- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt direkt am Strand, wird familiär von Einheimischen geführt, und man kann sich hier richtig erholen, da hier nur eine begrenzte Anzahl an Gästen beherbegt werden kann. Man ist in 2er oder 4er Bungalows untergebracht, die sich über das ca. 300 x 300m große Grundstück verteilen. Zwei Mädels kümmern sich um das Zimmermachen, die Jungs im Restaurant machen selbst sauber, und das funktioniert soweit. Frühstück ist immer inbegriffen, Halb-oder Vollpension möglich, aber nicht nötig, da in Laufreichweite andere Hotels mit z.T. gehobener Küche liegen. In unserer Aufenthaltswoche würde ich die Gäste als überwiegend Paare und wenige Familien einschätzen, fast nur 20-35 Jahre jung. Die Italiener überwiegen mit 50% Gästeanteil deutlich, gefolgt von Franzosen und wenigen Deutschen. Mehr als 20 Köpfe habe ich nie gezählt. Handeln! Handeln! Man kann über jeden Preis sprechen. Schnorcheltrip am Riff (2h) 15US$ pro Nase, 1h Kayak 30US$, Einkaufstrip oder Transfer nach Stone Town als Paar 50US$. Genügend Dollar mitbringen, Geld holen ist schwer, ich empfehle pro Tag und Nase 60US$ für Essen und kleine Ausflüge. Wasserkocher und eigenes Instant-Kaffeepulver (Cellini) sind super, der Kaffee im Hotel ist mies (sorry!). Badeschuhe / Flossen sind Pflicht, eigene Maske und Schnorchel von Vorteil . Geduld und wenig Anspruch mitbringen, hier geht alles "Pole, Pole", langsam, langsam.
Zimmer sind auch für anspruchslose Urlauber grenzwertig, Zimmer sind klein, die Armaturen rostig und undicht, das meiste Wasser kommt nicht zum Duschkopf, sondern am Wasserhahn heraus. Wasser arm und kalt vorhanden. Betten mit Schaummatratze und Deckenventilator (A/C nicht vorhanden und auch nicht wirklich notwendig). Unser Zimmer war mit dem Bett bereits vollgestellt (Zimmer 17), es scheint auch etwas größere Zimmer zu geben, was anzuraten wäre. Natürlich kein Telefon, Fernsehen, Badewanne, Kühlschrank, einfach ein Bett, ein Stuhl , Minisofa, Dusche, drei Steckdosen. Alles rostig und in die Jahre kekommen, aber passend zum Preis. Umliegende Hotels mit Standard-Ausstattung und Komfort kosten gerne 120€/Nacht, hier nur 34€.
Im zentralen "Restaurant", einer offenen Halle steht eine Tafel mit den aktuell angebotenen Gerichten, man muss vorbestellen, ab 12:30 Uhr / 18:30 Uhr wird dann serviert. Wartezeiten sind vorprogrammiert, aber man ist ja in Urlaub, oder? Die Gerichte sind allesamt landestypisch und soweit lecker. Unter den Gambas ist ab und zu mal eine dabei, die fischig schmeckt und vielleicht nicht mehr gut ist, aber die legt man halt beiseite. Gerichteausahl Mittags: Sandwiches und Pasta, Abends neben Pasta als Schwerpunkt Fisch oder Chicken mit Reis oder Pommes, Lobster und Gambas auch möglich. Preis 13.000 bis 19.000S, also ca. (8€ pro Gericht) Ich empfehle, auch mal außerhalb zu essen. Nicht, dass es drt unbedingt günstiger ist, aber mehr Auswahl.
Der Service ist gut, es ist rund um die Uhr jemand ansprechbar, Wünsche werden erfüllt. Alle sind freundlich, mit Englisch kann man sich problemlos mit allen Hotelangestellten unterhalten. Zimmerreinigung funktioniert, ist aber landestypisch langsam, und wird nur gemacht, wenn man den Schlüssel für ein paar Stunden abgibt. Außer Essen wird nichts angeboten, kein Arzt, kein Wäscheservice (kriegt man aber sicherlich organisiert), Ausflüge nur über die Beach Boys. Internet umsonst, aber schwaches Signal und oft Stromausfall, täglich zwischen 20 Minuten und 7 Stunden. Nachts Strom immer durchgehend vorhanden.
Der Strand liegt vor der Haustür, und gehört quasi zum Hotel. Nach Norden hin liegt Paje 2km / 45 Minuten zu Fuß, im Süden Jambiani 1,3km / 20 Minuten zu Fuß entfernt. In den Orten gibt es nur Notfall-Minimarkets, keine eigentlichen Einkaufsmöglichkeiten, und überhaupt keine Banken / ATM, man muss sich auf jeden Fall von zu Hause mit US$ und am Flughafen oder in Stone Town mit Schilling eindecken. Auf der restlichen Insel kann man kein Geld holen. Ausflüge werden von insgesamt 7 "Unternehmen" durch Beach Boys angeboten, der nächste am Hotel ist "Käpt'n Sadi", der Tag und Nacht versucht, seine Ausflüge anzubringen. Es gibt Schnorcheltouren ans Riff, und Transfers zu den üblichen Ausflügen wie Dolpnhin Tour in Kizimkazi, Spice Garden Tours, Stone Town und Prison Iland Ausflüge, etc. Ansonsten recht tote Hose, wenig zu sehen, nur ca. 2h am Tag steht die Flut so hoch, dass über den Felsen am Strand baden möglich ist. Achtung, schwarze Seeigel, also Flossen oder Badeschuhe nicht vergessen. Keine Discos oder Szenekneipen in Reichweite. Kurz und Knapp: Relaxen und Chillen ist angesagt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool vorhanden, ein verfallener Billardtisch und ein selbstgezimmerter Tischtennistisch stehen herum. Sonst echt nichts vorhanden. Schnorcheln oder Chillen halt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 26 |