Hotel Marti Myra Holiday Village

Bevor ich zu meiner Bewertung des Hotels Marti Myra komme, möchte ich vorausschicken, dass ich mir normalerweise nicht die Zeit nehme Bewertung zu schreiben. Ausnahmen hiervon mache ich nur, wenn ein Urlaub besonders gut oder wie in diesem Fall besonders schlecht war. Anfangen will ich mit etwas Positiven, damit man mir nicht nachsagen kann, ich hätte nur die schlechten Aspekte gesehen. Also, die Hotelanlage des Marti Myra liegt wunderschön eingebettet in eine Waldlandschaft und die Gärtner haben ein gutes Händen, alles sehr natürlich aussehen zu lassen. Zudem ist der direkt anliegende Küstenabschnitt schön, das Meer an dieser Stelle besonders klar und für Mitte Oktober noch verhältnismäßig warm. So, mehr Positives gab es leider nicht und ich arbeite meinen Frust an diesem Hotel mal Punkt für Punkt ab. Das Zimmer Unser Zimmer war relativ modern eingerichtet, wobei man bei der Ausführungsqualität ein paar Abstriche machen muss. Nun denn, den Zimmerservice mussten wir an jedem zweiten Tag über die Rezeption herbitten, weil niemand sich blicken ließ. Der bei den Betten liegende Teppich wurde scheinbar nie gesaugt, was dazu führte das unsere Fußsohlen schwarz waren. Auch der Minibarservice war eine Katastrophe, aufgefüllt wurden pro Tag nur 4 Wasserflaschen, 2 kleine Saft-Tetrapacks und gelegentlich 1 Dose Pepsi und 1 Dose Orangenlimonade. Aber selbst diesen Service gab es an mehreren Tagen nur auf Nachfrage. Und wir hatten ULTRA-ALL-INKLUSIV! Was unserem Aufenthalt aber besonders abwertend machte war das Leitungswasser. Natürlich haben wir das nicht als Trinkwasser oder zum Zähneputzen genutzt, wie bei allen Hotels in der Türkei. Aber das Wasser hier hatte einen leichten Gelbstich und nach kurzer Zeit hatte ich immer auf meiner Kopfhaut ein Jucken, dass erst weg war, als wir wieder in Deutschland waren. Ich hatte die Ahnung, dass es sich um direkt vor Ort aufbereitetes Abwasser handelt und wollte schon eine Probe von dem Wasser mitnehmen, aber meine Frau hat mich davon abgehalten. Da das Gebäude mit unserem Zimmer im vorderen Bereich der Anlage lag und damit scheinbar direkt an der Discofläche des Nachbarhotels, konnten wir in der ganzen Zeit erst nach 1.00 Uhr Nachts einschlafen. Pools Die meisten der zahlreichen Pools waren während unseres Aufenthalts wenig frequentiert, da das Wasser verhältnismäßig kalt war. Zudem wurde scheinbar viel Chemie zur Reinigung eingesetzt, so war mein Silberring nach einem Poolbesuch komplett schwarz! Ausstattung Auch die Ausstattung und Möblierung des Hotels lässt an einigen Stellen stark zu wünschen übrig. Im Restaurantbereich waren sie Serviceschränke und Servierwagen verdreckt und stark abgenutzt. Die uns ausgehändigten Standbadetücher waren oftmals noch fleckig oder hatten Löcher. Viele der am Stand aufgestellten Plastikliegen sind bei der Liegefläche kaputtgebrochen. Jeder zehnte Teller beim Büffetrestaurant war noch teilweise schmutzig. Auch beim Besteck musste man aufmerksam hingucken. Die Animation Sehr viele Bereiche der Animation (Yoga-Kurse, Malkurse) mussten extra bezahlt werden und das Programm war ansonsten sehr bescheiden. Oft ist es Abends vorgekommen, dass angesagte Programme abgesagt wurden (Circus-Show, Tanzaufführungen) und dann durch billigen Klamauk mit den Gästen ersetzt wurden. ¾ der Abende waren langweilig, da keinerlei Programm geboten wurde. Stattdessen wurde versucht durch den Verkauf von Bingo-Scheinen noch zusätzlich Geld zu machen. Das Essen Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück – jedoch nicht im Marti Myra. Die Speisenauswahl zum Frühstück war erbärmlich, wenn sie ein Weichkäsefan sind, ist hier das Paradies für sie – alle anderen Mitteleuropäer wenden sich mit Grausen ab. Wenn man Morgens z.B. ein Omelett haben wollte, musste man sehr viel Zeit einplanen, man stand mit Wartezeiten von 15-20 Minuten regelmäßig selbst in der Schlange vor einer Mitarbeiterin die nur einen sturen Gesichtsausdruck kannte. Obwohl das Frühstück bis 10.30 dauern sollte, wurde bereits ab 10.00 Uhr alles abgeräumt. Wenn wir früher in der Türkei in einem 5-Sterne Hotel waren, dann war das Essen immer grandios, lecker und sehr vielfältig. Das Büffetessen im Marti Myra ist dagegen absolut trostlos. Jeden Mittag und Abend gab es die zu 95 % gleiche Speisenauswahl. Von den warmen Speisen waren 1/3 kalt, da niemand darauf geachtet hat, ob die Warmhaltegeräte auch funktionieren. Speisen vom Grill waren meistens schwarz, da die Grillroste scheinbar nie sauber gemacht wurden. Fast alle Speisen waren totgegart. Jedes Kantinenessen hätte besser geschmeckt. Sobald Speisen auf dem Büffet nicht mehr vorhanden waren, wurde nichts wieder aufgefüllt sondern der Teller wurde entfernt und die drumherum platzierten Teller neu ausgerichtet. Kellner waren Mangelware, man war teilweise genötigt selber den Tisch aufzuräumen, sich Besteck zu holen und von einer Getränkebestellung bei einem der wenigen Kellner konnte man nur träumen. Die vorhandenen wenigen Kellner waren lieber mit ihrem Handy beschäftigt oder haben miteinander gesprochen. Insgesamt kann man, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sagen, dass das Personal wenig freundlich und nicht sehr hilfsbereit war. Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass man nicht bemüht war und auch keine Interesse gezeigt hat, dass die Gäste einen schönen Aufenthalt haben. Die Gäste Das Hotel wird scheinbar überwiegend von Gästen aus Russland gebucht. Damit habe ich generell kein Problem, in unserem Aufenthaltszeitraum gab es trotz multinationaler Zusammensetzung der Gäste keine Probleme. Durch die überwiegende russische Klientel sprechen viele Mitarbeiter des Hotels allerdings nur russisch als einzige Fremdsprache. Ultra-All-Inklusive Ich habe noch nie einen Urlaub mit Ultra-All-Inklusive gehabt, da sollte man ja denken, dass man da richtig verwöhnt wird. Nun, meine Frau und ich trinken höchstens mal ein Glas Wein zum Essen und ansonsten nichts Alkoholisches. Andere Gäste haben dann schon mal 5 Wodka um 10 Uhr morgens getrunken. Ok, sollen sie. Aber wenn ich dann mal ein Wasser, eine Pepsi oder andere alkoholfreie Getränke haben möchte, dann sollte man erwarten, dass es diese ohne Probleme gibt. Aber…Säfte gab es gar nicht (selbst Orangensaft gab es morgens nur an den Wochenenden) und dann musste man insbesondere Abends wieder lange vor den zwei geöffneten Bars anstehen, weil es wiedermal keine Kellner gab. Aufgrund unserer geschilderten Erfahrungen kann ich nur empfehlen nicht einen Urlaubstag in dieser Hotelanlage zu verbringen.

Unser Zimmer war relativ modern eingerichtet, wobei man bei der Ausführungsqualität ein paar Abstriche machen muss. Nun denn, den Zimmerservice mussten wir an jedem zweiten Tag über die Rezeption herbitten, weil niemand sich blicken ließ. Der bei den Betten liegende Teppich wurde scheinbar nie gesaugt, was dazu führte das unsere Fußsohlen schwarz waren. Auch der Minibarservice war eine Katastrophe, aufgefüllt wurden pro Tag nur 4 Wasserflaschen, 2 kleine Saft-Tetrapacks und gelegentlich 1 Dose Pepsi und 1 Dose Orangenlimonade. Aber selbst diesen Service gab es an mehreren Tagen nur auf Nachfrage. Und wir hatten ULTRA-ALL-INKLUSIV! Was unserem Aufenthalt aber besonders abwertend machte war das Leitungswasser. Natürlich haben wir das nicht als Trinkwasser oder zum Zähneputzen genutzt, wie bei allen Hotels in der Türkei. Aber das Wasser hier hatte einen leichten Gelbstich und nach kurzer Zeit hatte ich immer auf meiner Kopfhaut ein Jucken, dass erst weg war, als wir wieder in Deutschland waren. Ich hatte die Ahnung, dass es sich um direkt vor Ort aufbereitetes Abwasser handelt und wollte schon eine Probe von dem Wasser mitnehmen, aber meine Frau hat mich davon abgehalten. Da das Gebäude mit unserem Zimmer im vorderen Bereich der Anlage lag und damit scheinbar direkt an der Discofläche des Nachbarhotels, konnten wir in der ganzen Zeit erst nach 1.00 Uhr Nachts einschlafen.

Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück – jedoch nicht im Marti Myra. Die Speisenauswahl zum Frühstück war erbärmlich, wenn sie ein Weichkäsefan sind, ist hier das Paradies für sie – alle anderen Mitteleuropäer wenden sich mit Grausen ab. Wenn man Morgens z.B. ein Omelett haben wollte, musste man sehr viel Zeit einplanen, man stand mit Wartezeiten von 15-20 Minuten regelmäßig selbst in der Schlange vor einer Mitarbeiterin die nur einen sturen Gesichtsausdruck kannte. Obwohl das Frühstück bis 10.30 dauern sollte, wurde bereits ab 10.00 Uhr alles abgeräumt. Wenn wir früher in der Türkei in einem 5-Sterne Hotel waren, dann war das Essen immer grandios, lecker und sehr vielfältig. Das Büffetessen im Marti Myra ist dagegen absolut trostlos. Jeden Mittag und Abend gab es die zu 95 % gleiche Speisenauswahl. Von den warmen Speisen waren 1/3 kalt, da niemand darauf geachtet hat, ob die Warmhaltegeräte auch funktionieren. Speisen vom Grill waren meistens schwarz, da die Grillroste scheinbar nie sauber gemacht wurden. Fast alle Speisen waren totgegart. Jedes Kantinenessen hätte besser geschmeckt. Sobald Speisen auf dem Büffet nicht mehr vorhanden waren, wurde nichts wieder aufgefüllt sondern der Teller wurde entfernt und die drumherum platzierten Teller neu ausgerichtet. Kellner waren Mangelware, man war teilweise genötigt selber den Tisch aufzuräumen, sich Besteck zu holen und von einer Getränkebestellung bei einem der wenigen Kellner konnte man nur träumen. Die vorhandenen wenigen Kellner waren lieber mit ihrem Handy beschäftigt oder haben miteinander gesprochen. Insgesamt kann man, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sagen, dass das Personal wenig freundlich und nicht sehr hilfsbereit war. Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass man nicht bemüht war und auch keine Interesse gezeigt hat, dass die Gäste einen schönen Aufenthalt haben.

Die vorhandenen wenigen Kellner waren lieber mit ihrem Handy beschäftigt oder haben miteinander gesprochen. Insgesamt kann man, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sagen, dass das Personal wenig freundlich und nicht sehr hilfsbereit war. Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass man nicht bemüht war und auch keine Interesse gezeigt hat, dass die Gäste einen schönen Aufenthalt haben.

Die Hotelanlage des Marti Myra liegt wunderschön eingebettet in eine Waldlandschaft und die Gärtner haben ein gutes Händen, alles sehr natürlich aussehen zu lassen. Zudem ist der direkt anliegende Küstenabschnitt schön, das Meer an dieser Stelle besonders klar und für Mitte Oktober noch verhältnismäßig warm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr viele Bereiche der Animation (Yoga-Kurse, Malkurse) mussten extra bezahlt werden und das Programm war ansonsten sehr bescheiden. Oft ist es Abends vorgekommen, dass angesagte Programme abgesagt wurden (Circus-Show, Tanzaufführungen) und dann durch billigen Klamauk mit den Gästen ersetzt wurden. ¾ der Abende waren langweilig, da keinerlei Programm geboten wurde. Stattdessen wurde versucht durch den Verkauf von Bingo-Scheinen noch zusätzlich Geld zu machen.