- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt direkt an einer Hauptstraße. Manch einen scheint das zu stören. Uns nicht, denn ihr dürft nicht vergessen, ihr habt ein Hotel an der Playa de Palma gebucht und nicht in Alcudia. Von dem her ist es sowieso immer ziemlich lebhaft hier. Das Hotel macht von außen einen ziemlich guten Eindruck. Das Nachbarhotel ist das Cosmopolitan (dort waren wir letztes Jahr), gegenüber ist das Don Miguel und das Vista Odin. Es macht einen sehr sauberen Eindruck. Da wir mittags das Hotel verließen, nur zum Abendessen und duschen wieder herkamen und dann erst gegen morgen wieder zurückkamen, weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich, aus welchen Ländern die anderenm Gäste alles kamen. Jedoch waren einige Deutsche, Holländer und Spanier dabei. Der Altersdurchschnit lag so bei 25 Jahren. Im Prinzip ist das Metropolitan Playa vergleichbar mit dem Cosmopolitan. Wir buchten damals fünf Wochen vorher und zahlten dafür ca. 500 Euro für eine Woche mit Halbpension. Dagegen kann man eigentlich nichts sagen. Aber da wir das Frühstück nie nutzten und praktisch umsonst zahlten und es in der Umgebung zahlreiche billige Esensmöglichkeiten für abends gibt, ist es wohl sinnvoller, für eine solche Art von Urlaub nur Übernachtung zu buchen oder ein Appartement (haben wir dieses Jahr auch gemacht). Die Telefonkosten bertragen nach Deutschland 1 Euro / Minute. Trotz Freischaltung funktionierte das D1 - Netz nicht, D2 schon. Sehenswert ist die Kathedrale in Palma und die Stadt an sich.
Die Zimmer waren an und für sich in Ordnung, nur wenn man bedenkt, dass wir zu dritt ein DZ mit Zustellbett hatten, war das schon verdammt eng. Zuviel Bewegung im Bett ist auch nicht angebracht, weil dessen Füße sehr locker sind und das Brett dahinter nur angelehnt: also Einsturzgefahr. És gibt drei Spiegel, was für drei Mädels ziemlich praktisch sein kann. Das Bad sit auch in Ordnung, aber trotz des Duzschvorhangs an der Badewanne, war das Bad regelmäßig überschwemmt. Ziemlich wiedrelich war der ekelhafte Geruch, der aus dem waschbecken kam (kam erst, als es zu regnen ánfing, vorher nicht). Wir hatten ein Zimmer zur Straßenseite, die daran vorbeilaufende Straße war zwar unüberhörbar aber auch nicht sooooo schlimm. Außerdem konnte man sich mit den Gästen aus dem Vista Odin unterhalten. Da die Klimaanlage anscheinend kaputt war, ersetzte man diese anhand einer mobilen, tragbaren Tischklimaanlage, die wohl eher einem Ventilator glich und dessen Leistung zeigte, nämlich keine. Der Fernseher ist wirklich winzig, man braucht schon fast eine Lupe, um darin etwas erkennen zu können. An Programmen gab es ARD, ZDF, ich glaube SAT 1 und unendlich viele spanische Kindersender, aber der Musikantenstadl im Ersten kann ja auch mal ganz amüsant sein. Um ins Zimmer zu kommen gibt es Chipkarten, eine einzige für drei Mädels. da ist abens Organisationstalent gefragt oder man lässt einfach die Türe auf, damit die restlichen zwei auch nochmal ins Bett können.
