Hotel Lanig Resort & Spa

In unserem Bekanntenkreis hat das Lanig aus vergangenen Jahren ein gutes Image, was uns selbst zu einem Wochenende ins Allgäu zog. Unterm Strich hätten wir diese Erfahrungen jedoch nicht gebraucht. Der präsente, sympathische Hotelchef versteht es gut mit seinen Gästen umzugehen, gerade hier zeigt sein Personal teilweise deutlichen Schulungsbedarf. Wie es besser gehen kann, erlebt man nebenan im Kinderhotel. Wenn wir wieder aufs Oberjoch kommen nehmen wir wieder unsere Enkel mit und fühlen uns dann gleich um die Ecke deutlich wohler.

Die DZ Typ Iseler sehen schon sehr benutzt aus. Das Zimmer ist ausreichend groß, im Bad hat man mit stabilerer Figur am WC Platzprobleme. Der gepriesene Balkon mit Blick auf die Berge hat die besten Zeiten wohl in den 70ziger Jahren gesehen. Dessen Belag ist heute uneben mit unterschiedlichen Fugen.

Genossen haben wir das 6-gängige Abendmenü incl. toller Käsetheke. Auffallend war, dass viele Servicekräfte keinen ausreichenden deutschen Grundwortschatz beherrschten. Auch erlebten wir, dass nach dem Frühstück die Brösel vom Nachbartisch einfach auf den Boden gewischt wurden. Bei uns selbst postierte sich noch während der offiziellen Essenszeit eine Servicekraft mit Wassereimer und Feuchttuch 2 Meter hinter uns, dadurch fiel uns dann auch auf , dass wir die Letzten in diesem Speiseflügel waren... Das Frühstück selbst ist gut und vielseitig. Schade ist, dass wohl bewusst immer nur wenige Scheiben Wurst, etc. aufliegen. Trotzdem ausreichend nehmen und bei Bedarf auch mal nachfragen ist angesagt. Pech hat man allerdings, wenn wie Sonntags geschehen eine zünftige bayrische Fleischspezialität bereits nach halber Frühstückszeit von den Frühaufstehern verspeist ist und die Nachkommenden nur noch das verbliebene Randstück bewundern können.

Der Service war nicht wie erwartet einheitlich gut. Zwar bekamen wir nach der ersten Nacht wegen der harten Matratzen umgehend zusätzlich Topper, standen andererseits nach Wegbeschreibungen des Personals auch 2mal vor verschlossenen Türen. Einen bleibenden Eindruck hinterließ die Christine vom Empfang. Schon aus Telefonaten im Vorfeld fiel Ihre Bestimmtheit in Ton und Wortwahl auf, bei der Abreise kam es wegen eines einfachen Weidenkörbchens, welches wir aufgrund unterschiedlicher Aussagen der Empfangsbesetzung 2 Stunden länger nutzten, zum Eklat.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Hotel bietet eine angenehme Badelandschaft mit Saunen, welche wir gerne genutzt haben.