Hotel Leo

Wir (3 Paare, eine Einzelperson) sind für ein Konzert am Hockenheimring angereist und wollten unsere Nächte in diesem Hotel verbringen. Das Hotel entpuppte sich jedoch als Katastrophe. Beim Empfang (gegen 21 Uhr abends) sagte man uns, man hätte nicht mehr mit uns gerechnet, obwohl wir am Nachmittag noch angerufen hatten, um mitzuteilen, dass wir uns verspäten. Das Hotel war nach Angaben der Rezeptionistin überbucht, sodass für uns (3 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer) nicht genug Platz war. Die uns gebotene Lösung sollte sein, dass drei Leute auf ein Doppelzimmer mit Zustellbett gehen (Frechheit!) und ein weiteres Pärchen in ein anderes Hotel ausgelagert wird. Nach langem Hin und Her kam es schließlich so, dass drei Leute, die auch in einem Auto angereist waren (sowas wurde vorher in keinster Weise bedacht), in das andere Hotel 7 km entfernt fuhren und die anderen beiden Pärchen in diesem Hotel blieben. Leider ist es uns nicht als einzige Gäste so ergangen. Auch am Samstag bekamen wir mit, dass Gäste in das andere Hotel (welches allerdings auch wesentlich besser war) abgewiesen worden sind. Als Entschädigung gab es für uns alle einen Schnaps sowie das Versprechen, die Differenz zu dem anderen Hotel, welches für die 2 Nächte ca. 50 € teurer war, erstattet zu bekommen. Das Geld haben wir am nächsten Morgen auch nach einiger Diskussion und Problemen aufgrund der Sprache erstattet bekommen. Ich möchte behaupten, Glück gehabt zu haben, in dem anderen Hotel untergekommen zu sein, sodass ich lediglich am nächsten Morgen noch an dem Frühstück in diesem Hotel teilgenommen habe.

Nach Aussage meiner in diesem Hotel gebliebenen Freunde, waren die Zimmer ganz okay im Vergleich zum übrigen Auftreten des Hotels, ich kann dazu jedoch nichts sagen. Ich war nur auf der Toilette im Empfangsbereich, die unsauber und ekelig war.

Es gab ein kleines Restaurant, in dem wir am Frühstück teilgenommen haben. Es gab harte Aufbackbrötchen, Aufschnitt sowie Marmelade, Müsli und fischige Eier. Selbst die 5 € waren hierfür zu viel verlangt.

Der Empfang war unfreundlich. Die Dame an der Rezeption sprach Deutsch mit starkem osteuropäischem Akzent, eine ältere dem Hotel zugehörige Frau sah ungepflegt aus und man konnte sie so gut wie gar nicht verstehen.

Das Hotel liegt versteckt in einer Seitenstraße und wenig zentral zur Stadt. Es erinnert eher an eine Lagerhalle und hat nicht annähernd den Anschein, ein Hotel zu sein.

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