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Lana (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2013 • 1 Woche • Strand
Sauber, aber laut; unmögliche Hotelbesitzerin
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

La Palma verfügt über 14 Studios auf drei Stockwerken ohne Fahrstuhl. Die Anlage ist sehr familiär und sauber. Wir wurden bei der Ankunft sehr freundlich empfangen und in die Hausregeln eingewiesen. Ab 24 Uhr ist Nachtruhe - und das bis ca. 9 Uhr morgens. Wir sind zweimal am Morgen gegen 8 Uhr im Flüsterton und mit Sandalen die Treppen hinunter gegangen und die Hoteleigentümerin hat uns sofort gerügt, wir sollten "nicht so viel Lärm machen, sie schlafen alle noch". Falls man speziell in Amoudara übernachten möchte, gibt es unzählige Alternativen in unmittelbarer Umgebung. Die Busverbindungen sind so gut, dass ich auf den Transfer durch den Reiseveranstalter verzichten würde. Die Insel ist riesig und auch in zwei Wochen hat man sicherlich noch nicht alles entdeckt - wir würden gern wiederkommen, nächstes Mal aber in einer größeren Stadt und mit mehr als einer Unterkunft. Baden kann man ohnehin fast überall. Für einen reinen Badeaufenthalt empfehlen wir eine Unterkunft an einer der vielen schönen Buchten oder an ruhigen Stränden mit klarem Wasser, z.B. in und um Agios Nikolaos, um Chania oder im Süden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Für die Zwecke sind Zimmer, Bad und Kitchenette (mit Töpfen, Tellern, Gläsern und Besteck) von der Größe her angemessen. Der Mini-Balkon hat Platz genug für einen Tisch und zwei Stühle. Auffällig ist die absolute Sauberkeit des gesamten Wohnraumes wie auch des Hotels selbst. Der WLAN-Empfang ist mal gut, mal schlecht, mal nicht vorhanden, reicht aber. Das Wasser dringt trotz Duschvorhang sehr leicht aus der Duschecke in das kleine Bad. Da so immer wieder dreckige Spuren entstanden sind, haben wir auch einige Mal nachgeputzt, aber alles kein Problem. Einige Zimmer zeigen in den Hinterhof, wo es noch am ruhigsten ist, man hat aber in der Hochsaison keine Wahl. Unser Zimmer zeigte direkt zum Club nebenan und dementsprechend laut war es bis ca. 5 Uhr morgens. Man kann nur mit geschlossenen Fenstern schlafen, wenn man die Klimaanlage (die nicht alle Zimmer haben) gegen Gebühr nutzt. Normalerweise kann ich hochwertige und schlechte Matratzen kaum unterscheiden, bin da also nicht sehr sensibel, dennoch fiel mir auf, dass die Matratzen im Zimmer (auf zwei aneinandergestellte Holzbetten) steinhart sind. In Kombination mit dem Lärm sollte man hier keinen Tiefschlaf erwarten. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag muss das Zimmer vor 10 Uhr für Reinigung und Handtuchwechsel verlassen werden, was für uns kein Problem war. Die Bettwäsche wird einmal wöchentlich gewechselt.


