Hotel Levante

Man kann das Levante ohne weiteres weiterempfehlen. Wir hatten nur mit Frühstück gebucht, an dem nichts auszusetzen war. Frühstücksbüffelt mit Brötchen, Croissants, Schokocroissants, Eiern, mehrere Marmeladesorten ,Honig, Schokoaufstrich, Käse, tägl. zwei verschiedene Wurstsorten, frisches Obst, z.b. Ananas, Melonen, Orangen, frischer Obstsalat, Müsli. Drei verschiedene kleine Gebäcksorten, sowie leckerer Kuchen, täglich eine andere Sorte. Diverse Säfte und mehrere Kaffeesorten, Kakao und Tee. Es waren viele italienische Gäste dort, wie allerdings überall auf der Insel, ebenso deutsche und spanische. Die beste Reisezeit ist definitiv im Mai oder im September. Im September läßt der Betrieb merklich nach und die Strände sind wieder übersichtlicher. Auf Formentera weht immer ein leichter Wind, wodurch die Hitze sehr gut zu ertragen ist. Allerdings muß ab- und zu auch mit starkem Wellengang gerechnet werden, an diversen Stränden herrscht dann Badeverbot. Meistens gibt es nach solchen Tagen dann vermehrt eine Quallenplage, die mit der Strömung angeschwemmt werden. Auch sind z.b. die Preise, einen Roller zu mieten, deutlich günstiger als in der Hauptsaison. (Im Juni hatten wir für 2 Wochen € 250,-- bezahlt, jetzt im September € 130,-- !!)

Unser Zimmer war sehr schön, und ausreichend groß, ebenso das Badezimmer. Das Badezimmer verfügt über einen Fön, im Zimmer gibt es einen Safe, der an der Rezeption gegen eine Gebühr von € 2,-- pro Tag gemietet werden kann. Die Minibar ist gratis. Der Balkon ist klein, hat uns aber nicht gestört.

Die Hotelbar ist sehr gemütlich und wir haben die jungen Damen, die dort arbeiten, sehr ins Herz geschlossen, ganz besonders Veronica, die fast rund um die Uhr hier ihren Dienst versieht, und immer, ohne Ausnahme, sehr freundlich war. Das Hotel Levante bietet keine Halbpension mehr an, man hat aber die Möglichkeit, mit Halbpension zu buchen, und kann dann abends zwischen drei Restaurants wählen, in denen man essen möchte. Man muß bis morgens 12 Uhr an der Rezeption Bescheid geben, für welches man sich entschieden hat. Allerdings hat man in Es Pujols zahlreiche Möglichkeiten zum Essen gehen, falls man nicht mit Halbpension gebucht hat. Es gibt mehere Restaurants mit spanischer und italienischer Küche, das Essen hat uns sehr gut geschmeckt. Was die Preise angeht, so kann man zu zweit mit ca. 30-40 Euro fürs Essen rechnen. Überteuert fanden wir es nicht. Das Essen war immer reichlich und sehr lecker. Auch gibt es mehere kleine Snackbars im Ort.

Die Zimmer wurden täglich gereinigt, und das tip-top! Toilettenbürste könnte allerdings mal ausgewechselt werden... :-) Das Personal ist ohne Ausnahme überaus zuvorkommend und sehr freundlich. Eine Mitarbeiterin an der Rezeption spricht deutsch, was auf Formentera nicht mehr unbedingt die Regel ist. Wenn man kein spanisch oder italienisch spricht, kommt man auf jeden Fall mit englisch weiter.

Das Hotel liegt am Ortsausgang von Es Pujols, Taxistand direkt gegenüber. In unmittelbarer Nähe sind allerdings ein paar Lokalitäten, wie z.B. eine Cocktailbar, hier muß mit lauter Musik bis in die frühen Morgenstunden gerechnet werden. Wir hatten das Zimmer nach hinten (war unser Wunsch und hat gott-sei-dank geklappt), allerdings wurde wohl kürzlich eine Umgehungsstraße gebaut, ca. Luftlinie 100 mtr., die hinter dem Hotel vorbeiführt. Straßenlärm ist also auch mal zu hören, aber hält sich im Rahmen. Wir sind Formentera-Kenner und sind der Meinung, daß das Hotel Levante noch am günstigsten wegkommt, was die Lage im Zentrum betrifft. Zum nächsten Strand sind es ca. 10 Minuten zu Fuß, allerdings ist der ziemlich voll, da dieser an der Promenade liegt und es hier viele Restaurants gibt. Dieser Strand ist jedoch, wie alle auf der Insel, traumhaft schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat eine sehr schöne Poolanlage, die ebenfalls sehr sauber gehalten wurde. Man hat die Möglichkeit, auf der Terrasse am Pool zu frühstücken. Es gibt diverse Ruhemöbel, Liegen und Schirme, auch ist die Bepflanzung um die Anlage sehr gut gelungen. Barbetrieb war allerdings keiner mehr an der Poolbar, was wir auf die fehlende Nachfrage zurückgeführt haben.