Hotel & Landgasthof Happinger Hof

Falls man das Pech hat in einem der Zimmer im Untergeschoss (u.a. 97-99), die eigentlich nur als Personalräume genehmigt wurden, unterzukommen, dann hat man echt kein Glück: Ohne Fenster (angemalte Kelleroberlichtschächte aus Beton mit Gitter oben drauf), ohne ausreichenden 1. Fluchtweg (über Flur/Treppe ins Freie), ohne 2. Rettungsweg (über Fenster direkt ins Freie), ohne eigenes Bad/WC. Eine grob fahrlässige Unverschämtheit und das zum Preis von 108 EUR (Juli 2016). Im Brandfall ist man mausetot. - Das kann auch dann das recht ordentliche Frühstücksbuffet nicht wett machen. Schade auch, dass man beim Bau der Anlage im Bereich des glasüberdachten Vorplatzes den Geruchsverschluss der Regenentwässerung vergessen hat: Jetzt stinkt es unablässig nach Kanalisation, lange hält man es da nicht aus. Der Biergarten ist ganz nett, das Essen war OK, das Publikum ist Mittelklasse (teilweise Jogginganzüge), die Bedienungen oft osteuropäisch, an der Rezeption stehen auch überforderte Azubis.... vermutlich würde der Laden schlechter laufen wenn in Rosenheim eine dem Bedarf entsprechende Bettenkapazität bestehen würde. So war er voll bis unters Dach.

s. eigene originale Fotos: Zimmer im Untergeschoss / Keller.

Standard zu üblichen Preisen. Der Kaiserschmarrn war eher ein Pfannkuchen, der Schweinebraten zu dick geschnitten, die Ochsenlende annehmbar. Flötzinger Bier ist lecker!

Das Personal ist bemüht, professionell (Hotelfach) und recht nett, oft jedoch osteuropäische Saisonarbeiter oder überforderte Azubis.

Etliche Gäste sind während unseres Aufenthalts mit dem Taxi nach Rosenheim gefahren. Das Dorf Happingen ist ein sehr kleines Dorf wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, das Hotel ist darin geradezu ein Fremdkörper hins. Nutzung und Dimension. Immerhin: ruhig ist es! (Bis auf die eigenen Gäste und Taxen).

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