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal (bestehend aus Eigentümerpaar und deren Tochter) spricht nur Deutsch, und das ziemlich gut, angeblich aber kaum Englisch. Daher sind die Gäste auch fast ausschließlich Deutsche. Wir können ganz fair sagen: Die Hoteleigentümerin kann sehr freundlich, auskunftsfreudig und hilfsbereit sein, wenn man genau das tut, was sie möchte. Das ändert sich aber schlagartig, so bald man sich auch nur einen kleinen "Fehler" erlaubt, dann schimpft sie mit Gästen wie mit kleinen Kindern und das ist einem sehr unfreundlichen, herablassenden Ton. Wir waren die ersten Tage sehr verständnisvoll und glauben auch, dass das Hotel nicht so sauber und ordentlich wäre, wenn sie nicht so überkorrekt wäre. Ich selbst bin ein Hygienefreak und hatte ihr Verhalten anfangs eher amüsiert beobachtet. Wir hätten fast bis zum Schluss eine Empfehlung ausgesprochen und dem Hotel eine gute bis sehr gute Bewertung gegeben. Beim Tag des Check-Outs schlug dies schlagartig um: Wir hatten morgens gerade das Bad (siehe Ausführungen zum Zimmer) geputzt und das Geschirr abgewaschen, da klopfte es an der Tür und die Hoteleigentümerin meldete, dass der Bus da war (20 Minuten zu früh). Soweit in Ordnung. Dann stürmte sie mit großen Augen ins Zimmer, rief hysterisch "Was macht ihr da?!" und zeigte auf den frisch gewischten Boden sowie die noch leicht feuchten Gläser, die wir in den Schrank stellen wollten. Da holte sie das gesamte Geschirr aus dem Schrank, nahm die Gläser, stellte sie auf die Küchenplatte (dort gibt es keine Ablage für Geschirr), wischte panisch im Schrank herum und hielt uns dann einen langen, wütenden Vortrag darüber, wie viel die paar Tropfen Wasser im Schrank ihr Geld kosten und was wir für einen Schaden bei ihr anrichten. Das alles übrigens, während der Bus auf uns wartete. Die Krönung kam dann, als sie endlich das Zimmer verließ ("Ihr macht zu viel Lärm, ich habe eure Schritte im Zimmer gehört, das geht nicht, die Leute schlafen noch!") und wir vor dem Herausgehen den Schlüssel für sie hinlegten. Als wir schnell zum Bus liefen, hielt uns die Hoteleigentümerin unwirsch zurück, denn sie wollte den Schlüssel haben. Als wir ihr sagten, dieser läge auf dem Zimmer, wurde sie wieder böse und schickte meinen Mann hoch zurück ins Zimmer, um ihn zu holen. Wir haben kein Problem damit, wenn uns freundlich erklärt wird, wie die Schlüsselübergabe im Hotel vonstatten gehen soll oder dass Gläser und Boden immer staubtrocken gewischt werden müssen. Aber erst einmal sollte der Hinweis vorher gegeben werden und zweitens sollte man höflich auf etwaige "Verstöße" verweisen - nicht in dem Ton und mit diesem unmöglichen Verhalten zahlenden Gästen gegenüber. Übrigens mussten wir dann über unsere Eile lachen: Der Bus fuhr mit uns los, und zwar eine Runde von etwa 10 Minuten - und kam dann zum Hotel zurück, weil ein anderes Paar, das ebenfalls von La Palma zum Flughafen fahren wollte, erst zur verabredeteten Zeit vor der Tür stand.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Amoudara ist ein kleiner, einige Kilometer von Heraklion entfernter Ort und sehr touristisch. Eine Bushaltestelle ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar; es fährt alle 20 Minuten ein Bus, und zwar ausschließlich nach Heraklion. Ein Ticket kostest 1,50 € und kann in fast jedem kleinen Supermarkt im Ort, teilweise auch im Bus, gekauft werden. In Heraklion kommt man mit großen klimatisierten Bussen zu allen Orten auf der Insel. Ich würde dennoch empfehlen, nicht nur in Amoudara zu übernachten, wenn man ganz Kreta sehen möchte, denn die Fahrstrecken sind doch recht lang und nicht immer lohnenswert für einen Tagesausflug. Mietwagen sind im Vergleich viel teurer (mit Benzinpreisen von fast 1,80 €) und nur empfehlenswert, wenn man sehr individuelle Routen fahren möchte. Der Strand von Amoudara ist wenige Minuten vom Hotel entfernt, sehr lang und für Spaziergänge geeignet, jedoch können Wind und Wellen sehr stark werden und auch das Wasser ist nicht so glasklar wie in den vielen schönen Buchten, die Kreta zu bieten hat. Der Strand ist im Wesentlichen sauber und die Liegen sind kostenlos; es wird meist nur erwartet, dass man in der zugehörigen Bar etwas bestellt. Der Ort selbst bietet nicht viel Abwechslung und ist geprägt von kleinen Supermärkten, Souvenirläden, Autovermietern, Reisebüros und Tavernen. Wir haben trotz Kitchenette immer auswärts gegessen. Beim nächsten Kreta-Urlaub würden wir Amoudara nur als schnellen Transferort zum Flughafen nehmen und ansonsten Rethymnon, Chania oder auch die Südküste als Aufenthaltsort wählen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lana
    Alter:26-30
    Bewertungen:16