Hotel Lemon Beach

Das Hotel liegt direkt an einer 4spurigen Straße, die im Prospekt beschriebenen Schallschutzmaßnahmen waren in keiner Weise ausreichend. Das Hotel selbst ist klein und eigentlich nicht schlecht. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick und einer riesengroßen Terasse mit Liegen. Leider war eine Nutzung aufgrund des Straßenlärms nicht möglich. Das Preis - Leistungsverhältnids hat nicht gestimmt. Wir wollten eine Woche RUHE und Erholung haben - denkste. Russen gabs genug und die haben sich teilweise benommen wie...! Wir glauben das sich das Personal wirklich alle Mühe gegeben hat, um das beste draus zu machen. Es liegt wohl am Management. An einem Abend, als der Chef da war, wurde der Rhaki gepanscht und es sollte wohl getestet werden, wie wir reagieren. Nach einem grimmigen Blickwechsel mit dem Chef war dann der nächste in Ordung. Die Treppe zum Strand müßte dringend repariert werden. Ein Schallschutz sollte unbedingt angebracht werden und vieleicht könnte die Bar für zahlungsfreudige Nachtschwärmer auch länger aufhaben. Neue und saubere Handtücher wären angebracht.

Unser zimmer war geräumig. Wir hatten eins mit Straßen- und Meerblick. Nix für Ruhesuchende. Die Zimmer waren einfach eingerichtet. Wir hatten ja 3 Sterne gebucht und Luxus kann da keiner erwarten. Es wurde regelmäßig saubergemacht. Die Handtücher waren allerdings bessere Putzlappen mit zum Teil echten Flecken. Da wir uns wirklich nur zum schlafen dort aufhielten konnten wir eine Hellhörigkeit nicht feststellen.

Ich habe noch nie in meinem Leben POMMESSALAT gesehen und hab auch verzichtet, welchen zu kosten. Sicherlich eine Geschmacksfrage - aber das Essen war eigentlich immer ausreichend und schmackhaft, wenn man 3 Sternen keine großen Ansprüche stellt. Es empfielt sich zuerst das Salatbuffet aufzusuchen, da diesen nicht nachgefüllt wird! Wenn man allerdings etwas Melone haben wollte - man mußte ganz fix vor den anderen russischen Gästen da sein, sonst gabs nichts mehr. Viele Gäste hatten Durchfall und Magenbeschwerden. Ich auch. Hätte gern etwas abgenommen aber wir hatten uns schon zu Hause mit Medikamenten versorgt, so das das schnell wieder weg war. Als wir ankamen, waren wir erstmal über die dreckigen Tischdecken schockiert - die waren schon richtig hart. das hat sich dann aber nach 2 Tagen gebessert. Die Bar schließt spätestens um 24.00 uhr. Da wird alles verschlossen und das Licht ausgemacht. Selbst Gäste, die noch gegen Bezahlung was trinken wollten hatten keine Chance.

Freundlich waren eigentlich alle. Unfreundlich wurden wir nicht behandelt. Wenn wirklich mal was war, man hat sich bemüht schnell Abhilfe zu schaffen. Russisch sprach das gesamte Personal (wir auch) und sie haben sich auch große Mühe gegeben deutsch zu sprechen. Am Pool gibt es eine ganz liebe Frau, die täglich ab ca 15.00 Uhr gefüllte Fladenbrote nach Wunsch zubereitet. Kann man wirklich nur empfehlen.

Wir sind ca 2h vom Flughafen bis zum Hotel gefahren. Das Hotel liegt direkt an dieser bereits genannten Straße. Busse halten immer. Nach Konakli kann man auch gut laufen, in ca 20 Minuten ist man da. Den Strand erreicht man, indem man die eine Spur der Straße überquert, dann über ein Brett steigt und ganz fix über die andere Spur saust. Und das bei einer Autobahn! Es gibt auch noch einen Tunnel durch den man den Strand erreicht. Die Treppe ist erstens total schief und bei 100kg Körpergewicht hat man wirklich Angst, das die "Konstruktion" der Treppe nicht standhält. Also für Leute, die schlecht zu Fuss sind - nicht geignet. Liegen und Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden. Allerdings ist der Strandbereich des Hotels sehr dreckig. Kippen und sogar benutze Kondome haben wir dort gefunden!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gabs bei uns nicht. Wir haben jeden Abend Karten gespielt (Gruß an Karola und Andreas). Der Pool war sauber und Liegen gab es auch genug. Belastend empfanden wir, das um den Straßenlärm zu übertönen die Musikanlage so hochgedreht wurde, das man nicht mal lesen konnte. So wir wir das mitbekommen hatten, gabs nur 2 CD`s. Wer einigermaßen Ruhe haben wollte mußte wohl oder übel an den Strand.