- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Familiäre Anlage mit 46 Zimmern und 4 Mini-Suiten. Die Zimmer sind Reihenhausartig um einen Garten gruppiert, Am Hotel wird permanent gearbeitet ( jedoch nur kleine Verbesserungen, wie z.B. Steinboden neu versiegeln, Bar streichen), guter Allgemeinzustand des Hotels, ansprechende Architektur, sehr sauber. Gäste aus allen Teilen der Welt, ältere Ehepaare, Familien mit Kindern, jüngere Paare. Frühstück, Halbpension oder Vollpension möglich. Wer an sein Zimmer keine hohen Anforderungen stellt, aber auf guten Service Wert legt, ist im Manisa bestens aufgehoben. Von hier kommt man sogar mit dem öffentlichen Bus bequem ( wenn auch Zeitaufwändig) überall hin. Manchmal hat es den Anschein, als würden weit mehr Angestellte als Gäste im Manisa sein, es gibt allein 3 Köche, mind. 5 Kellner, 3 RezeptionistInnen, sowie diverses Putz-und Reparaturpersonal. Ein eigener Portier steht vor dem Hotel herum und wartet auf Gäste, bzw. deren Koffer. Wir fühlten uns hier gut aufgehoben, man war wirklich um das Wohlergehen der Gäste bemüht.
Die Zimmer sind groß genug, sauber geputzt, das Mobiliar jedoch ist renovierungsbedürftig. Die Matratzen sind durchgelegen, die Klimaanlage dürften die Französischen Besatzer hier vergessen haben, der Kühlschrank hört sich wie eine Propellermaschine an, aber alles funktioniert. Die Zimmer verfügen über eine komplette Glasfront zum Garten hinaus, wodurch man besser die Vorhänge zumacht, wenn man im Zimmer ist. Im Erdgeschoß verfügen die Zimmer über eine Terrasse, im ersten Stock über einen Balkon, jeweils mit Tisch ( plastik) und Stühlen ( ebenfalls Plastik). Im Zimmer vorhanden sind neben Klimaanlage und Kühlschrank ein Farbfernseher ( nur französische oder englische Kanäle), ein Wasserkocher, Telefon, ein Radiowecker ( aus der Steinzeit)Trinkgläser, Kaffeetassen, ein großer, dreitüriger Schrank, ein Schreibtisch, eine gepolsterte Sitzbank, zwei Spiegel, im Bad ein WC, eine Dusche, ein Waschbecken mit Spiegel. Die Beleuchtung ist Mangelhaft ( 2 Leselampen am Bett, keine Deckenlampe, Lampen am Spiegel), und die Befestigung der Lampen einfach brutal mittels Schraube quer durchs Gehäuse in die Wand. Teilweise schauen Kabel heraus. Steckdosen sind nach englischer Art, aber mit Adaptern für Kontinentaleuropäische Stecker versehen, sowie einem Anschluß im Bad ( 110V / 230V) für den Elektrorasierer.
