Hotel Laguna Redang Island Resort

Das Hotel an sich ist OK. Enorme Zimmerzahl. Massen an Menschen und als Sahnhäubchen 1 - 2 x /Woche ein Kreuzfahrtschiff das wiederum Landungsboote absetzt die Hundertschaften an Chinesen, russischen Landsleuten und ein paar internationalen Gästen absetzt. Die Zimmer rein äußerlich was von den Fotos her zu erwarten war. Luxus oder gehobenes Interieur sollte man jedoch nicht erwarten. Das Personal ist bemüht, hilfsbereit aber vor allem extrem hilfsbereit. Die Sauberkeit ist "so lala" - Die Kleiderschränke müffeln. Haare im Bad waren auch eher "abturnend". Wir hatten u.a. ein Tauchpaket mit Vollpension gebucht... Das Essen (Frühstück, Lunch und Dinner, bzw. BBQ) war in Ordnung - aber Massenabfertigung - Man hat den Eindruck es geht nach dem Motto "Fight For Your Right To Eat" zur Sache ;-). Nein - im Ernst - es geht sehr sehr "quirlig" zu Sache - man wird schon einmal weggeschubst... Es kann auch einmal passieren, dass man an seinem Tisch/Platz, nachdem man vom Buffet zurück kommt, plötzlich liebenswerte Chinesen sitzen hat, die von diesem Tisch aus ein gutes Fotomotiv entdeckt haben ^^. Was soll man sagen. Der Strand ist absolut zu empfehlen. Das Hotel eher nicht - zumindest wohl eher nicht für europäische Gäste - wir haben uns bemüht, hatten aber Mühe mit dem Kulturschock bezüglich der überwiegenden Mehrheit der Gäste klar zu kommen. Und als dann auch noch das Kreuzfahrtschiff anlegte war bei uns "Feierabend" und wir wechselten das Hotel (ins Taaras). Wir würden den Aufenthalt nicht über 3 Tage hinausgehen lassen! So machen es auch die meisten chinesischen Gäste. Im Dreitagerhythmus wandern Hundertschaften an Gästen durch das Hotel und bringen extreme Unruhe. Die Gummiburgen im Wasser gehen gar nicht. Es ist einfach traurig. Dieses Paradies ist einfach auf dem falschen Weg. Ironie des Schicksals: Viele chinesischen Gäste kommen auf die Insel, weil sie in einem bekannten Hong Kong Blockbuster der Hauptdrehort war. Deshalb lassen sich so ziemlich alle Gäste vor der wieder aufegbauten Kulisse fotografieren (Filmtitel: Summer Holidays - More More Tea Inn - läuft in Dauerschleife im Hotel-TV). Der Film handelt davon wie ein großer Hotelkonzern dieses Paradies dem Massentourismus öffnen will. Die Protagonisten kämpfen für den Erhalt des Paradieses. Wenn das mal nicht Ironie des Schicksals ist. Das Preis-Leistungs-Verhätnis passt hier einfach nicht. Denn ein Schnäppchen ist das Hotel wirklich nicht.

Die Zimmer müffeln ein wenig. Insbesondere die Schränke und leider auch zum Teil das Bett. Es ist sehr sehr hellhörig. Wobei das für das gesamte Hotel gilt! Das Bad ist klein und einigermaßen sauber.

Wie bereits beschrieben - geschmacklich in Ordnung. Aber das Restaurant hat in der Tat den Flair einer Bahnhofshalle. Dennoch wird dies durch das allgemeine Ambiente der Umwelt "wett gemacht". Wir empfehlen aber das Restaurant im "Recreation Center" - das ist günstig, vielseitig und schmeckt sehr gut!

Der Service I'm Hotel war gut. Beim Tauchen war es eher unpersönlich. So haben wir das bisher noch nicht erlebt - egal wo wir tauchen waren. Auch hier weht der Wind der Massenabfertigung. An einem Tag waren wir jedoch nur 4 Taucher und ein Divemaster - das war dann schon wesentlich besser.

Die Lage ist atemberaubend schön - direkt am "Long Beach gelegen"!! Wären da nicht - ja wären da nicht die "Gummihüpfburgen" direkt am Strand in der Brandung (siehe Fotos). Das Bild spricht für sich - und ich denke dem ist nichts hinzuzufügen. Am Hausriff kann man Baby-Riffhaie beschnorcheln (*der Wahnsinn*). Aber auch hier sieht man leider schon wie sehr die Meeresflora und -fauna bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand an sich ist unvergleichlich schön und weitestgehend (noch) sauber (abgesehen von ein paar Kippen) Massagen sind von der Preisleistung in Ordnung und tun gut! Die Live-Musik abends ist laut und eintönig - "Adele" rauf und runter, abwechselnd mit offensichtlichen chinesischen "Evergreens" - Ei ei ei. Die Tauchschule ist in Ordnung. Aber mehr auch nicht. Wir waren froh gemeinsam erfahrene "Buddys" zu sein. Einen Kurs würden wir dort eher nicht empfehlen. Internet kostet ordentlich - das ist inakzeptabel. Das Jungle-Trekking haben wir auf eigene Faust gemacht - nette Einheimische helfen gerne weiter! Bloß kein Geld dafür ausgeben! Wir waren zu zweit unterwegs und haben überlebt ;-). Die Affen, Hörnchen, Reptilien und sonstigen Tiere hatten für sich alleine schon Unterhaltungswert!