Hotel Metropolitan Playa

Das Metropolitan Playa ist ein gemütliches, mittelgroßes Hotel mit bananenförmigem Grundriss. Bei uns, im Februar, waren die Urlauber meist Rentner und einige Rennradfahrer. Ich schätze mal so zu 80% deutsche. Auf 5 Etagen gibt es jeweils so 30- 40 Zimmer, die über einen Fahrstuhl ( hab jedenfalls bloß einen gesehen ) und eine Treppe zu erreichen sind. Alles macht einen modernen Eindruck, die Türen werden mit Schlüsselkarten geöffnet. Kommt man zur Tür herein kann man sich entweder mit dem Personal auf deutsch unterhalten oder links in den Speisesaal und rechts durch die Bar in den Außenbereich gelangen. Draußen geht man über die Freiterrasse entweder zum verhältnismäßig großen Pool, an dessen Boden das Logo des Hotels als Mosaik dargestellt ist oder in die Freizeiträume. Dort stehen eine Tischtennisplatte und Hometrainergeräte, über die ich lieber nichts schreibe. Das Hallenbad macht einen ordentlichen Eindruck und wird nachts beheizt. Tagsüber kühlt das Wasser dann ab, aber man gewöhnt sich an Alles. Des weiteren gibt es einen Fahrradkeller. Keine Angaben

Glück hat der, der im Hotel ein Zimmer auf der Poolseite nach hinten heraus kriegt, denn auf der Straßenseite ist es nachts laut. Aber die Chance besteht ja zu 50 %. Dort kann man die Einflugschneise der Flugzeuge sehen, welche aber keine Lärmbelästigung verursacht. Unser Zimmer war ein sogenanntes Sparzimmer, welches sich einzig im Preis von den anderen Unterschied. Wahrscheinlich so ne Art Mengenrabatt vom Hotel an den Reiseveranstalter Neckermann. Das Zimmer war klein aber ausreichend, man will ja seinen Urlaub nicht auf dem Zimmer verbringen. Das Bad verfügte neben Toilette über eine Dusche mit Wanne, welche aber für meine 1,85 deutlich zu klein war. Die Badehaltung ähnelte eher der in einem Waschzuber. Ansonsten wurden die Handtücher spätestens aller 2 Tage gewechselt und die Betten 2 mal die Woche neu bezogen. Ich fand das Bett ungemütlich, da man auf einem Gummituch lag, welches sich ständig verdrehte. Die Kissen waren zu klein und auch an die Bettdecke, die aus einem Bettlaken unter einer Wolldecke bestand, konnte ich mich nicht gewöhnen. Außerdem sind die Ehebetten Nachts auseinandergerutscht. Fernsehen kann man gegen 5 € Kaution 7 deutsche Kanäle ARD, ZDF, Pro Sieben, RTL2, SuperRTL, Sat1, Euro Sport. Weitere 5 € Kaution sind für den Mietsaveschlüssel zu hinterlegen. Der Mietsave kostet 13 € pro Woche und ist UNBEDINGT zu empfehlen, da Wertsachen darin versichert sind. Im Zimmer gibt es nur Spanische Steckdosen, aber im Bad kann man seinen Fön in eine deutsche Steckdose stecken.

Wir hatten Halbpension gebucht und zusätzlich vom Hotel Kaffee- und Kuchencoupons bekommen. Morgens gibt es immer warmes Rührei, mit Käse überzogene Tomaten, alle möglichen Sorten von Marmelade, Wurst, gekochte Eier, Cornflakes, verschiedene Brotsorten, manchmal Kuchen u.s.w.. Abends konnte man sich vom Büffet sein Essen zusammenstellen. Es gab viel Truthahn, aber auch Schweine-, Rinder- und Kalbsfleisch, dazu verschiedene Gemüsesorten mit Bratkartoffeln oder Kartoffelbällchen. Über das Essen konnte ich mich nie beschweren, jedoch über die Art + Weise beim Abendbrot. Nicht nur, dass man die Getränke abends separat bezahlen muss, steht man oftmals vor der Tür, weil kein Tisch frei ist. Tipp: Dreist sein! Sich hinsetzen, Getränk bestellen, mit dem Getränk den Platz „reservieren“ und ab zum Büffet. Im Sommer ist das sicherlich anders, wenn die Freisitze benutzt werden können.

Das Personal ist immer unermüdlich, meist freundlich und versteht ganz gut deutsch. Ein riesen Lob (6 Sonnen) bekommt die Putzfrau von mir, denn der Reinigungsservice geht weit über Absaugen und Bad wischen hinaus. Einzig das Bad riecht manchmal etwas chemisch.

Das Hotel liegt so ca. 10 Minuten vom Supermarkt „Mercadona“ entfernt. Diesen erreicht man indem aus dem Hotel heraus nach links, ein paar Querstraßen geradeaus und an der Stelle mit den grünen Pollern halb rechts läuft. Dann geht man genau drauf zu. Die Preise und das Angebot sind wie bei „EDEKA“. Das Metropolitan liegt in der letzten Hotelreihe so ca. 500 Meter vom Ballermann 8 entfernt. Will man zu der berühmten Nr. 6 muss man einfach noch zwei Balnearios ( die mit „schwerer Zunge“ schnell zu Ballermännern werden) Richtung Arenal laufen. Am Strand sollte man immer ’nen Bogen um die Hütchenspieler, und die schwarzafrikanischen Uhren- und Sonnenbrillenverkäufer machen. ( Wolle Rollllllex, oder noie Sonnbrill- Modello???) Bis in die Hauptstadt Palma kann man mit dem 15er Bus vom Strand, oder dem 23er vor der Hoteltür fahren. Die Fahrt dauert ne 3/4tel Stunde und kostet bloß 1,10 €. Sollte man auf jeden Fall mal gemacht haben, da spanische Busfahrer total cool das Geld während der Fahrt zählen und mit 80 durch den 50er Bereich heizen. Mallorca-Bus- Fahren ist Entertainment. Vom Busbahnhof „ Plaza de Espania“ kann man günstig die Insel mit dem Zug erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf Mallorca gibt es kaum was, was man gegen Geld nicht mieten kann. Wir haben uns zum Beispiel eine Rikscha ausgeliehen, so ein vierrädriges Fahrrad für zwei Personen. Aber auch Autos vom smart über Cabrios bis hin zum Jeep Grand Cherokee sind ausleihbar, auch Quads. Des Weiteren kann man im Club „Son Rigo“ Tennis und Kleifeldfußball spielen. Mann kann gegen Geld sogar Balonrundflüge buchen. Der Reiseveranstalter bot diverse Ausflugsfahrten sowohl zu den Touristenmagneten der Insel als auch in das paradiesische Hinterland an, die so von 15 bis 45 € je nach Strecke und Eintrittspreisen kosteten. Wir waren aber nur im Marineland, mit der weltbesten Delphinshow. Hier gibt’s jonglierende Seelöwen und Rollschuh laufende Papageien.