Es gibt ein Restaurant im Erdgeschoss. Kommt man direkt zu den Zeiten, an denen es öffnet, kann es schon mal vorkommen, dass man 10 Minuten vor der Türe warten muss oder zu wildfremden Leuten hingesetzt wird. Aber wir haben ja alle einen Mund, um uns zu unterhalten und man lernt so immer neue Leute kennen. Am besetn kommt ihr eine halbe Stunde nachdem das Restaurant geöffnet hat. Die Kellner waren sehr bemüht, dass das schmutzige Geschirr schnell weggeräumt wird. Der ältere Kellner macht ständig irgendwelche Witze auf spanisch, die kein Mensch versteht, aber lacht man trotzdem mit, wird seine Laune immer besser. Außerdem bedint noch eine junge Frau und ein junger Mann (wir vermuteten, es handelt sich um einen Azubi). Zum Frühstück kann ich nicht allzuviel sagen, da wir nur ein einziges mal dort waren, aber es unterscheidet sich nicht viel von dem sonst üblichen spanischen 3 - Sterne Frühstück: Semmel (sie waren überraschenderweise gar nicht hart), Vollkornbrot, Toast, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, Gemüse, Obst, Rührei mit Speck, Kaffee, Kakao, undefinierbare Säfte, Müsli und Milch. Beim Abendessen hatten wir eigentlich nicht vor, etwas zu trinken zu bestellen, aber scheinbar ist das hier so üblich. Also entschieden wir uns für das Billigste: 0,5 l Wasserflasche für drei Personen kostet 1,60 Euro. Ich persönlich fand das Abendessen spitze, aber ich kann nur für mich sprechen. Ich bin jedesmal dreimal gelaufen und meine Teller waren immer randvoll. Natürlich könnt ihr nichtr damit rechen, dass ein super Gourmet Menü auf euch wartet, aber im Zeitalter des Fast Foods hält es dieses wahrlich bereit: Pommes (fast täglich), Spagetti, Nudeln, Kartoffeln, Frikadellen, Schnitzel, Nuggets, Schweine - oder Rinderfilet, Gemüse, großes Salatbüffet (es scheint nur so, denn es gibt jede Sorte dreimal), Brot, Wurst, Käse, Honigmelonen, Äpfel, Kuchen, Pudding, Götterspeise, Milchreis, Eis, ... . Einmal versuchten sie sich auch an Knödel mit Braten und Sauerkraut. Ich habs nicht probiert. Ich habs eigentlich nie erlebt, dass irgendwas leer war, weil hinter dem Büffet ständig ein Koch steht und die leeren Schüsseln wieder auffüllt.
Bis auf einen etwas grimmigen Herr an der Rezeption war das ganze Personal freundlich. Man darf aber nicht zuviel erwarten, es wird soviel wie unbedingt nötig getan. Beim Check- In wurden wir von dem "netten" Herrn empfangen, der währenddessen seelenruhig nebenher telefonierte. Ausweise und Kaution für Fernseher und Safe war alles, was ihn interessierte. Naja, man soll ja bekanntlich von einem nicht auf alle andere schließen, und es gab ihn wirklich, den netten und lustigen älteren Herr an der Rezeption (wir gingen deshalb immer nur zu den Zeiten an die Rezeption, wenn dieser Schicht hatte). Weder die Kellner, noch die Zimmermädchen konnten ein Wort deutsch. Die Herrn an der Rezeption ebenfalls nur sehr wenig. Das Personal kennt die Gäste ganz genau, daher ist es unmöglich, Fremde mitzubringen. Zimmerreinigung war in Ordnung und beschränkt auf grobes durchwischen und Handtuchwechseln (die, die auf dem Boden lagen). Lobenswert war, dass sich die Zimermädchen gemerkt haben, dass sie bei uns vor 14 Uhr gar nicht anzuklopfen brauchen und so immer erst kamen, als wir schon weg waren.
Zum Strand sind es gute 10 Minuten zu laufen, was aber wirklich gut zu machen ist. Man kommt dabei nämlich an einigen Supermärkten vorbei, an denen man billig Getränke oder sonstiges einkaufen kann (beste Supermarkt ist der neben dem Mega Park). An der Strandpromenade gibt es zahlreiche Läden mit allereli Krims-Krams. Oft auch überteuert. Um Mitbringsel zu kaufen geht man besser nach Palma in den klienen Souvenierläden. Am allerwichtigsten ist das Mc`Donalds. Da wir das Frühstück konstant verschliefen, führt der erste Weg nach dem Aufstehen dorthin. Etwas nervig ist, dass die Bedienungen dort trotz der nahezu 100 % Deutschen kein einziges deutsches Wort sprechen. Unterhaltungsmöglichkeiten sind Megapark, Bierkönig, Oberbayern, Riu Palace, Paradise,... . Um die zu erreichen braucht man zwischen 10 und 20 Minuten. Es gibt aber auch viele kleine Cocktailbars, bei denen man 2 für einen Preis bekommt. Super lecker. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 20 Minuten, also optimal. Der Bus nach Palma fährt direkt vor dem Haus ab und kostet 1 Euro (ich glaub wir nahmen immer die Linie 34).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Unterhaltung im Hotel kann ich nicht viel sagen, da wir uns wie erwähnt nur zum Essen , Duschen und Schlafen dort aufhielten, aber mir ist nicht bekannt, dass dort eine Animation stattgefunden haben sollte. Der Pool ist sehr schön und von der Größe her ausreichend, nur er liegt in der prallen Sonne. Vom Nachbarhotel wird man mit klassischer Musik verwöhnt. Trotz der wenigen Liegestühle, haben wir immer drei bekommen. Aber das Meer ist natürlich viel besser. Der Strand ist sehr sauber, wie auch das Wasser. Wir haben uns immer schlafend gestellt um von den nervigen Discowerbemacher ín Ruhe gelassen zu werden. Sonnenschirme und Liegen kann man mieten für 4,50 Euro / Tag, aber eine Strandmatte tuts auch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine, Michi, Cathrin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 10 |