- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zum Schlafen und als Ausgangspunkt für Ausflüge okay Das Drei-Sterne-Haus ist eine Dependance vom ca. 400 Meter entfernten Hotel Flamingo ( vier bzw. fünf Sterne), liegt sehr schön in einem schattigen Pinienwald, ist sehr ruhig und architektonisch interessant, aber äußerlich etwas herunter gekommen. Die Zimmer sind okay, groß genug und sehr sauber. Im renovierten Bad fehlen Ablagen; es gibt weder Haken noch Stangen für die Duschtücher. Dafür werden die Handtücher täglich gewechselt. Das Personal ist nett, spricht aber nur italienisch und etwas englisch. Der Service ist gut, das Essen (wir hatten Halbpension) essbar - mehr aber auch nicht. Wir waren ziemlich enttäuscht, dass es auf den Frühstücksbuffet nicht mal sardischen Schafskäse (Pecorino) und frisches Obst gab, sondern nur geschmacklosen Plastikkäse und zwei Sorten Billigwurst. Das Obst für Müsli und Co. ist aus der Dose, die Eier entweder zu hart oder zu weich gekocht (Glibberei). Rührei ist okay, ebenso die abgepackten Marmeladen, Honig, Nutella. Sehr lecker sind die puderzuckerbestreuten Blättereighörnchen, die so ähnlich wie Franzbrötchen schmecken. Abends gibt es vier bis fünf Vorspeisen und noch einmal so viele Hauptgerichte zur Auswahl sowie ein ziemlich langweiliges, weil bis auf zwei Austauschzutaten immer gleiches Salat- und Gemüsebuffet. Der Hauptgang besteht nämlich nur aus dem bestellten Stück Fleisch oder Fisch oder Omelett ohne irgendwelche Beilagen oder Deko bis auf den obligatorischen Brotkorb. Falls es sich um Fleisch mit Soße handelt, kommt diese meist aus der Tüte (Maggi bzw. Knorr lässt grüßen). Das Gleiche gilt für klare Suppen bei den Vorspeisen. Geschmacklich okay sind Vorspeisen mit sardischer Pasta wie Maloreddus. Mein Risotto mit Garnelen, auf das ich mich am ersten Abend als Vorspeise gefreut hatte, war vom Geschmack her auch in Ordnung, aber schwer zu essen: Die Scampi waren ungeschält mit allem Drum und Dran (Kopf, Fühler, Beine etc). einfach in Stücke gehackt im Risotto mitgekocht. Die größte Enttäuschung aber war der Strand, der laut Erzählungen von Stammgästen aus dem Hotel Flamingo bis vor vier Jahren tatsächlich mal schön feinsandig und flach abfallend gewesen sein muss. Lieder haben Winterstürme und Strömungen den Sand vorne im Wasser weggerissen, sodass man nur über viele große Steine ins Wasser und wieder raus kommt. Wo man nicht mehr stehen kann, ist dann wieder Sandgrund, nur nützt er einem da nichts mehr. Das Strand fällt jetzt auch steil ab, es wird also schnell tief - für Kleinkinder und Nichtschwimmer absolut ungeeignet. Natürlicher Schatten Fehlanzeige; am Mare-Pineta-Strand gibt es zwar Sonnenschirme, aber nur Liegestühle zum Sitzen, keine Liegen; ebenso am Hotel Flamingo. Dort am Strand kann man Liegen und Sonnenschirme auch als Hotelgast nur gegen Bares extra mieten, die Liegen aber nicht mit dem Sonnenstand verrücken, sie sind nämlich in Rieh und Glied festgekettet. Außerdem sind die Preise nach Entfernung vom Wasser gestaffelt ziemlich unverschämt (18 Euro/Tag für zwei Liegen und einen Sonnenschirm) . Nur die Liegen am Pool sind im Preis mit drin. Der Pool vom Hotel Flamingo ist sehr schön und groß, der vom Mare Pineta dagegen ein Witz. Nur gut, dass Mare-Pineta-Gäste die Einrichtungen vom Flamingo mitbenutzen können, dafür aber einen rund 400 Meter