ist das dunkle Deckenholz gut erhalten und die Zimmer insgesamt nett eingerichtet. Das Haus hat einen "architektonischen Charakter". Wenn Sie sich hierhin verwirrt haben, dann haben Sie mit Sicherheit ein Auto... Denn ohne wird es schwierig. Das Hotel finden Sie im Internet unter: www.hotel-lacasagrande.com. Nehmen Sie sich Zeit und fahren Sie die Straße nach Ronda ganz langsam. So geniessen Sie eine unvergesslich schöne Aussicht. Steigen Sie auch mal aus, sie werden was erleben! Das Lokal am Ortseingang in El Burgo (neben der Tankstelle) serviert einfaches, günstiges und wohlschmeckendes Essen. Das Hotel kann ich insg. empfehlen. Wenn Sie länger in El Burgo bleiben, müssen Sie sich auf mühsames Autofahren einstellen, um irgendwo anders hinzukommen. Allerdings ist die nahe gelegene Stadt Ronda traumhaft schön. Obwohl wir täglich dort waren, haben wir immer noch nicht alles sehen können. Zum Strand ist es einfach zu weit.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten das Zimmer Nr. 17: ein schönes, großes und sauberes Zimmer. Das Bad ist neu, sehr hübsch und hat eine Badewanne. Die Böden sind überall im Raum wunderschön gekachelt. Das Bett ist sehr klein und unbequem. Keine Klimaanlage - sehr lässtig!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel verfügt über ein Restaurant. Gegessen haben wir dort nur einmal in der Mittagszeit. Es ist angenehm klimatisiert. Abends hat uns die grelle Beleutung abgeschreckt. Das Frühstücksbüffet ist bescheiden: Toastbrot (ein Toaster ist vorhanden), Brot (nie richtig frisch), Wurst (fast immer alle), Toastkäse (abgepackt in Folie, schmeckte nach gar nichts), manchmal Tortilla aus Kartoffeln, manchmal Melone (ständig vergriffen), cornflakes, kalte Milch, Apfel- und Orangensaft (das sollte es zumindest sein, vermute ich), gut schmeckende Butter (abgepackt) und Konfitüre (ebenfalls abgepackt und alles andere als lecker). Was allerdings zum Fingellecken war, war das Gebäck! Ausserdem Instantkaffee und billiger schwarzer Tee, der von der Bedienung ausgeschenkt wird (wenn man die Bedienung "erwischt").


    Service
  • Schlecht
  • Die Rezeptionistin, Bedienung und Putzfrau ist häufig die selbe Person. Wir haben in den 8 Aufenthaltstagen mehrere Angestellte kennengelernt. Manche waren freundlich, manche weniger. Was uns unangenehm aufgefallen ist: man wird nicht gegrüsst. Wir haben dann von uns auch gegrüsst, um zurück gegerüsst zu werden, aber es hat auch nicht immer geklappt. Ansonsten wird man ignoriert und bekommt unter Umständen das Gefühl, man sei unerwünscht. Das Frühstücksbüffet ist im Preis inklusive. Wir haben immer im Innenhof gegessen, auch, wenn es dort nach Katzenurin roch. Den Tisch mussten wir immer selber eindecken. Wir sind Spätaufsteher. Wahrscheinlich deswegen mussten wir auch immer wieder um Brot bitten. Das scheint hier eine Mangelware zu sein. Man kann nicht sagen, dass der Service schlecht war, er war schlicht unprofessionell. Man kann ihn nicht tadeln, wenn man bedenkt, dass die Angestellten einfache, wahrscheinlich ungelernte, Menschen sind - man kann ihn aber auch nicht loben, wenn man westeuropäische Verhältnisse oder so etwas wie Herzlichkeit erwartet. In der Crew arbeitet auch eine Engländerin, sie ist die freundlichste von allen. Ansonsten hat man den Eindruck, die Angestellten sind überfordert mit ihrer Tätigkeit.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Haus liegt inmitten der Serra de las Nieves mit einer abendteuerlichen Serpentinenstraße nach Ronda (ca. 30 Min.) und einer sich noch im Aufbau befindlichen Straße nach Malaga. Das Dorf El Burgo hat 2000 Einwohner, die einen freundlichen Eindruck machen. Wenn man sie beim Vorbeigehen grüßt, grüssen sie höflich zurück. So hinterläßt man einen netten Eindruck und wenn man ein bisschen Spanisch spricht, kommt man sogar in ein Gespräch mit den Einheimischen. Es wird (wie überall in Andalusien) viel gebaut. Gleich neben dem Hotel entsteht ein neues Gebäude. So wird man vom Baulärm (Betonmischmaschine, Schleifmaschine, ...) geweckt. Allerdings ist der Baulärm nicht permanent und hält sich "in Grenzen" - auch, wenn man empfindlich ist. Als störend empfand ich vielmehr den Lärm, der durch die frisierten Motorräder der dörflichen Jugend erzeugt wird (das Hotel befindet sich direkt an einer Straße). An diesen gewöhnt man sich aber auch - wenn man in Spanien verweilt. Richtig laut wird es am Wochenende (wir hatten ein Zimmer, Nr. 17, zur Straße!). Man fängt hier spät zu feiern an. So kann es passieren, dass man um 4 Uhr immer noch genervt im Bett liegt. Keine gute Voraussetzung, um am nächsten Tag lange Ausflüge zu unternehmen...


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In dem Hotel gibt es keinen Pool, aber es gibt im Dorf einen sehr kleinen öffentlichen Pool (ca. 15 Min. zu Fuss vom Hotel). In unserem Zimmer stand ein Fernseher, der Phönix empfing und da wir den Sender gut finden, haben wir uns gefreut.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:26-30
    Bewertungen:3