- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zusammenfassung Der Bustransfer vom Flughafen bis zur Umsteigestation an einer Tankstelle dauert ca. 3 Stunden. Die erste Pause wird ca. eine halbe Stunde vor Eintreffen an der Station gemacht. Vermutlich hat das Zubringerunternehmen hier eine Übereinkunft mit dem Kioskbetreiber. Also sollte man auf jeden Fall vorher nochmal am Flughafen zur Toilette gehen. Optisch hat die Fahrt viel zu bieten. Vor allem, wenn man umgestiegen ist in den Kleinbus und die Serpentinenstraße durch das Gebirge von Samana durchfährt. Das entschädigt schon ein bischen für den langen Transfer. Bei der Ankunft gegen 20Uhr nach einer weiteren Stunde Transfer hatte das Hotel keinen Strom (kommt gelegentlich vor). Duschen war also nicht drin. Nach rund 2 Stunden funktionierte die Elektrik dann wieder. Die Lage des Hotels ist traumhaft. Der einzige Pluspunkt, den man hier vermerken kann. Die Anlage selber wirkt von AUSSEN auf den ERSTEN Blick ganz nett. Wir hatten ein " Superiorzimmer" unter dem Dach (2.Etage). Im Schlafzimmer Klimaanlage und Deckenventilator. Um die Klimaanlage bedienen zu können, wird eine Fernbedienung benötigt. Das muß man allerdings selber herausfinden und sich das Gerät dann an der Rezeption besorgen. Das Bett im Schlafzimmer ist viel zu klein. Die Füße hängen bei einer Person von 190cm garantiert über die Bettkante raus. Breit ist das ganze Bett vielleicht 140 bis 160cm. Wir haben uns dann dafür entschieden, das ich im Wohnraum auf dem Schlafsofa schlafe (aus dem sich später Nacht für Nacht die lose eingelegten Lattenroste lautstark verabschiedeten). Immerhin: in diesem Zimmer existierte ebenfalls ein Deckenventilator. Der Fußboden ist in allen Zimmern gefließt und diese Fliesen besitzen Vertiefungen, in denen sich der Schmutz der Jahre gesammelt hat - zumindest dort, wo immer gelaufen wird. Die Spüle mit zwei Kochplatten präsentierte noch die Bratspritzer des Vorgängers. Das Bad hatte einen neuen Duschvorhang. Dafür war der Toilettendeckel irgendwann vor Jahren sicher einmal weis. Wassermenge aus der Dusche nur sehr gering, an einigen Nachmittagen kam garnichts raus. Die Fenster waren eine absolute Katastrophe. Es gibt in der ganzen Anlage nämlich keine Scheiben sondern nur Fliegengitter und Holzlamellen, die sich allenfalls zur Verdunkelung eignen. Durch die nahe Lage zum Meer (Brandung) und die vielen Geräusche der Insekten ist Nachts richtig was los. Aber die " Animation" ist die Vernichtung des gemütlichen Abends überhaupt. Dröhnende Musik ab ca. 20.00 Uhr jeden Abend. Im Wechsel " La Bomba" und " Have a party" - zum wahnsinnigwerden.. Der Lärm ging teilweise bis nach Mitternacht, bis wir uns beschwert haben. Dann wurde mal ein Tag nur bis 22.00 Uhr gefetet und danach steigert sich das ganze dann langsam aber stetig wieder. Gelegentlich wurde mitten in der Nacht von einer Truppe Einheimischer der Pool grölend genutzt. Unter Animation versteht man hier wohl ebenso, sich bereits zum Frühstück lautstark (einer der Animateure hat es sich zur Angewohnheit gemacht, laufend einen bellenden Hund zu imitieren) anzukündigen und unter die Gäste zu mischen und diesen in den Haaren herumzuwurschteln und kaum liegt man endlich am Stand wird man genervt mit Volleyball, Gymnastik, Boccia oder sonstwas. Beim Mittag- und Abendessen das Gleiche. Irgendwann kurz vor der Abreise wurden unsere Gesichter und unser tägliches " no" zum Animationsprogramm dann wohl endlich richtig interpretiert.... Am zweiten Tag wollten wir uns an der Bar eine Flasche Wasser für die Nacht geben lassen. Fehlanzeige. Erklärung des Personals gab es nicht. Flaschen mußte man sich selber besorgen. Das haben wir dann in den nächsten Tagen von anderen Touristen erfahren. Im Zimmerkühlschrank steht zwar eine Thermoskanne gefüllt mit Wasser. Aber wer weiß, wie lange die da schon steht und da man keine Möglichkeit hat, diese mit kochendem Wasser auszuspülen, kann man sie auch nicht einfach benutzen. Das Hoteltaxi ist regelmäßig unpünktlich, also meistens schon weg, wenn man um 8.50 Uhr zur Abholung für 9.00 Uhr bereitsteht. Las Terrenas hat einen Supermarkt, wo man eigentlich alles so bekommt und wenn dann das Taxi auch wieder dort erscheint, um die Hotelgäste abzuholen kann man sich die rund 15km zu Fuß sparen...wenn er denn kommt. So schön der Strand ja auch ist, baden ist hier bis zur Cala Bonita (rund 10km weiter) praktisch unmöglich. Von 13 Tagen Aufenthalt war die rote Flagge für Baden verboten an 11 Tagen gehießt. Hier herrscht permanent eine lebensgefährliche Brandung. Selbst bei Freigabe der Bademöglichkeit ist noch erheblicher Wellengang. Als Badestrand dürfte dieser Abschnitt in dem Prospekten des Reiseveranstalters garnicht bezeichnet werden. Serviceleistungen des Hotels? Geputzt wurde so gut wie garnicht.. Zimmerwechsel war angeblich nicht möglich. Es gab Geruchsbelästigung im Treppenhaus unseres Gebäudes. Es roch dort immer irgendwie muffig. Wir haben festgestellt, das sich dort an einigen Stellen Rohre befinden, die wohl zur Belüftung der Abwasserrohre dienen. Die Putzfrauen haben ihr gebrauchtes Putzwasser immer zwischen die Pflanzen im Eingangsbereich zum Treppenhaus gekippt, was ebenfalls dazu beigetragen hat, den Modergeruch zu verstärken. Mitunter war der Geruch auch im Speisesaal noch spürbar. Wir haben hier im Essbereich Schaben und auch die eine oder andere Ratte gesichtet aber das ist in tropischer Lage wohl unvermeidlich. Während der Hauptmalzeiten wurde von den Kellnerinnen nur einmal ein Getränk serviert. Wohl, damit der Tisch schneller frei wird. Teller, Tassen und Gläser werden, kaum das das Besteck weggelegt wird, eingesammelt. Wir hatten All Inclusive und waren mit dem Essen aber auch recht zufrieden. Bei den Cocktails gehen dann und wann schon mal einzelne Zutaten aus oder der Cocktail fällt je nach Barkeeper sehr unterschiedlich aus... Sehr kleiner Pool, bei dem der Algenrand gelegentlich mit einer Chemikalie abgewaschen wird, die dann großzügigerweise gleich im Poolwasser verbleibt - was auch immer das für Zeug ist. Wir sind nicht reingegangen. Aufgrund der Größe des Pool ist wie vom Reiseveranstalter angegeben " Schnuppertauchen im Pool enthalten in den Inklusive-Leistungen des Hotels" überhaupt nicht möglich. Surfen in der Nähe möglich, aber gehört nicht zum Inclusive des Hotels. Auch Reiten. Irgendwo im Hinterland ist wohl ein Reitstall. Internetzugang war irgendwie nie möglich, obwohl im Prospekt angegeben. Es gab auch kein Direktwahltelefon. Fazit: Wer Erholung und Ruhe sucht oder gerne schwimmt, geht besser woanders hin Siehe Zusammenfassung unter Punkt 1 Schlechtere Hotels dürfte es kaum geben. Wir würden kein zweites Mal dort buchen. Besser Cala Bonita, da dort der einzige Strandabschnitt ist, der schwimmen sehr gefahrlos ermöglicht.
Siehe Zusammenfassung unter Punkt 1 Größe und Möblierung waren ok. Aber aufgrund der mangelhaften Hygiene deutlicher Punktabzug.
Siehe Zusammenfassung unter Punkt 1
Siehe Zusammenfassung unter Punkt 1
Siehe Zusammenfassung unter Punkt eins. Ansonsten Lage direkt am Strand. Kilometerweite Strandwanderungen möglich. Leider ständig lebensgefährliche Brandung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Siehe Zusammenfassung unter Punkt 1
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |