Hotel Le Flamboyant

Das Hotel ist insgesamt in einem sehr guten Zustand. Alles ist sauber und wird regelmäßig gewartet. Der Pool wird täglich am Morgen gründlich gereinigt, da werden sogar die Liegen und Sonnenschirme abgeschrubbt. Alle Gebäude von außen weisen einen sehr gepflegten Zustand auf, gleiches gilt für Wege, Grünanlagen, Palmen und Nebengelass. Die Anlage ist in seiner Ausdehnung sehr übersichtlich daher hervorragend geeignet für Leute denen Massentourismus ein Horror ist. Bei aller Freude die ein Urlaub machen soll – uns ist sie leider vergangen. Das Hotel kann nichts dafür, deshalb erst hier bei den Tipps der Grund für die Bekanntmachung mit der Polizeiwache. Gleich am dritten Tag sind wir vormittags gegen 10 Uhr am Strand brutal ausgeraubt worden! Wir wollten auf dem kleinen Markt, gleich beim Hotel, etwas einkaufen und hatten dafür jeder seinen Rucksack gepackt, mit Geld, Handy, Lesebrille etc. Der Einkauf blieb ergebnislos deshalb beschlossen wir den Strand, in Laufrichtung rechts vom Hotel, zu beäugen. Kurz vor dem Felsvorsprung stand wie aus dem Nichts an Mann bei uns und forderte mit den Worten Money, Money, Money die Herausgabe von Geld; dabei drohte er mit einem Messer und einem stacheligen Pflanzentrieb. Wir versuchten zu fliehen dabei machte mein rechtes Bein Bekanntschaft mit der Stachelpflanze, ich stürzte, der Gauner entriss mir gewaltsam meinen Rucksack. Meine Begleiterin wollte mich in dieser Situation nicht allein lassen – nun musste auch ihr Rucksack noch gewaltsam entnommen werden indem die Tragegurte einfach durchgeschnitten wurden. Ein nochmaliger Versuch, den Täter am Raub unser Rucksäcke zu hindern, wurde vereitelt in dem er sofort mit seinem Messer stach und mich an der linken Hand traf. Wir mussten den Ganoven ziehen lassen. Das am helllichten Tag, am Strand, die Polizeiwache ca. 300 Meter entfernt!!! Wir haben auch nichts raushängen lassen, hatten nur unsere Rucksäcke, wenn in diesen Rucksäcken nur eine Badehose und Schwimmbrille gewesen wäre – der Ablauf wäre der Gleiche gewesen! Das macht es so schrecklich! Der Gesamtschaden in Geld– und Sachwerten beträgt ca. 750 Euro. Der Schaden an entgangener Urlaubsfreude ist nicht zu beziffern. Wir können nur warnen, seid vorsichtig, nehmt nichts mit, auch bei Tage nicht! Geht nur in großen Gruppen. Ein Tipp, den wir später von Rudi (ein dort lebender Deutscher) erhielten: immer etwas Geld zum schnellen überreichen für solche Situationen in einer Hosentasche bereit halten, das große Geld verstecken, im Strumpf oder so. Wer die Darstellung anzweifelt – es gibt ein Polizeiprotokoll, stellen wir gern zur Einsichtnahme zur Verfügung. Bei allem Unheil, es gab auch schöne Momente, wer nun mal gebucht hat der soll hier auch noch ein paar wertvolle Tipps erhalten. Geld: am besten ist Bargeld, der Euro wird zu gutem Kurs getauscht. Nicht auf dem Flughafen tauschen, wenn dann nur eine kleine Menge 10 – 20 Euro für eventuell Getränke kaufen. Es kann nämlich sein, dass der Anschlussflieger auf die Insel erst sehr, sehr spät geht. Bei uns war es so, dass lt. Plan jede Stunde eine Maschine nach Porlamar fliegen sollte, am Ende war es so, dass das Fluggerät erst nach 21 Uhr entsprechend gefüllt war um wirtschaftlich abzuheben. Für Euro gibt es auf dem Airport keine Getränke! Wer in Geldnot gerät oder nicht genügend mitgenommen hat, kann mit der Kreditkarte Visa o.ä. Bargeld an Automaten abheben. Dann allerdings nur zum offiziellen Kurs. Strom: 110 V, Ladegeräte für Handy, Foto etc. funktionieren einwandfrei sogar ohne Steckdosenadapter, auch das mitgeschleppte Bügeleisen, allerdings betrieben mit Adapter, hat seine Höchsttemperatur erreicht. Ausflüge: Wir empfehlen das Deutsche Reisebüro auf Isla Margarita >Ro.Be Tours

Wir waren mit unserem Zimmer Nr.: 917 sehr zufrieden. Groß, sauber, hell, gut möbliert und mit Blick auf den Pool und ein winziges Stück Meer. Die Poolseite des Gebäudes hat allerdings den Nachteil, an der zu vor beschriebenen BumbumMusik, bis zum Ende zuhören zu müssen. Das Bad ist groß mit WC, BD, Dusche, Waschtisch mit Schränkchen, Spiegel, Fön und Kakerlake. Kein Problem die gehören in diesem Teil der Welt dazu wie bei uns die Stubenfliege. Wir haben die ganze Familie kennen gelernt. Sie haben uns nichts getan und wir ihnen nichts. Der Zimmerservice hat funktioniert, es gab drei Mal Handtuchkreationen in Form von Schwänen und Herzen. Die Klimaanlage ist modern, läuft leise, kühlt effektiv und das Bedienelement muss sich der Gast gegen Zahlung einer Kaution an der Rezeption abholen. Weiterhin gibt es einen Kühlschrank und einen Fernseher mit über 70 spanischen Sendern. Wir hatten die Kiste nur ein Mal an, deutschsprachige Sender – Fehlanzeige. Wir brauchen aber auch kein Fernsehen im Urlaub, haben zu Hause auch keinen. Der Zimmersafe kann benutzt werden, entweder indem die Mietgebühr bezahlt wird und man dazu die entsprechende Gebrauchsanweisung erhält oder bei technischem Verständnis und Probierfreudigkeit auch ohne Gebühren. Ich werde hier nichts verraten…

Es gibt ein Hauptrestaurant in dem alle Mahlzeiten in Buffetform gereicht werden. Über die Qualität und Quantität der Speisen muss man keine Lobeshymnen anstimmen. Es war ausreichend und schmackhaft jedoch nicht abwechslungsreich. Wir hatten in dieser Kategorie schon Besseres. Über das miese Frühstück ist schon ausreichend berichtet worden (…), dem gibt es nur hinzuzufügen, dass es stimmt und dass es zum Frühstück generell nur ranzige Butter gibt! Ärgerlich ist, dass Nudeln, Makkaroni, Spagetti und Co immer schon mit Soße vermischt offeriert werden. Außer ein Mal, an besagtem Tag mit dem Gremium, da waren die Nudeln nackt und es gab zwei verschiedene Soßen dazu…! Nicht an allen Tagen, aber hin und wieder, gibt es frisch gebratenes Fleisch (Schwein, Rind, Geflügel), was sich jeder nach seinem Geschmack würzen kann. Rohkost wird angeboten, ist jedoch in sehr grobe Stücke geschnitten, dazu gibt es Öl, Essig und diverse Mayonnaisen zum Salatselbstbau. Wie schon beim Service erwähnt, Getränke gibt es auch in Buffetform, Wein in Flaschen zum selbst eingießen, Bier gibt es ein paar Meter weiter am Tresen. Erwähnt sei noch ein Restaurant mit Anmeldung, jeder Gast kann es einmal pro Woche nutzen. Wir haben es nicht genutzt, daher gibt es auch keine Bewertung. Während unseres 14 tägigen Aufenthalts waren drei Mal Gäste dort.

Service ist gleich Null! Es gibt keine Kellner - nicht mal zum Dinner. Alles muss man sich selbst besorgen, wenigstens wird abgeräumt. Nur ein Mal, da wurden Getränke serviert - im Haus befand sich ein Kontrollgremium. Das Zimmer nach dem Check in mussten wir auch selbst suchen und finden. Auch am Pool und am Strand alles Selbstbedienung, dazu meist schlecht gelauntes, unwilliges Personal das sich bei der Beschäftigung mit dem Handy, durch Gäste gestört fühlte.

Das Hotel liegt an einer mäßig befahrenen Straße, vom Straßenlärm ist in den Zimmern nichts zu hören. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein kleiner Markt und schräg gegenüber die Polizeiwache mit der wir Bekanntschaft schließen mussten (dazu später). Über die Straße am Strand entlang gibt es kleine Geschäfte und Strandrestaurants, die sich auf ca. einen Kilometer erstrecken. Leider nur bei Tageslicht nutzbar. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert ca. eine Stunde, d.h. wenn keine weiteren Hotels angefahren werden, bei uns war es so.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation findet nicht wirklich statt! Es gibt eine Animateurin, ein junges Mädchen, dessen Zweck es ist am Laptop oder Handy rumzuspielen. Ansonsten versucht sie mit einer uns völlig unbekannten Laufkunst Aufmerksamkeit zu erregen. Sollten Reiseunternehmen an der Finanzierung dieser „Animation“ beteiligt sein – bitte überprüfen! Karaoke gibt es für spanisch sprechende oder singende Nationen ungefähr 5 Mal pro Woche. Wem´s gefällt… Ansonsten einfach nur LAUT! Musik zur Unterhaltung von 7.30 Uhr an bis gegen 23.00 Uhr. Nur die Unterhaltung fällt dann schwer, weil – einfach zu LAUT! Je nach Schleife - Wiederholung der Musiktitel 5 bis 7 Mal täglich. Fast immer nur Bum, Bum, Bum – Musik nach Geschmack der Animateuse und der Barkeeper. Vielleicht ist bei besserer Auslastung des Hotels auch die Unterhaltung angenehmer.