- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel Los Frailes ist wirklich das Übelste, was ich seit langem erlebt habe. Vorweg: Die Webseite des Hotels lügt. Dort steht, einige der Standardzimmer hätten kein Fenster. Tatsächlich verfügt das Hotel über 22 Zimmer, 4 davon haben Fenster und das sind die ständig ausgebuchten Suiten. Alle anderen Zimmer gruppieren sich auf drei Ebenen um einen Innenhof, in dem 24 Stunden am Tag ein "Springbrunnen" vor sich hinplätschert, um den wahnsinnigen Hall in dem vollverkachelten Laden zu übertünchen. Das auf der Homepage gepriesene "ambient light" in den Zimmern besteht aus Energiesparlampen. Das Personal besonders an der Rezeption zeichnet sich großenteils durch eine Mischung von Indolenz und Arroganz aus. Ansonsten ist das Hotel ganz schön abgerockt, zum Teil schmuddelig, alles etwas abgenutzt, die Armaturen zum Teil lose. Der Hinweis, dass es kein fließendes heißes Wasser gebe, wurde mit gelangweiltem Augenrollen und wortlosem Griff zum Telefon beantwortet. Immerhin funktionierte es anschließend. Das Tüpfelchen auf dem i sind die Teebeutel, die vor einer leeren Thermoskanne liegen. Keine Erklärung, wie man an kochendes Wasser kommt. Das Frühstück im gegenüberliegenden Restaurant war selbst für kubanische Verhältnisse bescheiden. Das Hotel bietet sich wirklich nur als letzte Rettung an, bevor man auf der Straße übernachtet. Am ärgerlichsten ist der Preis, der für das Gebotene grotesk überzogen ist.
Das mir zuerst zugewiesene Zimmer im Erdgeschoss lag nicht nur genau am Plätscherbrunnen, sondern roch auch schimmlig. Meine erste Anfrage nach einem anderen Zimmer wurde barsch abgewiesen, weil angeblich alles belegt wäre und außerdem alle Zimmer so röchen. Am nächsten Tag mit einer anderen Rezeptionistin war dann doch ein Zimmer im ersten Stock frei. Das war schimmelfrei und leiser, das war's dann aber auch.
schlechter Kaffee, grundsätzlich ranzige Butter und nur nicht änderbare Zusammenstellung zum Frühstück im Restaurant gegenüber
Der Service ist generell sozialistisch, bis auf den Barmann, der einem dauernd überteuerte Drinks andrehen will und sich in Trinkgelderwartung als best buddy anbiedert, bei jeder Frage aber an die Rezeption verweist.
Am Rand der Altstadt in einer nicht von Autos befahrbaren Seitenstraße, durch die aber sämtliche Touristengruppen geführt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 24 |