Es gibt im Hotel ein Restaurant, wo wir das Frühstück und das Abendessen ( beides in Buffetform) eingenommen haben. Zum Frühstück gibt es Kaffee oder Tee, Butter ( gesalzen), Wurst, halbfesten Käse( wir haben ihn am ersten Tag gleich mit Butter verwechselt) frisches, geschnittenes Obst, Baguette, ein Kellner nimmt die Wünsche nach Kaffee, Tee, Toast, Omelette, Spiegelei, gekochtem Ei, usw. auf. Tagweise abwechselnd gibt es verschiedene Fruchtjoghurts oder Pudding in Schoko, Karamell oder Pistazie, sowie verschiedene Blätterteiggebäcke. Natürlich gibt es auch Müsli, Cornflakes und Fruchtsaft, sowie verschiedene Marmeladesorten. Das Abendessen besteht stets aus Suppe, Salat, Reis, 2 Hauptspeisen, 2 Beilagen, sowie einer Nachspeise. 3 mal gab es auch Nudeln zusätzlich zum Reis, wobei jeden Tag der Reis anders zubereitet wird. Die Suppen sind sehr schmackhaft ( Maissuppe, Gemüsesuppe, Spargelsuppe, Champignonsuppe....) Getränke relativ billig ( Cola 1,15 €, Bier 1,7€). Am Abendbuffet keine Selbstbedienung, die Köche(!!) schöpfen Riesenmengen des wirklich vorzüglichen Essens auf die Teller. In der Woche unseres Besuchs gab es Lamm, Huhn, Schwein, Rind, Shrimps, Garnelen, Tintenfisch auf verschiedenste Weise ( Indisch, Kreol, Französisch) zubereitet, sowie als Beilage Kartoffeln, Kürbis, Zucchini, Bohnen..... Verhungern muß niemand, erstens sind die Portionen groß, und man kann sich so oft man Lust und Platz im Bauch hat, anstellen. Als Nachspeise gab es Birnen, Äpfel, Ananas, Pudding ( Flan), jedesmal begleitet von mindestens einer Kugel Speiseeis, je nach Wunsch. Auf Sauberkeit wird geachtet, allenfalls die jammernden Katzen zu unseren Füßen findet man bei uns nicht. Aber die Kellner tun ihr möglichstes ( Bis hin zu Fußtritten!!), um die Tiere zu verscheuchen ( mit mäßigem Erfolg). Im Restaurant spielt unaufdringliche Hintergrundmusik, Deckenventilatoren, sowie eine komplett offene Vorderfront ( man kann auch auf der Terrasse speisen) machen die abendliche Hitze erträglich.
Sehr freundliche Angestellte, sowohl an der Rezeption, als auch im Restaurant, kümmern sich um alles ( Ausflüge buchen, Arzt rufen, Auskünfte, .....), wie in einem 5 Sterne Hotel. Die Kellner und Rezeptionisten, sowie das übrige Personal ganz allgemein sind sehr kompetent, gesprochen wird Französisch, Englisch, brockenweise deutsch. Zimmerreinigung täglich mit frischen Bettbezügen und frischen (aber etwas älteren) Handtüchern und Duschtüchern. Seife im Bad, Insektenspray im Zimmer. Wäscherei beim Hotel, Arzt per Anruf erreichbar ( wird vom Rezeptionisten erledigt) Über den Umgang mit Beschwerden können wir nichts sagen, wir hatten nicht die Gelegenheit, einer beizuwohnen.
Traumstrand direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse, Sandstrand so weit das Auge reicht, Taxistand und Bushaltestelle direkt vor dem Hoteleingang, auch Bankomat beim Hotel, einige gute Restaurants entlang der Strasse, 800m bis zum Ortskern mit Polizei, Post, SPARMARKT!!, Apotheke und mehreren Modegeschäften. Transferzeit zum Flughafen 45 min, je nach Verkehrslage. Taxen sind Streckenweise oder Tageweise zu mieten, Auskunft bei der Rezeption. Busfahrkarten nach Port Louis ca. 60 Eurocent pro Person.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Pool ( 65 cm bis über 2m tief), sowie einen Fitnessclub ( den wir aber nicht besucht haben- sind ja im Urlaub!!), einen Billardtisch, im angeschlossenen Cafe einen kostenlosen Inet zugang. Sonstige Sportangebote nicht gefunden- das Manisa ist ein Hotel für Inividualtouristen. Der Strand ist anscheinend unendlich lang, und besteht nur aus feinem Sand. Baden hier ideal, am Samstag und Sonntag treffen sich auch die Einheimischen hier. Das Wasser warm ( 27°C) und sehr sauber, es leben hier noch kleine Krebse im Sand, sowie gleich im Wasser einige Fische, Seegurken und verschiedene Pflanzen. Seeigel gibt es fast keine, da der Strand nicht felsig ist, sie tauchen erst ca. 10 m im Wasser auf, wobei der Strand so flach ist, daß man dann erst bis zur Hüfte im Wasser steht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |