Hotel Mohr Life Resort

Das Hotel ist ein Traum. Wir haben zehn Tage in der Feuersuite verbracht und waren von praktisch allem restlos begeistert. Das gesamte Design und die Verbindung von alten und neuen architektonischen Elementen gefiel uns sehr, es ist eine schöne Mischung aus gemütlich und luxuriös, traditionell und modern.

Die Feuersuite ist live noch schöner und gemütlicher als auf den Internetfotos, wir würden dieses Zimmer immer wieder buchen. Die verwendeten Materialien sind extrem hochwertig und gut aufeinander abgestimmt. Der Kamin kann per Schalter angefeuert werden und brennt dann etwa eine halbe Stunde, und er brennt wirklich und funzelt nicht nur. Die Betten sind bequem, der Balkon ist riesig und bietet einen sensationellen Ausblick über die Felder auf die Zugspitze. Wir konnten uns gar nicht sattsehen. Es gibt einen großen Schrank und viele Ablageflächen und Schubladen. Auch im Bad ist alles, was das Herz begehrt. Gewünscht hätten wir uns ein Leselicht auf dem Balkon und mehr Licht am Bett, da muss man beim Lesen schon ziemlich äugen. Die Suitengäste haben ihren festen Frühstücks- und Dinnertisch, der diskret in einer Sitznische direkt vor einer Panoramascheibe steht, der Berg ist also auch beim Essen immer unmittelbar dabei.

Das Essen ist von morgens bis abends der Hammer. Wir waren schon in einigen Berg-Wellness-Hotels dieser Kategorie, und im Mohr hat es uns am besten geschmeckt. Wer mit Size Zero nach Hause möchte, sollte nicht buchen, es ist einfach alles zu lecker. Beim Frühstück wüsste ich nicht, was man verbessern sollte, es gibt einfach alles. Doch eins: Bitte stellen Sie größere Gläser an die Saftbar. Bei diesen winzigen 0,2-Gläsern muss ich zig mal laufen, bis ich meine morgendlichen anderthalb Liter Wasser getrunken habe. Die Mittags-Jause ist wechselnd, mal sehr großartig mit Gulasch oder Reibekuchen mit Lachs, mal eher nicht so meins wie Chickenwings oder Wurstsalat. Aber es gibt immer auch noch eine Suppe, Salat und Kuchen. Ich würde mir wünschen, dass die Mittagsgerichte wie das abendliche Menü in der Hauszeitung aufgeführt ist, damit man entscheiden kann, ob man lieber unterwegs einkehren möchte. Die Zeit, die wir mit der Jause auf der Terrasse verbracht haben, gehört zu den entspannendsten dieses Urlaubs. Die abendlichen Dinners sind sensationell. Wer hier meckert, meckert vielleicht einfach generell gern. Es wird ein Fünf-Gang-Menu mit vier bis fünf Hauptgerichten angeboten sowie ein vegetarisches Menu. Man kann nicht nur die Menüs kombinieren, sondern auch die Gänge, wie man es möchte. Wer z.B. zwei Suppen und zwei Desserts essen möchte und dafür keinen Hauptgang, kann das gern tun. Auch wenn man eine Zutat nicht mag (ich z.B. keine Blutwurst und keine Aioli), wird darauf Rücksicht genommen. Sehr überrascht und begeistert waren wir von den Fischgerichten, die hervorragend geschmeckt haben und uns auch immer wieder überraschen konnten. In den zehn Tagen, in denen wir dort waren, hat sich kein Gang wiederholt, und jeder Teller war ein Kunstwerk. Man steht auch sehr gesättigt vom Tisch auf. Wer alle fünf Gänge bestellt und sich hinterher vielleicht noch am sehr guten Käsebuffet bedient, rollt zurück aufs Zimmer.

Der Service ist im Mohr richtig gut. Beim Abendessen hat uns der attraktive Carlos mit seinen Weinempfehlungen, seinem perfekten und sehr charmanten Service begeistert. Die Damen vom Frühstücksservice waren sehr herzlich und auch immer bemüht, mir meinen Sonderwunsch (ich trinke meinen Frühstücks-Milchkaffee am liebsten eiskalt) zu erfüllen. An der Rezeption bekamen wir freundlich Auskunft. Mein Mann und ich hatten beide Geburtstag während unseres Aufenthalts, auch das wurde nicht vergessen, vielen Dank dafür. Und Moses, der Hotelkater, macht einen richtig guten Job, er sieht schnuffig aus, lässt sich begeistert durchkuscheln und hat den Betrieb fest im Griff bzw. in den Pfoten.

Über die Lage des Mohr muss man nichts sagen, die ist perfekt und nicht zu überbieten.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich ist riesig, wobei wir die innen liegenden Saunen und Ruheräume nicht genutzt haben, wir wollten lieber etwas sehen von der Landschaft. Der Außenpool ist klein, aber wunderschön und, wenn die Baustelle weg ist, sicherlich der Hotspot des Hotels. Schade fanden wir, dass es auch nach dem Umbau keinen Nacktpool geben wird, der fehlt wirklich. Bei den Massagen hat mich vor allem die Abhyanga bei Alexandra völlig begeistert. Diese Anwendung hat mich komplett ins Nirwana geschossen, das war wirklich ein körperliches und mentales Erlebnis, unglaublich angenehm und so dermaßen entspannend, dass es den Urlaub noch einmal richtig rund gemacht hat. Alexandra ist auch sehr nett und fachkundig auf Probleme eingegangen, ich habe mich bei ihr bestens aufgehoben gefühlt.