- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein kleines, sauberes, modernisiertes Hotel, mit freundlichem Personal. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Busreise unserer Gemeinde, ein idealer Standort für die durchgeführten Exkursionen in andere Städte. Es gibt Parkplätze direkt am Hotel, sowie Unterstellmöglichkeiten für die Räder der Radwanderer. Es gibt das Haupthaus, mit der Rezeption, Restaurant, Bistro und daneben, 20 m entfernt, das Nebenhaus. Ebenfalls ein schöner Fachwerkbau. Beide Häuser haben Aufzüge. Als Gast muss man geimpft oder genesen sein. Maske im Haus, beim Essen natürlich nicht. Es wird sehr darauf geachtet.
Das Hotel hat ca 50 Zimmer, auch 3 oder 4Bett Zimmer, welche alle modernisiert sind. Sie sind geräumig,haben eine gute Einrichtung, Holzfussböden, Schreibtisch, guten Kühlschrank, breites Bett, mit sehr guten Matratzen, ein schönes Bad. Ein LED-Fernseher hängt an der Wand. Es gibt 2 Fernbedienungen, mit der ersten, des Samsung TV, schaltet man diesen ein, mit der 2. bedient man den Sky-Reciever. Man bekommt alle Programme, sogar die Sportsender, wie Bundesliga etc, kann man empfangen, alles kostenfrei. Aus den Fenstern blickt man auf die umliegenden Fackwerkhäuser, mit den engen Gassen. Jetzt, in der Coronazeit, findet keine tägliche Reinigung des Zimmers statt. Wenn man es wünscht, muss man bis 18 Uhr an der Rezeption Bescheid geben, dann wird am nächsten Tag eine Reinigung vorgenommen. Auch werden die Betten nicht gemacht, so dass kein Fremder in das Zimmer kommt und irgendwelche Viren reinschleppen kann. Finde ich gut, man kann sein Bett auch mal selber machen, wie zu Hause, obwohl man für den Service bezahlt hat. Möchte man saubere Handtücher haben, Abfallbeutel oder Toilettenpapier, hängt man die alten Handtücher in den Wäschebeutel, von aussen an die Zimmertür. Legt den benutzten Abfallbeutel und die leere Rolle daneben. Neues Material wird dort hinterlegt.
Wir, als Bustruppe, hatten Halbpension, Vorsuppe, Salat, 2 Hauptgerichte und das Dessert in Buffetform. Das Frühstück war gut, standardmäßig. Mehrere Sorten Käse, Camenbert Schinken und Wurst in Scheiben, Konfitüre, Butter und Margarine, Coronakonform abgepackt. Müsli, Joghurt, frischer Obstsalat in kleine Gläschen, damit nicht jeder in den Schüsseln rummanscht und somit 10 Gäste den gleichen Löffel anfassen. Frische Brötchen, gut aufgebacken, tw noch warm, Kaffee kam in Kannen, war trinkbar. 2 Säfte, Mineralwasser und frische Milch zum selber zapfen. Gekochte Eier, noch warme Croissants und Waffelstückchen. Es war ein, den 3 * angepasstes Frühstück, für mich als Koch, war es okay. Beim Frühstück, was ich als Koch sehr gut finde, lagen jede Menge kleine Gabeln bereit. Jeder, der sich sein Teller zum Frühstück befüllte, sollte eine Gabel benutzen und diese dann gebraucht, in einen separaten Behälter geben. So musste nicht jeder Gast das gleiche Vorlegebesteck benutzen. Haben sich nicht alle dran gehalten, konnten wohl die Hinweise nicht lesen oder Corona war noch ein Fremdwort. Das Abendessen, wie beschrieben, in Buffetform, zwei warme Hauptgerichte, immer Fisch, Fleisch oder Geflügel, dazu doch gute Beilagen, knackiges Gemüse, mit Sauce Hollandaise, genau wie die Kroketten, natürlich TK-Ware, aber von guter Qualität, schmackhafte Salate, ein gutes Süppchen vorweg. Ich, als Koch, mit 50 jähriger Erfahrung, kann sagen, es war gut. Natürlich kann man das eine oder andere besser abschmecken, aber das wäre meckern auf hohem Niveau. Okay, das Dessert war eingerührt, trotzdem schmeckte die Orangenmascarpone oder die Mousse au Chocolat. Die Qualität und Quantität der angebotenen Speisen und Getränke waren durchaus zufriedenstellend. Die anderen Gäste konnten im Restaurant a la Carte speisen. Die Gerichte, welche auf der, nicht zu überladenen Karte standen, waren von gut bürgerlich, regional bis exquisit. Eine gute Auswahl an Speisen. Gäste, mit denen man sich unterhielt, waren zufrieden. Man saß im gut bürgerlich eingerichteten Bereich, an verschieden großen Tischen oder wie wir, im etwas modern gestalteten Bistrobereich, mit Ausblick auf die Fussgängerzone. Davor waren Tische, als Aussengastronomie platziert, mit Schirm und Heizlampen. Was einigen Gästen nicht passte, dass das Restaurant nur bis 22 Uhr geöffnet hatte. Aber wer wollte, konnte noch in die anderen Lokalitäten gehen, welche max. 200 m entfernt lagen, zB. Kneipe oder Weinstube.
Der Service, in allen Bereichen, ist durchweg gut. Meine Frau leidet an einer Gewürzallergie, sie ist allergisch gegen alle scharfen Gewürze. Vor unserer Anreise im Hotel angerufen, Frau Binnig und Frau Martini kontaktiert, es ist kein Problem, Speisen ohne scharfe Gewürze herzustellen. Vom Personal kam auch mal ein etwas lauterer Ton, wenn ein Gast meinte, für ihn gelten die Regeln nicht. Die Bedienung im Restaurant war flott, freundlich und immer gut gelaunt. Das gilt aber für das gesamte Personal, welches Frau M., die Besitzerin, beschäftigt. War Bad-und Duschgel leer, wurde sofort neues gebracht. Fragen, Wünsche wurden, soweit es möglich war, erfüllt. Da es Coronabedingt keine Zimmerreinigung gibt, werden mehrmals am Tag, alle, von den Gästen und dem Personal angefassten Gegenständen, Türen, Aufzug, etc desinfiziert.
Wie bekannt, liegt das Lamm direkt in der Fußgängerzone von Mosbach, in der Altstadt. Ringsherum sehr schöne Fachwerkbauten, wie das Lamm selbst. Tagsüber reges Treiben in der Stadt, nach 22 bzw. 23 Uhr herrscht Ruhe, obwohl Lokalitäten in der Nähe sind. Durch die zentrale Lage kann man alle Geschäfte fussläufig erreichen, Restaurants, Cafes, Bistros, Eisdielen, Rewe, Apotheken, Modeläden, alles vorhanden. Ein schöner Marktplatz, mit tollen Fachwerkhäusern und einer sehr schönen Kirche. Auch moderne Stadtviertel sind vorhanden. Von Mosbach aus kann man, mit Bus, Bahn, Rad oder Auto in umliegende Städte, wie Bad Wimpfen, Michelstadt, Erbach, Eberbach, Dinkelsbühl, Ludwigsburg oder den kompletten Odenwald und den Necker bereisen. Für den oder die, welche etwas von der Gegend sehen möchten, der ideale Standort. Überall kann man Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen besichtigen. Die Besenstuben, so heißen die Gegenstücke der Staußwirtschaften an der Mosel, sind in jedem Ort zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Im Hotel selber gab es keine Angebote. Warum auch, wenn man Wandern, Radfahren oder Städtetouren machen möchte. Dazu fehlt in solchen kleinen Fachwerkhotels, mitten im Zentrum, einfach der Platz für einen Pool oder ähnliches. Dann muss man sich andere Häuser aussuchen. Wenn man Tagestouren als Freizeitangebot sieht, dann ist es gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2021 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 54 |