langen, teilweise schlecht gepflasterten und abends nur spärlich beleuchteten Weg durch den Pinienwald laufen müssen. Dabei muss man über eine steile Brücke, die über einen Bachlauf führt, in den offensichtlich das Abwasser aus der (mechanischen) Kläranlage fließt, wie man unschwer am Geruch feststellen kann. Der Kloaken-Bach erreichte aber zumindest jetzt im September nicht das Meer. Im Mare Pineta ist abends absolut nichts los, man kann auch nicht draußen essen mit Blick aufs Meer, obwohl eine geeignete Terrasse sogar mit gemauertem Grill dafür da wäre. Negativ sind auch die zum Teil, losen, geborstenen Gehwegplatten: Stolpergefahr, vor allem im Dunkeln! Und der potthässliche Tenniscourt-Beton- und Maschendrahtkäfig zwischen Mare-Pineta-Pool und Strand. Fazit: Zum Übernachten und als Ausgangspunkt für Touren mit dem Leihwagen okay, nicht aber für einen Strandurlaub mit kleinen Kindern oder gehbehinderten Menschen. Wer einfaches, aber gut zubereitetes italienisches oder sardisches Essen erwartet, ist ebenfalls fehl am Platz. In Pula gibt es in und um die Piazza di Populo ein paar Restaurants, wo man ganz gut essen kann. Es gibt auch gute Busverbindungen zumindest tagsüber. Ein Mietwagen ist aber unbedingt zu empfehlen.
Sauber und groß genug, Klimaanlage, Minibar (Achtung, Kostenfalle: ein kleine Fläschchen Aqua naturale 2,50 Euro), Kleiderschrank mit integrierter Kommode, Fernseher (nur ein italienischer Sender), großes französisches Bett mit durchgehender harter Matratze. Im Bad: Waschtisch, Bidet, Winzdusche (70 x 70), altersschwacher Fön, keinerlei Ablagen außer Waschtisch, keine Stangen/Haken für Handtücher außer für die dünnen zum Händewaschen und fürs Bidet, dünne Einmal-Plastikbecher zum Zähneputzen Auf der Terrasse nur ein bequemer Korbsessel, ein Tisch, zwei Hochlehnstühle und zwei kleine Stangen an der Wand, auf die genau ein Badeanzug und eine Badehose passen - sonst nichts zum Trocken von Strandhandtüchern, muss man also über die Stuhllehnen hängen
siehe oben
Die Angestellten waren sehr freundlich und versuchten, den Wünschen, sofern man ihnen diese auf Englisch verdeutlichen konnte, stets sofort nachzukommen. Allerdings konnten nicht alle Englisch; Deutsch sprach ohnehin niemand. Italienisch- oder Französischkenntnisse, selbst rudimentäre, sind empfehlenswert.
Schöner, schattenspendender Pinienwald, zu kleiner, teilweise huckeliger Parkplatz - man muss um die Bäume rum manövrieren, Strand leider nicht mehr schön, Wasser klar, aber eher grün, nicht so türkisfarben wie anderswo ein paar Kilometer weiter (Chia, Porto Teulada) Empfehlenswert: Ausflug und Führung durch die antike Ausgrabungsstätte Nora, das Städtchen Pula, das Schlossviertel Castello in Cagliari, die Panoramastraße von Cagliari nach Villasimius, die Strände um Villasimius, die Strände von Chia, die Straße nach Porto Teulada, das Dorf Teulada Vom Flughafen Elmas bis zum Mare Pinta fährt man je nach Verkehrslage eine gute Stunde oder etwas mehr
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt keine im Mare Pineta.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 4 |
Wir bedanken uns für die gemeldeten Berichte und bedauern, dass Ihr Aufenthalt nicht rundum zufriedenstellend war. Wir haben die Struktur und die großen Außenbereiche mit Blick auf das Meer renoviert Ab dem 10. Juni 2023 begrüßen wir Sie wieder mit vielen Neuigkeiten.