Hotel Maracaibo

Das Maracaibo ist ein Apartmenthotel mit 40 - 50 Wohneinheiten, d. h. es ist eine eher kleine Anlage, was wir sehr begrüßt haben. Das Gebäude ist "nur" zweistöckig, in L-Form gebaut, so dass man von zwei Seiten auf den kleinen aber feinen Pool sehen kann. Der Pool hat die Form eines Michey - Mouse - Kopfes, wobei ein Ohr der abgesperrte Kinderteil ist bis max. 90 cm Tiefe, das andere Ohr ist auch flach und dann abfallend bis kanpp 2 Meter Tiefe. Der Pool wurde jeden Morgen gereinigt. Wir hatten das Glück, dass wir Poolblick gebicht haben, andere Gäste auf der hinteren Seite hatten nicht viel Glück, direkt gegenüber der Strasse stand ein größeres Hotel, deren Gäste guten Einblick hatten. Wir fanden das Hotel sehr schön, es war frisch renoviert und es gab hier unsererseits keine Beanstandungen. Im Erdgeschoss war der Speisesaal räumlich zweigeteilt, so dass hier eine angenehme Atmosphäre herrschte. Kinderstühle waren vorhanden, allerdings waren sie nicht die besten. Hier gab es auch eine Bar, so dass man am Pool sitzen konnte. Wir waren sehr zufrieden mit dem Maracaibo. Wir haben Last Minute gebucht uns haben für 11 Übernachtungen zu zweit plus Kleinkind (1 Jahr) unter 1000 Euro bezahlt. Dafür waren wir sehr zufrieden und man sollte für diesen Preis auch nicht mehr erwarten. Wer ein Riesenbuffet will, der muss dann halt auch mehr zahlen. Wir haben hier echt einen schönen Urlaub verbracht. Wer einen ruhigen Urlaub ohne viel Halli Galli machen möchte, dem können wir das Maracaibo sehr empfehlen. Dadurch dass das Hotel eher klein ist, geht es auch recht persönlich zu und man ist halt nicht nur eine Zimmernummer wie in der großen Hotelanlagen. Unser Tip ist der Strand in Richtung Alcudia und auch der Supermarkt, der an dem Kreisverkehr Richtung Alcudia liegt. Mit unserem Mietwagen haben wir auch gute Erfahrungen gemacht. Gebucht hatten wir für zwei Tage einen Matiz für 65 Euro und bekommen haben wir einen Fiat Multipla Diesel, ungefähr dreimal so groß und haben dafür nur 5 Euro mehr bezahlt. Sollte man aber unbedingt machen. In einer guten Stunde ist man in Palma und das ist auf jeden Fall sehenswert und nicht so touristisch wie die übrigen Küstenstädte.

Die Zimmer waren sehr geräumig (35 - 40 qm). Ein großes Zimmer mit Küche, Esstisch mit 4 Stühlen, Fernseher, 2 Sofas und Couchtisch. dann noch ein Schlafzimmer mit großem Schrank und ein Badezimmer mit Badewanne (und wer´s braucht auch einem Bidet). Saubergemacht wurde 5x die Woche, der Fliesboden wurde gewischt, die Betten gemacht, nur das Bad hätte ein bisschen ordentlicher gemacht werden können, war allerding bei Einzug tiptop. Das Hotel und die Zimmer waren recht frisch renoviert, auch hier keinerlei Mängel. Wenn die Betten besser gewesen wären, hätten wir noch mehr Punkte vergeben, aber die waren leider wirklich schlecht und mit dem Kaffee die einzigen schlechten Erfahrungen in unserem Urlaub. Viel zu weich und zu laut, so dass wir unser Kind (im Kinderbett, siehe oben) ins Wohnzimmer ausquartieren mussten, da sie aufwachte, wenn man sich umdrehte. Sehr gut war, das der Balkon vom Schlafzimmer und vom Wohnzimmer aus begehbar war. Er war groß, mit zwei Plastikstühlen, einem Tisch und einem Wäscheständer ausgestattet. UNBEDINGT POOLBLICK BUCHEN, andere Gäste waren nicht so begeistert, die hatten gleich gegenüber der Straße ein Hotel vor der Nase. Wir hatten Südseite, so dass immer ausreichend Sonne auf dem Baklon war. Unsere Zimmernummer war 216.

Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück gibt es von 8.00 bis 10.00 Uhr und das Angebot war OK. Da das Hotel ja auch eher klein war, gab es natürllich auch nicht die riesigen Buffets. Der Kaffee morgens aus dem Automaten war mehr oder weniger ungeniessbar (wie, so hörten wir, in ganz Spanien), das Brot so lala, aber es gab immer frische Brötchen. Es gab viel Wurst, wenig Käse (1-2 Sorten), warmes Frühstück wie Speck, Würtchen, Tomaten mit Käse und immer abwechstlnd harte Eier und Rühreier. Dazu noch Marmeladen, Honig, Obst, Müsli..... also OK. Abends (19.00 - 20.30 Uhr) gab es immer was vegetarisches, Fisch und Fleisch, dazu immer Beilagen (die sehr oft den Weg durch die Friteuse gingen), ein großes Salatbuffet und Nachspeisen. Das Essen war immer frisch und sehr vorsichtig gewürzt. Wenn man nicht zu große Ansprüche stellt, geht das für 10 - 14 Tage voll in Ordnung, aber man kann ja auch mal Essen gehen. (Die ausgeschriebenen Preise an den Restaurants und Bars waren eher klein, da sie gegen viele All-Inclusive Anlagen konkurieren mussten). Im großen und ganzen waren wir zufrieden. Manchmal war das Essen sehr gut, manchmal beschränkte man sich auf eine Speise. Toll war, das es sozusagen zwei Räume waren und in der Mitte war das Buffet, so dass man nicht ein einem großen Saal sitzte, so war die Atmosphäre recht angenehm. Bis kurz vor Schluss wurde das Essen immer nachgefüllt und der Koch war auch auf Zack, so dass man nicht lange warten musste, falls gerade was vergriffen war.

Mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Alle waren sehr nett und hilfsbereit, die meisten sprechen (sehr) gut deutsch oder zumindest englisch. Wir hatten allerdings auch keine Probleme, so dass wir den Service nicht austesten konnten. Für das Kinderbett mussten wir 4 Euro pro Tag berappen. Aber ansonsten waren die Getränkepreise human (kleines Wasser 1,25, kleines Bier 1,60). Über das Hotel konnte man auch die Neckermann-Sachen buchen, z. B. Ausflüge, das war aber für uns uninteressant. Die Zimmer wurden 5x die Woche gemacht, dass heisst gekehrt, gewischt, die Betten gemacht, Abfall und Aschenbecher ausgeleert und (wirklich nur) kurz durchs Badezimmer gegangen. Aber man muss sagen, bei Einzug war das Appartment sauber. Danach wurde nur das nötigste gemacht. Aber selbst das ist bei Appartments nicht selbstverständlich. Auch hier war das Personal sehr freundlich.

Wir fanden die Lage recht gut. Die Entfernung auf direkten Wege zum Strand war ungefähr 150 Meter. In ca. 70 Metern lag die Haupteinkaufsstrasse von Can Picafort, nach weiteren 50 Meter die Strandpromenade. Hier wechseln sich Läden und Kneipen ab, die wir allerdings nicht besucht haben. Fast alles ist hier für deutsche und auch englische Besucher ausgelegt. Das Hotel war also weit genug vom Trubel entfernt, so dass hier nichts zu hören war, und nah genug um trotzdem mittendrin zu sein. Die Stadt selber ist nicht sehr schön und das Maracaibo ist umringt von meist größeren Hotels. Vom Hotel gegenüber war jeden zweiten Abend (Live-) Musik zu hören, die ging aber meist nicht länger als bis 23.00 Uhr, max. bis 0.00 Uhr. Das Maracaibo selbst ist sehr ruhig, es gibt keinerlei Animation und an der Bar läuft leise Musik, die auf dem Zimmer nicht stört. Vom und zum Flughafen waren wir ca. 1 Stunde unterwegs, je nach dem ob noch weitere Hotels angefahren wurden. Wir sind nicht an der Strand gegenagen, der am nähesten war, hier war lange das einheitliche Bild Sonnenliege - Sonnenschirm - Sonnenliege zu finden, das war nicht nach unserem Geschmack. Wir sind immer ein gutes Stück zu Fuß gegangen (ca. 20 Min.) ans Ortsende, hier beginnen Dünen, hier sind keine Hotels mehr und der Strand wird offener. Auch das Publikum war hier sehr entspannt. Der Strand war super für unsere Kleine (1 Jahr), ziemlich sauber und geht sanft ins Meer hinein, sodass man noch nach 50 Metern noch stehen konnte. Es gibt gute Busverbindungen, die auch preiswert sind. Wir sind einmal nach (Port de) Pollenca gefahren. (2 Euro per Person einfach), der Bus war aber leider sehr vollgestopft. Wen das nicht stört kann auch ohne Mietwagen die Nachbarorte (Port d´) Alcudia und (Port de) Pollenca erkunden. Auch gibt es weitere Busverbindungen (Formentor, Palma und weitere), die wir allerdings nicht genutzt haben. Am Ort gibt es mehrere Autoverleiher, die Preise unterscheiden sich nur geringfügig. Supermercados gibt es sehr viele, wir haben immer den Großen am Ortsausgang Richtung Alcudia genommen, der war auch recht günstig und hatte eine große Auswahl.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir vergeben hier 4,5 Sonnen, da wir sehr damit zufrieden waren, dass es hier durchgehend ruhig war. Keinerlei Animation oder Krimskrams. Der Pool war immer sauber und immer genug liegen frei. Reservieren war verboten (sehr gut). Wir waren allerdings sehr selten am Pool. Den Pool darf man nur bis 20.00 Uhr benutzen, was zum einen Schade ist, weil man nachts gerne nochmal sich erfrischen wollte, andererseits war das auch gut so, da es so ruhig blieb. An der Bar gab es Fassbier und erschwinglich Cocktails, haben wir allerdings auch nicht ausprobiert, wir bedienten uns am eigenen Kühlschrank (mit Eisfach).