Hotel Maxim

Da ich zusammen mit meiner Reisebegleitung bereits früh am Morgen vom Düsseldorfer Flughafen abfliegen sollte und wir nicht mitten in der Nacht aufstehen und eine langwierige Anreise in Kauf nehmen wollten, waren wir auf der Suche nach einem verkehrsgünstig gelegenen Hotel in Düsseldorf zum kleinen Preis. Mit einem Übernachtungspreis von 40 Euro für das Doppelzimmer fiel die Wahl auf das Novum Hotel Maxim Düsseldorf City, welches nur eine kurze Straßenbahnfahrt vom Hauptbahnhof entfernt liegt. Da in diesem Preis ein Frühstück inkludiert war, wir aber bereits vor Beginn der Frühstückszeit abreisen sollte, fragte ich vorab telefonisch nach einem Lunchpaket - dieses könne man aber nicht anbieten. Eine Reduzierung des Übernachtungspreises in Höhe des nicht in Anspruch genommenen Frühstücksangebots war ebenfalls im Vorfeld nicht möglich - Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Auch das Rezeptionspersonal machte auf uns sowohl bei Einchecken als auch beim Check out keinen allzu freundlichen Eindruck. Wir erhielten wie gebucht ein Doppelzimmer - und anscheinend auch das einzige Zimmer mit Balkon. Auf den ersten Blick versprach dieser eine nette Aussicht auf den gegenüberliegenden Park. Wären da nur nicht die unzähligen Zigarettenstummel gewesen, die verteilt auf dem gesamten Balkon lagen - hier hat seit Monaten niemand mehr sauber gemacht! Das Zimmer wirkte insgesamt sehr verwohnt: in die Jahre gekommene Ausstattung, fleckiger Teppichboden, schon etwas durchgelegene Matratze und die Handtücher hatte man scheinbar noch vom Vorbesitzer übernommen - dort war nämlich der frühere Hotelname eingestickt. Neben dem Doppelbett (erfreulicherweise mit getrennten Bettlaken) zählten auch noch ein kleiner an der Wand montierter Flatscreen-TV, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Kleiderschrank, zwei Nachttisch-Kommoden sowie ein Heizkörper zur Ausstattung. Das Bad wurde zwischenzeitlich bereits renoviert und verfügt über eine Badewanne, ein Waschbecken mit Spiegel und Ablage, ein WC sowie über einen Fön. Beim Check-out wurde uns nun eine Rechnung ausgestellt, auf welcher der Frühstücksbetrag explizit aufgeführt wurde. Ich bat nochmals freundlich darum, uns diesen separat ausgewiesenen Betrag zu erlassen, da wir das Frühstücksangebot ganz offensichtlich ja nicht in Anspruch nehmen konnten. Leider wurde uns auch dieses Mal eine Abfuhr erteilt.

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