Hotel Lohspeicher

Ein historisches Haus mit sehr liebevoller Einrichtung, ausgesprochen tollem Frühstücksraum mit saisonalem Restaurantbetrieb und sehr freundlichen Vermietern. Auch Fahrräder können sicher abgestellt werden.

Die Riesling-Suite ist wunderbar geschmackvoll eingerichtet und möbliert. Indirekte Beleuchtung, Vintage-Möbel in schönen geschmackvoll kombinierten Farben, eine bemerkenswerte Deckenlampe und eine einzigartige Rolltür, mit der man die beiden Schlafzimmer sehr schön abtrennen kann. Das Bad verfügt über eine ebenerdige Dusche und überrascht mit kleinen Details wie einem marmorierten Stück Seife auf einem kleinen Schiefertäfelchen. Wandgestaltung, Möbel und kleine liebenswerte Details machen dieses Zimmer eines "Boutique" Hotels würdig. Wirklich sehr besonders und individuell.

Wir bewerten hier nur das Frühstücksbuffet, und dieses ließ so gut wie keine Wünsche offen. Das Angebot ist sehr hochwertig und wohlschmeckend. Auch wurden Sachen angeboten, die es woanders nicht gibt, z.B. Marmelade aus Weinbergpfirsisch. Einzig Rührei und Lachs haben gefehlt, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Was glatte 6 Sonnen verdient ist die Atmosphäre in dem Frühstücksraum: Ein Kamin, rustikale Balken, eine Steinsäule, eine von historischem Holzgebälk getragene Galerie auf der weitere Sitzplätze untergebracht sind, und die Tische und Angebote des Buffets wunderbar eingedeckt bzw. präsentiert....alles sehr sehr geschmackvoll und mit Liebe fürs Detail. Hier will man vom Frühstück einfach gar nicht mehr aufstehen. Ein Tipp, den wir unbedingt irgendwann noch wahrnehmen möchten: Es handelt sich zwar um ein Hotel Garni, jedoch ist das Restaurant saisonal am Freitag und Samstag geöffnet und hier kocht Küchenmeister und TV-Koch Ingo Beth.

Sehr zuvorkommend und freundlich, sowohl am Telefon, beim Empfang als auch beim Frühstück. Unsere Fahrräder durften wir in einer abgeschlossenen Tiefgarage abstellen. Einen kleinen Abzug gibt es, weil die Tiefgarage etwas entfernt liegt und man die Fahrräder durch einige Straßen hinauf zu der Tiefgarage schieben muss. War etwas anstrengend nach einer langen Tagesetappe. Auf Nachfrage hat man uns sogar etwas zur Geschichte und zum Namen "Lohspeicher" erzählt.

Zentraler als das "Lohspeicher" geht es kaum: Es sind lediglich wenige Sekunden Fußweg bis zum Marktplatz mit seiner großen Auswahl an gastronomischen Angeboten und nur wenige Minuten zur Moselpromenade. Wir schliefen bei geöffnetem Fenster und trotzdem war es in der Gasse ruhig.

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