Hotel Mandalay Swan

Wir verbrachten in diesem Hotel 3 Nächte auf unserer Rundreise. Ursprünglich sollten wir in ein anderes Hotel. Als mit der letzten Bestätigung dieses Hotel aufgelistet war und wir die schlechten Bewertungen lasen waren wir natürlich gespannt. Aber so schlimm war es nun wirklich nicht. Wir wurden sehr freundlich mit einem Begrüßungstrunk empfangen. Das Hotel ist zwar veraltert aber sauber. Die Zimmer von den meisten unserer Mitreisenden gingen in Richtung Pool. Wir hatten Frühstück und ein Abendessen im Hotel. Zu Mittag hatten wir im "Green Elephant" gegessen, einen Abend im "Koa" und einen Abend im "Canal Mandalay". Im Hotel waren auch viele chin. Reisegruppen. Auch der Manager ist Chinese und spricht sogar deutsch. Er sucht auch immer den Kontakt zu den Reisenden und fragt nach ob es irgendwelche Probleme gibt. Die Telefonpreise an der Rezeption mit 5 $ die Minute, die niedrigsten auf unserer Rundreise. Die Reisezeit Febr.-März empfanden wir als optimal. Auf dem Inle-See wird es im Nov.-Jan. Nachts recht frisch. Ab April wird es sehr heiß und dann kommen lt. unserer Reiseleiterin nur noch wenige Touristen, da die Temparaturen über 40 Grad steigen können. Danach beginnen die Monsunmonate. Es gibt in Mandalay und Umgebung sehr viel zu sehen, deshalb mindestens 3 Tage einplanen. Wir haben das Shwe Nan Daw Kyaung Kloster besucht, die Kuthadaw Pagode (729 Tafeln) die sehr verehrte Mahamuni Paya Pagode und den Mandalay Palast. Den Sonnenuntergang vom Mandalay Hill sollte man sich nicht entgehen lassen. Wir haben die Strasse der Marmorschnitzer besucht, einen Betrieb der Blattgold herstellte,Marionettenarbeiten und eine Weberei-und Stickerei besucht. Alles wirklich wunderschöne Mitbringsel.Die schönsten Longyis bekommt man in Mandalay. Auf dem Ayerwaddy fährt man eine Stunde nach Mingun. Dort steht die Pathodaw Gyi Pagoda sowie die schwerste freihängende Glocke der Welt (90 Tonnen). Wir haben dort auch das erste Altenheim von Mandalay besucht. Versucht man dort ein wenig die Landessprache zu sprechen (Kauderwelsch burmesich mit entprechender Aussprache CD) öffnet es einem die Herzen der Bewohner. Wir haben das Mahagandayon Kloster mit über 1000 Mönchen besucht.Anschließend eine Seiden-Weberei und danach haben wir den unvergesslichen Sonnenuntergang an der U-Bein Brücke genossen. Mit der Pferdekutsche sind wir durch die alte Königsstadt Inwa, haben das Bagayar Kyaung Kloster besucht und uns das Menu Okkaung und den Nan Myint Turm (den schiefen Turm von Inwa) angesehen. Nehmt kl. Duschzeug, Shampoon, Malstifte o. auch Kinderbekleidung mit. Es wird überall liebend gerne genommen.

Die Zimmer mit Teppichboden sind großzügig aber veraltert. Es gibt eine Nachtkonsole mit Radio, einen Fernseher und eine veralterte Klimaanlage. Wir hatten sie nachts weniger an, lieber das Fenster, mit Blick zum Pool, geöffnet. Gegenüber dem Schrank (ohne Safe) stand ein Schreibtisch mit Stuhl. An einem kleinen Tisch standen noch zusätzlich 2 Stühle. Eine Kofferbank war vorhanden. Das Bad hat ebenfalls schon bessere Zeiten gesehen, aber sauber. Störend war, dass man 10 Min. bevor man duschen wollte einen Schalter vor dem Bad betätigen musste, damit sich der Boiler einschaltete. Ebenfalls hatten wir in diesem Hotel öfter Stromausfälle. Unbedingt die Taschenlampe mitnehmen. Eine Minibar ist vorhanden. Die Preise o.k. Es standen jeden Tag 2 Wasserflaschen im Zimmer. Es waren Flip-Flops vorhanden und im Schrank hingen 2 Bademäntel.

Im Speisesaal waren die Tische liebevoll gedeckt. Das Abendessen bestand vorweg aus einer Suppe. Dann wurde das Essen auf einer Drehscheibe serviert. Es bestand aus Salaten, Gemüse, Fleisch und Fischgerichten. Als Nachstisch gab es Obst. Am Frühstücksbuffet gab es Toast, Brot, süsse Teilchen, Marmelade, Reisgerichte, Frühlingsröllchen, Bohnen etc. und Obst. Alles war appetitlich angerichtet und sehr schmackhaft. Die Atmosphäre war angenehm, das Personal freundlich und aufmerksam und dann sollten Trinkgelder selbstverständlich sein. Die Preise für eine Flasche Tiger Bier (0,6l) 3,5 €.

Das Personal war sehr freundlich. Ich kann nicht bestätigen dass es das unfreundlichste Hotel in ganz Myanmar war (in einer Bewertung) Aber hier gilt wahrscheinlich wieder "So wie es in den Wald reinschallt, schallt es auch wieder raus". An der Rezeption und im Service wurde englisch gesprochen. Als ich einen älteren Herrn auf burmesisch begrüsste antwortete er auf deutsch, und es stellte sich heraus dass dieser Chinese der Manager war. In der ersten Nacht fiel unsere veraltete Klimaanlage aus. Als wir an der Rezeption Bescheid sagten, wurde diese umgehend repariert. Es war alles sauber und das Bett liebevoll dekoriert.

Das Hotel liegt in der Nähe der Palastmauer. Die Lage für Ausflüge optimal. Man sollte mehrere Tage in Mandalay einplanen da es sehr viel zu sehen gibt. Wir haben keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt da wir alles mit unserem Reisebus angefahren haben.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Eine Marionettenvorführung hatten wir nicht mitgebucht, da wir uns eine solche Vorführung in Bagan ansehen wollten. Der Pool war angenehm und sauber. Dusche, Liegen und Sonnenschirme sind vorhanden. Der Pool wurde auch von einem Schwimmlehrer genutzt, der Einzelunterricht für Kinder gab.