- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Auf einem gepflegten, großzügigen Gelände liegen 21 Bures dezent platziert. Die Bures sind entsprechend der Kategorie ausgestattet, jede Bure hat aber eine große Veranda mit bequemen Stühlen und Liegen und einer Hängematte. Innen gibt es Ventilatoren und eine Klimaanlage, die wir aber in unserem Reisemonat August nicht brauchten. Die Betten sind groß und superbequem, sämtliches Mobiliar macht einen sehr gepflegten und geschmackvollen Eindruck. Nicht überladen, aber dafür sehr beeindruckend, einfach für das Ambiente passend (inklusive Minibar!). Die Hauptbure befindet sich zentral, für alle gut erreichbar. Hier trifft man sich bei einem herrlichen, vielfältigen Frühstücksbuffet (selbst frischen Ziegenkäse fanden wir vor!!), zum Mittagessen an liebevoll mit Blumenschmuck vorbereiteten Tischen, vor dem Abendessen an der raffiniert integrierten Bar zu einem der verführerisch dekorierten Drinks oder einfach zu einem Fiji bitter, oder einem der erlesenen Weine. Das Essen ist vielseitig, für unsere Vegetarierkinder gab es für jeden Gang etwas Leckeres zum auswählen. Überhaupt fanden wir es toll, dass uns während des Frühstücks die Tageskarte vorgelegt wurde, sodass wir unsere Gänge für das Mittagessen und gleich auch für das Abendessen bestellen konnten. An der Bar traf sich auch das internationale Publikum: Amerikaner, meist honeymooners, Australier, aber auch Europäer, alle offen für ein interessantes Gespräch. Gerne wurde auch über die Tagesausflüge und die Erlebnisse berichtet, dabei fiel die angenehme und strahlende Atmosphäre auf. Was wir toll fanden, war, dass es auch Familien gab! Die Kinder fühlten sich sichtlich wohl, was bei der Liebenswürdigkeit der fijianischen Angestellten nicht wunderte, sie waren immer gut gelaunt und zeigten ihr Strahlen beim "bula!" Nie wurden wir durch Kindergeschrei gestört, so etwas haben wir in den vier Wochen nie erlebt. Die ganze Insel hat keinen Handyempfang. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt absolut, es gibt eigentlich keine "beste Reisezeit", im Dezember/Januar soll es allerdings recht feucht und heiss sein. Im August hat es immer mal wieder geregnet, was bei den Temperaturen keinen weiter gestört hat. Auch superblaue Tage gab es viele. Es gibt keine schlimmen Krankheiten wie Malaria. Wer sich mal verletzt, sollte einen Desinfektionsspray dabei haben und eine antibakterielle Wundbehandlungsmöglichkeit.
Das Schönste: jeder hat sein eigenes Haus! (genannt: bure) Gross, Ausstattung siehe "Das Hotel allgemein". es gibt - welch Luxus! - keinen Fernseher in den Bures, selbst meine Kinder haben ihn nie vermisst. Besonders erwähnen möchte ich den Superzustand der Badezimmer. Wäschewechsel selbstverständlich täglich, wenn man will. Zustellbett (-en) sind kein Problem.
Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Sämtliche Angebote sind reichhaltig und vielfältig, nicht überladen und übertrieben. Alles war frisch und sauber. Die Atmosphäre entspannt und angenehm, sehr erholsam. Wer mal in der Bure bleiben wollte, konnte Zimmerservice bestellen. Einmal in der Woche wurde am Abend traditionell im Erdofen (lovo) das Essen zubereitet, das anschliessend auf einem herrlich dekorierten Buffet angboten wurde.
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind fast schon Synonyme für die fijianische Bevölkerung, die Angestellten auf dem Resort waren unbeschreiblich! Immer aufmerksam und bereit zu einem Gespräch. Kommunikationssprache war Englisch, aber die Angestellten wollten unbedingt von meinen Kindern etliches auf Deutsch lernen, was sie mit Fijisprachkurs quittierten. Die Zimmer wurden mit viel Liebe und Sorgfalt nicht nur gereinigt, sondern auch üppig mit Blumen dekoriert. Die Wäsche wurde täglich gewaschen und am Abend war sie wieder in der Bure. Was immer man brauchte, wurde einem gebracht, ohne dass dabei viel Aufhebens gemacht worden wäre. An der Rezeption gab es schriftliche Beschreibungen der einzelnen Ausflüge, auch das Massageangebot war übersichtlich an Tafeln beschrieben. Übrigens: sehr empfehlenswert die Steinmassage, ein Gedicht! In der Haupbure befindet sich ein grosszügiger Bücherschrank, in dem man nicht nur Lektüre in etlichen Sprachen vorfindet, sondern auch Fachliteratur zur Flora und Fauna der Insel.
Auf einem leicht ansteigenden mit grosszügigem zentralen flachen Gelände befindet sich das Resort. Vom resorteigenen Jeep wurden wir vom Miniflughafen abgeholt, der ganz in der Nähe liegt. Um an den traumhaften resorteigenen Strand zu gelangen, geht man über das Gelände und überquert kurz eine kleine Strasse, die von ca 20 Autos täglich befahren wird, also keine wirkliche "Problemzone" darstellt. Sämtliche Ausflüge beginnen direkt vom Resort aus, man fährt in Autos, Jeeps zum Ausflugsort, wer einkaufen gehen möchte, kann dies in einem kleinen nahegelegenen Supermarkt tun, oder nach Somosomo fahren, einem kleinen Ort, der sich allein schon für das Anschauen des Marktes an der Straße empfiehlt. Die Ausflugsmöglichkeiten sind vielfältig, immer inmitten der Natur. Ob es das Baden an einem herrlich gelegenen Wasserfall (Bouma) ist, oder eine Wanderung entlang des Meeres und durch Urwald. Ob man zu einer kleinen Insel zum Schnorcheln fährt, oder sich mal einen Tag in einem Dorf bewegen möchte. Ob man zum Tauchen geht, oder mit einem kleinen Propellerflugzeug zu einer der anderen Inseln fliegt. Immer begegnen einem Fijianer mit ihrem lachenden Bula! Taxi ist billig, noch viel billiger und ein echtes Erlebnis ist es, mit dem Inselbus mitzufahren, der einfach da hält, wo man aussteigen möchte.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Man konnte individuell etwas unternehmen und wurde dabei gerne beraten. Täglich wurden vom Resort aus Touren angeboten, oder man meldete eine gewünschte Tour an und wurde dann mit lunchpacket und Fahrer und Auto ausgestattet, wenn gewünscht auch mit Führer. Es gibt eine Extra Massagebure, in der zwei Personen parallel behandelt werden können. Das Angebot reicht von traditioneller Massage bis zu ganz interessanten Methoden, wie der - sehr empfehlenswerten - Massage mit heissen Steinen. Die Atmosphäre ist ruhig und entspannend. Will man mal ohne Kinder etwas unternehmen, kümmern sich Angestellte gerne um die Kinder, was meine beispielsweise sehr gerne in Anspruch nahmen. Internetzugang gibt es sogar gratis! Das Resort stellt hierfür sogar ein Laptop zur Verfügung. Es gibt direkt in der Hauptbure einen Shop, der eigentlich alles anbietet (von der Kopfschmerztablette bis zu Geschnitztem über traditionelle Kleidung bis zur Superperlenkette), was man so braucht. Pool gibt es natürlich auch und in fast allen Bures hat man ja einen eigenen kleinen Pool, bzw. einen Aussenwhirlpool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 4 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |