Hotel Madonnina Resort & Wellness

Das Hotelgebäude an sich scheint erst vor einigen Jahren renoviert worden zu sein und ist sehr schön (Zimmer und Wellnessbereich). Nur schade, dass die Bewirtschaftung so schlecht ist, wenn hier nichts gescheiht besteht die Gefahr, dass das Hotel nach und nach verkommt. Das Hotel hat keine Seele, das Personal ist für ein solches Hotel äußerst schlecht (Basics beim Servieren und im Umgang mit Gästen fehlen einfach!).Während wir im Hotel waren, waren auschließlich Deutsche und Italiener als Gäste da.

Unser Zimmer war relativ neu eingerichtet mit schönem Holzfußboden und Holzmöbeln. Der Balkon war leider Richtung Norden, so dass hier keine Sonne hinkam und es insgesamt im Zimmer immer relativ kalt war. Die Zimmer waren insgesamt sauber. Das Bad war gut ausgestattet mit einer Dusche mit verschiedensten Düsen (Spielerei aber ganz net!).

Wir hatten Halbpension gebucht - leider. Beim Frühstück gab es jeden Tag genau das selbe, sehr viele Süßspeisen (Kuchen, Muffins, Schokocroissants), nur Schinken, eine Sorte Käse, halbflüssiges Rührei, Butter, Marmelade und wenn man Glück hatte sogar noch Brötchen. Um da welche zu ergattern musste man allerdings rechtzeitig aufstehen sonst waren alle weg und aufgefüllt oder Nachschub besorgt wurde nicht. Außerdem gab es Früchte aus der Dose. Hier stand allerdings jeden Tag die selbe Schüssel die einfach nur nachgefüllt wurde und nachdem nach über einer Woche immernoch der selbe Pfirsich mit halbem Kern darin Schwamm würde ich davon nichts mehr essen. Ähnlich schien es beim offen servierten Joghurt zu sein. Hier Vorsicht!! Beim Abendessen gab es zwei Wochen lang genau die selben Vorspeisen (Salate und verschiedene frittierte Gemüse). Die Hauptgerichte mussten am Tag vorher gewählt werden und wurden serviert. Geschmacklich war das Essen absolut schlecht und extrem fad. Beilage waren eigentlich immer Kartoffeln oder Polenta. Nach einer Woche wiederholte sich das Essen bereits. Den letzten Abend haben wir dann auswärts gegessen, da wir das Essen einfach absolut satt hatten - das sagt wohl schon einiges!

Das Personal war größtenteil eher unfreundlich. Sogar Chef und Chefin gaben einem nicht das Gefühl im Hotel gern gesehen und willkommen zu sein. Die Fremdsprachenkenntnisse waren eher schlecht. Sowohl Deutsch wie auch englisch wurde nur eher schlecht beherrscht. Vor allem beim Servicepersonal waren die Fremdsprachenkenntnisse nicht besonders gut. Insgesamt sollten die Servicekräfte mal ein paar Nachhilfestunden in einer Hotelfachschule in Anspruch nehmen um zu lernen, wie man Teller serviert, ohne dass nachher auf der Tischdecke der Rand vom Essen eines anderen Tellers zu sehen sind. Man darf auch beim Servieren man lächeln. Bierflaschen serviert man nicht indem man mehrere mit dem Flaschenhals zwischen die Finger klemmt. Es waren einfach viele Kleinigkeiten und grundlegende Dinge, die vom Personal nicht beherrscht wurden - echt schade es wäre so leicht hier was zu verbessern!

Die Lage des Hotels ist schön ruhig am Hang und nicht weit weg vom kleinen Ortszentrum von Soraga. Problem sind allerdings die Parkplätze, die in absolut nciht ausreichender Anzahl zur verfügung stehen. Es bleibt einem nichts anderes übrig als auf Plätzen mit Maximalparkdauer von 90 min zu parken.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich im Keller ist an sich sehr schön gestaltet und bietet viel verschiedene Möglichkeiten. Allerdings ist die Ausführung teilweise sehr gefährlich, so ist beispielsweise gleich nach der Eingangtür in den Bereich ein Fußrost, der ca. 10 cm tiefer liegt und bei dem einige Bretter fehlen. Bei dem eher schummrigen Licht erkennt man die "Stufe" nicht und man kann sich leicht den Fuß verstauchen. In der Sauna sind die Bänke nicht festgemacht, d.h. wenn man zu weit auf eine Seite der Bank kommt kippt diese! Schön eingereichtete Teeecke im Ruhebereich. Nur schade, dass der Tee immer wenn wir da waren leer war und sich vom Personal keiner hierum zu kümmmern schien. Bei "Resort und Wellness" erwartet man mehr. Freizeittipps beispielsweise für Wanderungen, Veranstaltungen in der Region werden im Hotel nicht ausgehängt oder bekanntgemacht. Man ist hier komplett auf sich selber gestellt.