Hotel Lefteris

Das Hotel an sich ist sehr schön gelegen. Wir sind vom Flughafen ca. 1 Stunde zum Hotel gebracht worden. Das Hotel Lefteris ist ein Familiengeführtes Hotel und liegt südlich ein paar 100 Meter zu Fuß oberhalb eines sehr schönen Strandes. Es ist eingebettet inmitten weiteren kleinen Appartments und Tavernen. Es kommt einem etwas so vor, als ob man in einem eigenen, kleinen, abgeschotteten Teil / Dorf wäre, wenn man in diese Area bei Marathias fährt. Eine Rezeption gibt es nicht. Wir wurden vom Bus vor dem Hotel abgesetzt und nach 10 Minuten kam "Kostas" mit einem Roller angefahren, der uns etwas oberhalb der Straße zum Olivenhaus führte. Das Olivenhaus besteht aus 6-7 Appartments. Wir haben es nicht gebucht, aber ein Upgrade bekommen. Ein Zimmer oben mit Meerblick. Kostas erklärte uns kurz alles, sagte uns, an welchem Appartmenthaus es zwischen 8 und 10 Uhr Essen gab und besorgte uns auf unserem Wunsch hin einen Mietwagen für den nächsten morgen 09.00 Uhr. Den Rest des Tages erkundeten wir das drumherum, den Strand und die Gegebenheiten. Im Supermarkt dort kostet übrigens eine 1,5 Liter Flasche Wasser um die 1,50 Euro (Wer sich für Preise interessiert). Um das Hotel herum die "Anlage" ist wunderschön grün und alles voller Olivenbäume. Am nächsten morgen frühstückten wir, hier gab es jeden morgen das gleiche Frühstück. Immer einige Scheiben Weißbrot mit Käse und Wurst, etwas Butter, Marmelade, 1 Glas O-saft und ein gekochtes Ei oder Spiegelei. Dazu Kaffee. Alles so viel man wollte. Es war einfach und lecker, jedoch keine Abwechselung. Etwas verspätet traf ein Mann der Firma "DriveVibe" ein, der uns ein vollgetanktes Auto (Hundai I 10) für 6 Tage gab = 290 Euro mit 600 Euro Selbstbeteiligung bei eigenverschuldeten Unfällen oder Zerstörungen am Auto. Der Mann wollte sich per Whats ap melden, damit wir ihm Schreiben konnten, wenn etwas passiert. Bis zum Ende des Urlaubs meldete er sich nicht, wir benötigten es aber auch zum Glück nicht. Wir mussten keine Kaution o.ä. bezahlen, nur die 290 Euro. Sonst hätten wir uns aber auch jederzeit an Kostas wenden können, der wirklich den gesamten Urlaub extrem gastfreundlich und aufmerksam auf die Bedürfnisse seiner Gäste einging. In unserer 1 Woche nutzten wir den Mietwagen 4 1/2 Tage und verbrachten den rest der Zeit am Strand. Wir waren am nördlichsten, südlichsten und höchsten Punkt der Insel. Auch den Osten haben wir erkundet. Der Westen ist sicher auch sehenswert, aber um die gesamte Insel zu sehen, sollte man 2 Wochen nach Korfu reisen.

So bemührt Kostas insgesamt war, ebenso seine Familie und so schön die Anlage an sich auch war, muss man die Zimmer leider bemängeln. Das Badezimmer war extrem klein, die Duschstange hing halb runter und der Vorhang, der daran angebracht war, half nicht gegen ein Unterwasser setzen des Badezimmers, wenn man duschte. Es gab relativ wenig Stauraum, vor allem aber war es nicht sehr sauber. Die Putzfrau kam nur alle 2 Tage. Es gab immer frische Handtücher und frisches Toilettenpapier. Der Spiegel im Badezimmer z.B. war jedoch die ganze Zeit über dreckig und blieb es auch bis zum Ende unseres Urlaubs. Auf dem Kleiderschrank war so viel Staub, das man dort nichts ablegen konnte, im Kleiderschrank selbst ging es aber. Wir hatten ein großes Mückenentz über dem Bett, was schön war. Allerdings schwierig, es so über das gesamte Bett zu bringen, dass 2 Personen Nachts damit geschützt sind. Kaffee und Milch, sowie Wasser haben wir uns im Supermarkt selbst gekauft, damit wir Abends etwas Verpflegung auf dem Zimmer hatten. Ein Wasserkocher war vorhanden. Wenig Steckdosen im Zimmer. Das Bett kann einen dicken + Punkt bekommen. Es war groß und sehr gemütlich, hier haben wir sehr gut geschlafen. Ansonsten war das Zimmer jedoch extrem einfach und mit dem notdürftigsten ausgestattet. Als Seife zum Hände waschen haben wir unser eigenes Shampoo benutzt.

