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Yvonne & Bernd (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 3-5 Tage • Stadt
Kleines, exzellentes Hotel und Restaurant
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um ein sehr kleines Hotel mit 9 Zimmern in der gehobenen Klasse mit einem ebenso kleinen aber sehr feinen Restaurant. Dabei wurde eine alte Kapitänsvilla umgebaut, so daß sich das Hotel gut in die Umgebung eingliedert. Die Zimmer und der gesamte Hotelbereich sind sehr gepflegt und für unser Empfinden riesig groß. Wir hatten ÜF gebucht und bekamen ein Abendessen im Restaurant als Zusatzleistung von der Hotelleitung. Die Gäste kamen aus ganz Europa, für Kinder ist das Hotel eher nicht geeignet. Eines war da und die Eltern waren ausschließlich damit beschäftigt, das Kind zu unterhalten. Behindertengerecht ist das Hotel durch viele Stufen sicher nicht. Wenn wir wieder man nach Santorin reisen sollten, dann sicher wieder ins La Maltese. Das Hotel bietet ein einzigartiges Ambiente und einen atemberaubenden Blick auf die Caldera. Dazu kommt das edle Restaurant und der zuvorkommende Service. Wir haben uns wohl gefühlt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten Zimmer mit Meerblick gebucht und waren durch den Zwischenaufenthalt in dem anderen Hotel in zwei verschiedenen Zimmern untergebracht. Beide waren mit jeweils zwei Doppelbetten auf zwei Ebenen für insgesamt vier Personen ausgelegt. Die Zimmer sind "höhlenartig" in die Felsen der Caldera angelegt. Dadurch bleibt es im Sommer schön kühl, ist aber insgesamt etwas dunkel. Die Bäder haben kein Tageslicht und nur eine Lüftung. Alle Ausstattung, die man sich wünschen kann, ist vorhanden: Klimaanlage, Fernseher, CD-Player, Bademäntel, Minibar, Safe... Der Schrank ist begehbar und es gibt sogar ein kleines Zimmer unter der Treppe für die Koffer. Der Schlafbereich ist optisch durch einen Torbogen vom großen Wohn- und Essbereich abgetrennt. Das einzige, was uns gestört hat, war der fehlende Duschvorhang im Bad, so daß nach jeder Benutzung der Boden geschwommen hat. Die Zimmerreinigung und Handtuchwechsel war zweimal täglich, nur ein Spiegel im Schrank hatte über den gesamten Aufenthalt Schmierer, die übersehen wurden. Abends wurde man mit Süßigkeiten verwöhnt. In der Suite gab es viele echte Kerzen, die man anzünden durfte, wodurch eine ganz besondere Atmosphäre entstand. Die Terrasse wurde von 5 Zimmern gemeinsam genutzt, aber entsprechende Mobiliar war ausreichend vorhanden. Bei der elektrischen Beleuchtung des Zimmers gab es Lampen, von denen wir bis zum Schluß nicht herausfinden konnten, wie sie anzuschalten gingen, die man aber auch nicht wirklich gebraucht hätte. Der Kühlschrank, war etwas laut, so daß wir ihn in der erste Nacht ausgeschaltet haben, wofür wir am nächsten Morgen mit einer Pfütze belohnt wurden. Insgesamt waren die Zimmer sehr schön und wir hatten selten so viel Platz und und so stilvolles Ambiente in einem Hotel. Von den Zimmernachbarn war weder etwas zu sehen, noch zu hören.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In das Hotel integriert ist ein kleines, aber sehr edles Restaurant mit etwa 10 Tischen auf der Terrasse zur Caldera, wo auch das Frühstück serviert wird. Das Frühstück ist ala carte und weil die Speisen frisch zubereitet werden, muß man etwas Zeit einplanen. Unser Candlelightdinner im Restaurant, war geschmacklich und qualitativ extrem gut. Allerdings werden dafür auch die entsprechenden Preise genommen. Die Weinkarte ist gut sortiert, wobei alle nicht-griechischen Weine sehr teuer sind. Empfehlen können wir als Digestiv den santorischen Vinsanto. Am ersten Abend haben wir aufgrund der späten Anreise aus der kleinen Karte gewählt und im Zimmer gegessen. Auch hier waren wir sehr angenehm überrascht. Als wir noch einen Digestiv nachbestellt hatten, muß im Service ein Mißgeschick passiert sein, denn es dauerte dann fast eine Stunde, bis er serviert wurde. Alle Tische werden für jeden Gast jeweils frisch eingedeckt, so daß Sauberkeit kein Thema ist. Trinkgelder werden natürlich gerne genommen, man kann sie aber auch für den gesamten Aufenthalt am Schluß in einem Umschlag an der Rezeption abgeben.


