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Gunnar (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
Nie wieder Landgut Ochsenkopf
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Als mal ein anderes Geschenk zum Geburtstag sollte es mal eine schöne Familienfeier mit gleichzeitigen Aufenthalt am Ort des Geschehens also im Hotel sein. Leider wurde die Planung hierzu auf Grund von Fehlern der Mitarbeiter des ausgesuchten Hotels 2 Wochen vor der Feier zu Nichte gemacht und wir standen ohne Unterkunft da. Also musste ich jetzt alles noch mal neu angehen und landete nach langen und enttäuschenden Telefonaten hier im Hotel. Die Buchung der Zimmer per Telefon verhieß nichts Gutes, trotzdem konnten wir uns, nachdem wir 3 Tage später nochmals uns zurückversichert haben, sicher sein dass wir hier einkehren können. Das Hotel liegt in einer äußerst schönen Gegend und macht vom ersten Anblick her einen schönen Eindruck. Nach dem parken der Autos ging es zum Einchecken. Vor der Tür des Hotels saß ein älterer Herr und rauchte eine Zigarette, auf unser freundliches Grüßen hin kam eine eher murrige Antwort. (Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten.... es war der Chef des Hauses...) An der Rezeption wurden wir sehr freundlich von einer jungen Frau (Azubi 2. Lehrjahr) empfangen die uns unsere Zimmerschlüssel gab, sogar ein zusätzliches Zimmer war noch zu haben. Danach wurde uns auch sehr freundlich der Weg zu unseren Zimmern gewiesen. Diese waren zwar klein, aber vom groben Anblick her sauber und in Ordnung. Das Bad war ebenfalls brauchbar, hier fehlten uns jedoch zum Duschen in der Wanne eine Abtrennung bzw. wenigstens ein Duschvorhang. Die Wanne und Verfliesung waren nicht allzu alt, alles andere jedoch nicht unbedingt als „Zeitgemäß“ zu bezeichnen. Leider gehen mir hier jetzt so langsam die positiven Aspekte aus, denn das alles was jetzt in den nächsten Stunden so passiert ist, wird weniger erfreulich. Der einzige Glanzpunkt ist und bleibt der sehr nette, freundliche und wirklich professionelle Azubi den wir schon an der Rezeption kennengelernt hatten. Die Getränke kamen immer sehr schnell, es gab keine Wartezeiten, auch die Kinder (4-8 Jahre alt) die ja gerne mal ungeduldig sind hatten immer schnell ihre Wünsche erfüllt bekommen. Nebenbei hatten wir noch eine große (3 Liter) Flasche Bier an den Jubilar verschenkt, die er mit uns (wenn erlaubt) noch nebenbei trinken möchten. Die Nachfrage hierzu bei unserer netten Betreuung wurde positiv beantwortet, sogar ein von uns akzeptiertes „Korkgeld“ wurde nicht verlangt. Klar, wir haben ja deswegen extra gefragt, und mit der besagten großen Feier und den gebuchten Zimmern kann man da ja grundsätzlich immer eine Einigung treffen. 'Aber nicht so mit der Chefin die wir jetzt kennenlernen durften. Der Auftritt von ihr war kurz und bestimmend, hier gibt es natürlich von vornherein keinen Weg… also Flasche wieder zurück… und der Azubi wurde man gleich zum Praktikanten „Degradiert“ und hat ja im Übrigen schon mal gar nichts zu sagen…' OK so viel also dazu und das war im Übrigen auch alles was wir von der Chefin zu hören bekamen. Nicht so ein Teil unserer Gäste, die sich entgegen dem Angebot beim Einchecken für extra Kissen auch eins geben lassen wollten. Ihnen wurde sofort erklärt dass man als Eltern beim Verreisen mit einem Kleinkind gefälligst ein Kissen mitzunehmen hat und nicht auf das Angebot des Hotels noch eingehen sollte und auch noch das Kissen wirklich zu verlangen. Nun gut, der liebe Azubi hat dann nebenbei das Kissen und noch eine Decke dazu aufs Zimmer gebracht. Ach so, ja, außer dem Azubi und dem Personal aus der Küche, das wohl auch nur aus Azubis bestand hielt es die weitere Belegschaft vom Hotel nicht für nötig was zu tun. Der Chef war erst am nächsten Tage wieder zu sehen (wie gehabt, vor der Tür mit Zigarette) die Chefin der Sohn (wohl auch Juniorchef) und die Restaurantleiterin machten sich nen schönen Abend in unserer Sichtweite… Wie gesagt, der Azubi hatte für uns, den normalen Hotelbetrieb und der Gaststätte das alleinige Arbeitsrecht… und das bis alle Gäste dann ein Ende gefunden haben und am nächsten Vormittag ging es dann weiter. Meiner Meinung nach in diesem Hotel auch die einzig fähige Person, neben dem Küchenpersonal, denn das Essen war ganz in Ordnung. Die Nacht für uns war ganz erholsam, die Betten voll in Ordnung und eine herrliche Ruhe. Leider nicht für alle von uns, denn die Aufbettung für die Kinder unserer Gäste war eine wirkliche Zumutung. Ein Klappbett (wohl noch aus DDR- Zeiten) klapprig und auch mehrfach in der Nacht zusammenbrechend sollte für schlappe 21,00 Euro pro Nacht reichen. Der Preis wurde dann beim Bezahlen selbstverständlich nicht akzeptiert. Die nächste Offenbarung der Unfähigkeit der Unternehmer bat sich dann beim Frühstück an. Frühstück beginnt ab 08.00 Uhr, beim Eintreffen um ca. 08.30 Uhr war die Käseplatte fast leer, die Wurstplatte geringfügig voller und niemand da der sich wirklich um die Gäste kümmert. Dienst hatte übrigens der Juniorchef, der muffig und die Gäste keines Blickes würdigend irgendwann anfing die Tische abzuräumen. Erst nach ausdrücklichem Wunsch wenigstens die Käseplatte wieder aufzufüllen kam auch das erste Wort über seine Lippen… Einen guten Morgen hatten wir Gäste uns ja schon gegenseitig gewünscht, wieso denn noch vom Personal…??? Nun gut, alles in allem war das Frühstück ganz OK und wir hatten uns entschieden doch lieber schon am Vormittag abzureisen. Beim Packen der Sachen dann durften wir feststellen dass man dann doch nicht das Spielzeug was dem Kind unter das Bett rollte wieder vorgeholt werden muss. Das hätte dann auch zwischen dem Bonbon- und Schokoladenpapier, dem alten Nucki den Wollmäusen und Spinnweben einen ganz guten Platz gehabt… Alles in Allem muss ich abschließend sagen, Schade dass ein so schönes Objekt durch eine solch unfähige Leitung so weit herunterkommt, die komplette Arbeitsleistung Augenscheinlich nur durch Azubis und Praktikanten erbracht wird. Wären nicht solch fähige und wirklich Willige Mitarbeiter wie die an diesem Tage dort tätige Auszubildende in diesem Hause würde es meiner Meinung nach dieses Hotel schon lange nicht mehr geben. Wir haben jedoch eins daraus gelernt…. Nie wieder Hotel Ochsenkopf!!! Und nebenbei… ich hoffe das die liebe junge Frau nach Ende ihrer Ausbildung an ein wirklich gutes Hotel kommt an dem ihre Arbeit auch entsprechend gewürdigt wird. Preis- Leistungs- Verhältnis ist gerade noch in Ordnung, Mein Tipp: Anlage komkplett an fähige Unternehmer verkaufen, dann wird es sicher wieder ein Schmuckstück


Zimmer
  • Eher gut
  • Größe in Ordnung zum Übernachten, 2 Personen OK Ausstattung OK, Sanitäreinrichtungen zum Teil Nachbesserungsbedürftig


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Kapazität ausreichend vorhanden, wird leider nicht genutzt, viele Bereiche, besonders im Aussenbereich verkommen und werden nicht gepflegt


    Service
  • Eher schlecht
  • bis auf die Auszubildene ist das Personal besonders die Geschäftsführung und Restaurantleitung unfreundlich und unfähig


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Lage sehr ruhig mitten im Wald


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Kinderspielplatz vorhanden, Geräte zum Teil defekt... wenn der TÜV kommt hat es sich mit Spielplatz erledigt...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gunnar
    Alter:41-45
    Bewertungen:2