Hotel MG Matterhorn

Das Zimmer ist gut ausgestattet, passabel groß, sauber, und die Vermieter - Hammer!!! Das hab ich mein Lebtag noch nie erlebt. Guido hatte mir leider nicht vorher geschrieben, dass man auf jeden Fall dort eine Taschenlampe braucht, also hat er mir eine geliehen. Er hat mit mir einen kleinen Dorfrundgang gemacht und mir gezeigt, was ich wo finden kann. Ich konnte preisgünstig und plastiksparend 20-l-Kanister Trinkwasser erstehen, Marites hat sich immer mit mir abgestimmt, wann es mir recht ist, dass sie mein Zimmer macht und beide standen für alle Fragen und Bitten zu Verfügung, die man so haben konnte. Ich hab mir beispielsweise abends ab und zu mal Eiswürfel geholt, weil der Tanduay echt lecker ist. Und gekühlt noch besser. Ach so, jemand, der größer als 1,71 m ist, der könnte im Bad vielleicht Probleme haben, das liegt in der Dachschräge. Ich hab mir nie den Kopf gestossen. Handy-Erreichbarkeit - okay, kein Problem Internet-Café - inseltypische langsame Verbindung, preiswert (5 PhP für 15 min.), aber bei Marites & Guido gibt es kostenlose Wi-Fi-Verbindung. Preis-Leistungsverhältnis - gut Vor der Abreise sollte man sich zwei, drei Tage vorher schlau machen, ob kein Taifun den Weg behindert, denn dann fahren die Boote nicht und man erreicht seinen Flieger nicht.

Bett, zwei Stühle, ein Tisch, eine Kommode, ein Schrank. Badezimmer. Guido hat mir auf Anfrage eine Liege auf die Terrasse gestellt. Bad gross genug, sauber und glücklicherweise mit Ablageflächen für alles, was man so an Trödel braucht. Hier nur 5 Sonnen, weil mir persönlich ein Wäscheständer statt Kommode und Schrank lieber gewesen wäre. Bei dem Klima riechen die Sachen dann eher muffig, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Auch schön: Zimmer außen vergittert. Man kann den ganzen Tag das Fenster offen lassen und weg sein, und die Sachen kommen nicht weg.

Man kann dort nur das Zimmer buchen. Aber das Ging Ging Restaurant liegt nur eine Minute entfernt und dreißig Sekunden vom Eingangstor nach links gegangen ist eine Dame, die ganz hervorragend und alle frisch kocht. Auf der anderen Seite am Hauptstrand liegen jede Menge Bars und Restaurant, die aber alle teurer sind als die vorab genannten.

Freundlich, entgegenkommend, hilfsbereit, Marites versteht nur schlecht deutsch, da muss englich her.

Das Hotel liegt an einer Ecke, quasi mitten im Leben, nicht auf der Seite der Insel, auf der die ganzen großen Hotels liegen. Dadurch wid man von ständigen Anfragen verschont, ob man Souvenirs , T-Shirts oder Perlen kaufen, einen Schnorchelausflug machen oder sich massieren oder Maniküre machen lassen will. So weit so gut. Der Nachteil an der Geschichte ist, genau die Ecke ist eine der Hauptverkehrsstraßen, auf denen Mofas/ Roller fahren dürfen (es gibt keine Autos auf der Insel) und die hupen jedesmal 1 - 6 x, bevor sie rum fahren + zwei, drei der jüngeren Herren, die eins dieser Gefährte besitzen, haben die ordentlich getunt, so dass die Beschleunigung nach der Ecke eher klingt wie eine Hayabusa auf dem Weg zu 300 kmH zu erreichen. Samstags ist Disco, da bebte das Bett, was ich dadurch entschärft habe, dass ich einfach dort nicht war, sondern in der Disse. In unmittelbarer Umgebung stehen zwei Mega-Boxen, die eine hörte ich nur (visuell nicht einsehbar von meinem Standort), die andere war so um die 2,50 m hoch, Breite ebenso. Damit wurde ab morgens 10 das Viertel beschallt. Ich mag Musik und kann damit leben. Musik von zwei unterschiedlichen Anbietern gleichzeitig zu hören war gelegentlich nervig. Ich war den halben Tag tauchen. Mich hat das ab dem dritten Tag nicht mehr genervt. Wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, sollte sich überlegen, ob er das mag. Zum Hauptstrand sind es vielleicht drei Minuten, zum Strand der Tauchboote meines Anbieters vielleicht anderthalb.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Tauchbasis, bei der ich mich eingekauft hatte, war anderthalb Minuten entfernt: Dive Link. Angabegemäß die einzige, deren Inhaber Philippino ist.