Hotel La Scala

Das Hotel befindet sich in einem Mehrfamilien-Altbau. Es macht einen gepflegten Eindruck und ist sehr klein. Es gibt nur 5 Appartements, allerdings können wir das nur vom Prospekt sagen, da wir in einem eher herkömmlichen Hotelzimmer, das sich auf Bad und Schlafbereich beschränkte. Frühstück wurde nicht angeboten. Vor der Anreise wurde eine persönliche Bekanntgabe der Anreisezeit erwünscht, da die Rezeption nicht durchgängig besetzt ist. Leider mussten wir dafür ein Auslandstelefonat führen, da nirgends eine E-Mailadresse vorzufinden war. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist nicht ganz so gut. Für das gleiche Geld gibt es in Wien besser ausgestattete Hotels. Uns war das Hotel zu familiär und persönlich. Das nächste mal gehts in ein größeres Hotel.

Das Zimmer war in einem neuwertigen und sauberen Zustand. Auch das Bad war sauber und modern eingerichtet (mit Regendusche). Leider befand sich unser Zimmer im Erdgeschoss mit Innenhoflage, weshalb wir etwas Hemmungen hatten das Fenster weit aufzumachen. Was allerdings wünschenswert gewesen wäre, da es keine Klimaanlage im Zimmer gab. Trotz der mäßigen Temperaturen außerhalb (19-23°C) war das Zimmer unangenehm warm. Das Bett war groß allerdings für unseren Geschmack war die Matratze etwas zu weich. Außer Haartrockner gab es in dem Zimmer keine Ausstattung (keine Minibar, kein Telefon, kein Internet, keine Gläser,..). Im Hotel gibt es einen Getränkeautomat. Allerdings sind die Preise für die Getränke (0,5 Wasser 2€) zu teuer (in der Innenstadt gabs gleiche Getränke für knapp die Hälfte billiger).

Empfangen wurden wir um 9:30 Uhr von einem älteren Herren in Jogginganzug, der uns allerdings mit Namen begrüßte. Der Check-In verlief reibungslos, zudem bekamen wir hilfreiches Infomaterial (keine Werbung) sowie wertvolle Tipps vom Hotelier. Leider konnten wir das Zimmer noch nicht beziehn, weshalb wir unser Gepäck an der Rezeption stehen lassen konnten. Als wir das Zimmer um 14 Uhr bezogen, fanden wir unser Gepäck im Zimmer vor. Unser Mittagsschlaf (sind sehr früh angereist) wurde durch das Klopfen eines Technikers(?) gestört, der ohne abzuwarten, kurz darauf im Zimmer stand. Mit einer kurz gestammelten Entschuldigung allerdings schnell wieder das Weite suchte. Eine gute Stunde später wiederholte sich das Ganze, allerdings ohne vorheriges Anklopfen. Uns wurde keine Erklärung für diese Störung geliefert, auch nicht, als wir später auf den Hotelier (der der 2. persönliche Besucher war) beim Verlassen des Hotels stießen. Da wir nach unserem abendlichen Ausflug eine Rolle Klebeband in der Dusche und einen Tag später einen Schraubendreher an der Duschwand steckend vorfanden, gehen wir von Reperaturarbeiten aus. Aufgeklärt wurde dieser Umstand allerdings nicht mehr. Denn auch bei unserer Abreise (die bis um 10 Uhr morgens vollzogen sein sollte) war die Rezeption nicht besetzt. Das Gepäck durften wir freundlicherweise noch bis zu unserem Abflug in der Hotellobby lagern.

Die Umgebung ist nicht sehr nobel. Das Hotel befindet sich in einer Seitenstraße zum Rennweg, die Nachbarhäuser machen teilweise einen zwielichtigen Eindruck: überall Ausscheidungen von Hunden auf den Gehwegen. Zudem wurden wir von einem alkoholisierten Anwohner (der pausenlos aus dem Fenster schaute) grundlos angepöbelt. Allerdings können wir nur davon ausgehen, dass es so war, da wir nicht den Inhalt des Gesagten verstanden sondern nur die Art und Weise, wie der Herr dies hervorbrachte. Positiv hervorzuheben ist die gute Anbindung an die S-Bahnstation Rennweg, die nur wenige Fußminuten entfernt ist. Auch das Schloss Belvedere ist ganz in der Nähe des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife