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Andreas Ludwig (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2007 • 3-5 Tage • Strand
Traumhaftes Hotel in schöner Strandlage, aber...
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Kleines Hotel mit 8 Zimmern in Hanglage, jedoch direkt am schönen Sandstrand. Zimmer im unteren Bereich alle renoviert, die großen Zimmer oben am Hang (Anis, Muscat und?) waren auch ohne Renovierung ok. Nicht behindertengerecht, da alles nur über Treppen erreichbar. Die Anlage an sich war sehr schön, nur leider waren die Grünflächen nicht wirklich gut gepflegt und somit ziemlich zugewuchert. Im Hotel wurde ÜF und HP angeboten. Die Gäste ware durchweg deutscher Nationalität, da nur noch der Veranstalter my-seychelles das Hotel im Programm hat oder hatte. Die Gründe hierfür werden wir später erläutern. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Taschenlampe, da spätestens um 21. 30 Uhr in der gesammten Anlage das Licht ausgeht, egal, ob man noch auf dem Weg ins Zimmer ist oder nicht. Ein gemütliches Zusammensein mit den anderen Gästen war abends somit nicht möglich, da das Personal demonstrativ darauf wartete, Feierabend machen zu können. Des weiteren möchten wir dringlichst darauf hinweisen, dass die Wertsachen NICHT im Hotelsafe untergebracht werden sollten. Der Safe steht in der Rezeption, welche direkt an dem Weg vor dem Hotel liegt und jederzeit zugänglich ist, da " Naomi" selten anwesend ist. Zu allem Überfluß hängt der Safeschlüssel auch noch gut sichtbar an der Wand! Den Nachbarstrand Anse Volbert können wir empfehlen. Toller, schneeweißer langer Sandstrand und kaum besucht, worüber wir sehr verwundert waren. Hier ist auch die Abfahrtstation zur Schildkröteninsel Curieuse mit anschließender Schnorcheltour an den Inseln St. Pierre. Unser aboluter Favorit war der Anse Lazio. Dieser befindet sich zwar genau auf der anderen Seite der Insel, ist jedoch einfach traumhaft. Toller Strand mit schönem ungefärlichem Wellengang und bei Ebbe gut zum Schnorcheln. Der Strand ist zwar sehr gut besucht, aber wenn man den Strand vom Bon bon Plume Restaurant nach links bis ans Ende geht, hat man dort garantiert seine Ruhe! Man kann vom Hotel aus entweder mit dem blauen Taxi fahren, oder aber mit dem Bus um 9. 45 Uhr. Hier sollte man darauf achten, dass man dem Fahrer sagt, zu welchem Strand man möchte, da man einmal den Bus wechseln muß. Straßenseite wechseln und dann mit dem nächsten Bus bis direkt an den Strand fahren. Alternativ, für alle, die auch mal ein wenig von der Natur sehen und ca. 45 Min. wandern möchten, empfehlen wir die andere Busroute. Hier müßt Ihr dem Fahrer sagen, dass Ihr an der vorletzten(!) Haltestelle ( Nähe Anse Kerlan / Mt. Plaisere ) aussteigen wollt. Die Haltestelle ist mitten im Wald und man geht einfach den Waldweg weiter entlang, der über die Bergkuppe führt. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick über den Anse Lazio und die vorgelagerten Inseln. Der Weg ist relativ einfach zu bewältigen und birgt keine Gefahren, außerdem ist man dann gleich an der passenden Stelle des Strandes. Wir empfehlen, vor einer Buchung unbedingt mit dem Veranstalter my-seychelles zu sprechen, ob sich inzwischen die Besitzerfrage geklärt hat. Er ist über die Mißstände im Bilde und hat ebenfalls entsprechend und sehr vorbildlich reagiert. Unserer Meinung nach hat dieses Hotel eine zweite Chance verdient, denn die Lage und auch die Architektur sind einfach klasse, so dass es eine Sünde wäre, dieses Hotel verkommen zu lassen! Wir und die anderen Gäste hatten leider etwas Pech, hoffen aber, mit unserer Kritik einen Stein ins Rollen gebracht zu haben.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren sehr schön! Dadurch, dass das Hotel am und in den Hang gebaut wurde, lugt fast in jedem Zimmer ein Stück Felsen aus Wand, Decke oder Fußboden, was die Räume sehr individuell gestaltete. Wir waren im Zimmer Anis, welchen oben am Hang liegt und eine riesige Holzveranda besitzt, von der man einen tollen Blick aufs Meer hat. Auf der Veranda stehen 2 riesige Teakholzsessel und ein wunderschöner, aus einer Baumwurzel gefertigter großer Tisch. Das Zimmer selbst war ca. 35-40m² groß und wir hatten einen riesigen Felsen mitten im Zimmer vor dem ebenfalls riesigen Bett stehen. Das Marmorbad war mit 20m² mehr als ausreichend und verfügte über eine Dusche( Warmwasser)in der Eckbadewanne mit defektem Whirlpool ( aber wer braucht den schon), WC, Bidet, und 2Waschbecken. Im Zimmer selbst gab es eine Minibar (leer!), TV als Deko, da keine Verkabelung vorhanden und eine gut funktionierende Klimaanlage. Einziges Manko waren die roten Riesenameisen auf der Terrasse. Hier können wir aber 2 x täglich eine Autan- Dusche unten an der Tür entlang empfehlen, dann ist auch das Problem gelöst. Kleiner Tip am Rande: Wer im Bad die Spiegelbeleuchtung sucht, findet diese gut versteckt hinter den Spiegeln.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Frühstück 7. 30 - 9. 30 Uhr im renovierungsbedürftigen offenen Beachrestaurant. Wahlweise Omelette, Rührei mit Bacon oder gek. Ei. 1-2 Sorten Marmelade und 3 Toast pro Person. 1 Glas Saft und Tee/ Kaffee in ausreichender Menge. Obst gab es nur dann, wenn im Garten etwas reif war, zugekauft wurde nicht. Wurst und Käse gabe es gar nicht, da angeblich auf der ganzen Insel nicht verfügbar, was sich jedoch auch wieder als Lüge herausstellt, nachdem wir im Supermarkt waren. Abendessen 19. 30- 21. 30 Uhr wurde im offenen, sehr gemütlichem Hauptrestaurant eingenommen und bestand aus 3 Gängen. Vorspeise Salat oder Brotfruchtsuppe, je nach Verfügbarkeit, Hauptgang Fisch oder Fleisch/Huhn, mußte man bereits beim Frühstück wählen, als Nachtisch Eis oder Obst aus der Dose. Das Essen schmeckte eigentlich ganz gut, (Achtung-Curryhuhn megascharf!), wurde immer mit Reis und Soße serviert, Gemüse gabe es nicht, jedoch war der Fisch des öfteren mit viel zu viel Zitrone beträufelt, was durchaus einen guten Grund hatte, wie wir leider zu spät bemerkten. Nachdem sich die Mißstände im Hotel häuften, wurden wir mißtrauisch und haben mal genauer hingeschaut. Den Blick in die Küche hätten wir wohl besser vermieden, denn was wir da nachmittags sahen, hat uns wirklich entsetzt. Der Kühlschrank war defekt und somit nicht gekühlt. Ob das der Grund war, dass Fisch und Fleisch gar nicht erst hineingelegt wurden??? Töpfe, Pfannen etc. waren nicht richtig sauber und hatten teilweise schon Schimmelbefall. Der Boden schien auch schon länger keinen Wischer mehr gesehen zu haben. Wir wissen nicht, ob es an dem Eindruck oder wirklich am Essen selbst gelegen hat, auf jeden Fall haben unsere sehr resistenten Mägen dann doch noch kapituliert. Wir würden daher empfehlen, auswärts essen zu gehen, auch wenns etwas teurer ist. Bei der Gelegenheit haltet Ihr am besten auch gleich am Supermarkt an und versorgt Euch mit ausreichend Wasser, denn das Hotel hat selten alle Getränke parat und man fühlt sich auch nicht verpflichtet, diesen Bestand nur wegen der Gäste wieder aufzufüllen. Nachdem wir uns beschwert haben, dass 2 Tage keine Flaschenwasser verfügbar war, hat man doch glatt versucht, uns mit gechlortem Leitungswasser abzuspeisen. Die Preise im Hotel wurden übrigens ganz offensichtlich nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Bierpreis ( nachdem 3 Tage ebenfalls kein Bier vorhanden war )erhöhte sich nämlich innerhalb von 5 Tagen um umgerechnet fast 1 (!) Euro, mit der Begründung, die Regierung hätte den Bierpreis erhöht. Dies stimmte leider auch wieder nicht, aber man kannte es ja bereits...


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service-hmm, das ist ein mittelschweres und wohl im Moment kaum lösbares Problem. Ein richtiges Management gibt es nicht, da die Besitzerfrage immer noch nicht ganz geklärt ist. Zur Zeit hat sich ein junger Mann zum Manager erklärt. Unterstützt wird er von seiner Schwester. Einziger Pluspunkt war die Zimmerreinigung. Diese wurde von der Mutter erledigt, welche sehr auf Sauberkeit und kleine, liebevolle Details achtete.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand. Wir empfehlen Badeschuhe, da das Riff relativ nah an den Strand reicht und wir sogar zufällig einen der sehr giftigen Steinfische gesichtet haben. Die nächste Ortschaft ist ca. 5km entfernt und gut mit dem Bus zu erreichen. Bushaltestelle 50m vom Hotel entfernt, Bus fährt mehrmals täglich für 3 Rupien pro Person und Fahrt. Wenns mal kurzfristig irgentwo hingehen soll, fährt man am besten mit dem "blauen Taxi"aus der Nachbarschaft. Der Wagen ist schrottreif, kommt aber wie ein Wunder immer an, wenn auch etwas langsamer. Der Fahrer spricht englisch und man kann sich 100% auf ihn verlassen, egal, wann und wo man abgeholt werden möchte. Preis ok, z. B. bis zum Anse Lazio ( am anderen Ende der Insel) 10€. Der Fahrer bietet auch die Tour zur Insel Curieuse an, sehr empfehlenswert, Preis stark schwankend, je nach Verhandlungstaktik, ca. 35,- € p. P.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool war nicht vorhanden, da der schöne zum schnorcheln gut geeignete Strand direkt vor der Tür lag. Am Strand gab es 3 Liegen, davon nur 2 in einigermaßen gutem Zustand. Sonnenschirme gab es nicht, aber es war durch die Bäume auch ausreichend Schatten vorhanden. An den Beachsportcenter erinnerte lediglich ein zerbrochenes Boot direkt vor dem Hotel, ansonsten suchten wir vergeblich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas Ludwig
    Alter:41-45
    Bewertungen:18