Das Essen in Korfu ist ein Traum. Wirklich extrem lecker, die griechische Küche. Wir haben viele Tavernen mit Essen und Cocktails ausprobiert. Überall wurden wir gut bedient. Unser bestes Essen hatten wir jedoch tatsächlich in der Strandtaverne an unserem Hotel. Für 3 Gänge mit Wein und Getränken für 2 Personen haben wir in der Regel zwischen 40 und 50 Euro bezhalt. Über Trinkgeld haben sich die Griechen extrem gefreut.

Der Service im Hotel Lefteris ist wirklich großartig. Kostas selbst ist sehr bemüht und kümmert sich sehr um alles, dabei ist er immer für Späße bereit. Ersichtlich wurden uns in der Woche auch seine 2 süßen Kinder und seine Mutter, die ebenfalls im Hotel mitarbeitete. Am Strand gibt es eine sehr schöne Taverne, die der Bruder von Kostas führt. Hier haben wir für unser empfinden den besten und liebevollsten Service auf der Insel bekommen. Auch am Strand gab es einen guten Service. Man konnte neben dem Strandabschnitt des Hotel auch zu einem anderen Strandabschnitt, wo man für 4 Euro am Tag 2 Liegen und einen Schirm mieten konnte oder man kaufte sich ein Getränk o.ä. in "Marias Cafe" und konnte somit umsonst die Liegen und den Schirm haben. Das nutzten wir 2 x. Insgesamt auf der Insel waren alle sehr freundlich und Hilfsbereit. Kostas und sein Bruder + Familie in der Strandtaverne übertrafen aber tatsächlich alles mit ihrer Freundlichkeit. Vielen Dank dafür!

Die Insel Korfu an sich ist wunderschön. Es gibt Berge, wunderschöne Strände und eine traumhafte Flora und Fauna. Das Hotel Lefteris als Startpunkt ist tatsächlich etwas abseits. Wir sind 2 Stunden hoch gefahren zum Cap Drastes, dem nördlichsten Punkt der Insel. Ebenfalls so lange waren wir auch unterwegs zum Pantokrator, dem höchsten Berg der Insel. Wenn man relativ früh los fährt und später erst zurück kommt, kann man aber vieles gut in einem Tag schaffen. Wir waren zudem insgesamt auf der Insel noch am Canal de Amour (nicht empfehlenswert, viel zu klein und extrem voll), in den Höhlen voll Loutzes, am Wasserfall Nymphes, Korfu-Stadt, am Glas Skywalk (ebenfalls nicht empfehlenswert, viel zu voll), in Sidari, in der "Old City von Perethias" (wunderschön) und am Korrisionsee, wo wir leider keine Flammingos antrafen. Zudem haben wir uns viele kleine Städte angeschaut, wie Acharavi, Lefkimmi, Marathias, Kavos, Kassiopi usw.. Auch waren wir zwischendurch immer wieder an vielen, verschiedenen Stränden baden. Unser Highlight war die Ecke der Insel in Kanoni. Hier haben wir das Achilion besichtigt (war innen aufgrund Renovierungsarbeiten leider geschlossen) und haben es uns dort 1 Tag gut gehen lassen auf der Mäuseinsel und beim Zuschauen des starten und landens der Flugzeuge, was echt spannend war. Allgemein hat uns diese Seite / Stelle der Insel am besten gefallen. Es war nicht zu voll, viele kleine Strandabschnitte, leckeres Essen und auch ein bisschen was los. Zudem kommt man von Kanoni schnell überall hin, auch nach Korfu-Stadt, die wunderschön ist. Das Auto fahren auf Korfu ist so eine Sache. Es gibt kaum Ampeln, viel läuft über "Hupen" und anscheinend gibt es auch nicht wirklich Verkehrsregeln oder Polizei o.ä., die das überwachen. Die Straßen sind teilweise schlecht ausgebaut und es gibt extrem viele Seperntinen. Man sollte auf jeden Fall sehr vorsichtig fahren. Die Straßen sind teilweise extrem eng. Wir hatten einmal fast einen Unfall, obwohl wir sehr viel Fahrerfahrung haben. Neben Kanoni emfpanden wir den Strand an unserem Hotel Lefteris tatsächlich am schönsten von der Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Vom Hotel aus selbst wird nichts angeboten. Kostas ist aber bei allem Hilfsbereit. Es ist wirklich empfehlenswert, sich ein Auto oder einen Roller zu mieten. Anders kommt man aus der Ecke eigentlich nicht weg, da auch keine Ausflüge angeboten werden. Dann muss man sich tatsächlich auf einen Strandurlaub einlassen. Je nach Geschmack halt. Aber Korfu ist als Insel zu schön, um nur im Hotel oder an dem einen Strand zu sein. Einen Pool oder Entertainment gibt es nicht.