    Service
  • Gut
  • In einem solchen kleinen Haus ist jeder Gast fast jedem Angestellten persönlich bekannt, und entsprechend persönlich ist auch der Service. Niemand war unfreundlich oder abweisend. Fast alle Angestellten sprechen zumindest ein wenig englisch, so daß man mit ein bisschen Geduld immer seine Anliegen vorbringen kann. Zimmerservice war zweimal täglich mit allem, was dazu gehört. Abholung vom Hotel wird angeboten, allerdings deutlich überteuert (etwa doppelt so viel wie ein Taxi pro Person). Am Tag nach der Anreise wurde uns eröffnet, daß das Hotel zum Wochenende aufgrund einer Hochzeit überbucht wäre, und wir deshalb in ein anderes Hotel der gleichen Kette in Oia umziehen müßten. Als Ausgleich wurde uns ein kostenloses Candlelightdinner in Restaurant des Hotels angeboten, sowie ein Zimmer der höheren Kategorie im neuen Hotel. Wir haben das "Angebot" dann angenommen, sind aber so schnell wie möglich wieder zurück in das La Maltese umgesiedelt, weil das Alternativ-Hotel (Kirini in Oia) kein vergleichbares Ambiente bietet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels auf dem höchsten Punkt der Caldera in Imerovigli ist sensationell. Von der Terrasse hat man zu jeder Tageszeit einen atemberaubenden Blick. Gleichzeitig liegt Fira in "Fußnähe" und mit dem Taxi ist man in 15 bis 20 min am Flughafen. In der direkten Umgebung gibt es mehrere kleine Shops, wo man sich mit allem nötigen versorgen kann und auch einige Restaurants. Für Unterhaltung wird in Fira gesorgt. Aufgrund der geringen Größe der Insel und der Lage des Hotels etwa in der Mitte des Halbrundes sind alle Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit zu erreichen. Die Preise für Taxis sind moderat (ca. 15 € vom Flughafen zum Hotel), allerdings muß man damit rechnen, daß "Zwangsfahrgemeinschaften" gebildet werden. So hat unser Taxifahrer am Flughafen ein weiteres Pärchen mitgenommen und unterwegs abgesetzt, um gleich darauf wieder zusätzliche Fahrgäste aufzulesen, die in den gleichen Ort wie wir wollten. Einen Mietwagen würden wir aufgrund der guten öffentlichen Verkehrsmittel und des Fahrstils der Einheimischen eher nicht empfehlen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Für Ausflugsplanung aller Art steht Jason an der Rezeption gerne zur Verfügung. Internet ist in der Lobby über ein (rel. altes) Laptop für die Gäste kostenlos. Einen Fitnessbereich gibt es nicht. Der Pool ist sehr klein, eher zum Erfrischen, schwimmen kann man da sicher nicht. Außerdem gibt es einen winzigen Spa-Bereich mit Whirlpool, Dampfbad, Sauna und Anwendungen, die man am Tag vorher buchen muß, weil dafür jemand von außerhalb geholt wird. Eine Massage kostet ca. 40 bis 60 €, wir hatten schon bessere. Die Benutzung des Spas muß man ca. 1 h vorher an der Rezeption anmelden, daß mit die Sauna und das Dampfbad geheizt werden können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im September 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne & Bernd
    Alter:36-40
    Bewertungen:23