- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist relativ alt, hat aber eine schöne Lobby mit recht schmuddeligen Sesseln. Insgesamt hat das Hotel sieben Stockwerke mit ca. je 40 Zimmern. Ich werde nicht noch in diesem Hotel absteigen. Besonders hat mich das Personal gestört, das mir mit seinem Verhalten einen ganzen Abend kaputt gemacht hat. Die angehängten Fotos sollten für sich sprechen. Jede deutsche Jugendherberge ohne einen einzigen Stern würde das Montevista mit seinen "drei Sternen" wohl ausstechen.
Die Zimmer waren winzig und die Einrichtung alt und teilweise kaputt. Das Bad war relativ widerlich. Ein Heizungsrohr verlief zehn zentimeter von der Wand entfernt am Bodern durchs Zimmer. Aber zum Schlafen hats gereicht. Wir hielten uns eh mehr am Strand und in den Diskos auf. Es war eine Klimaanlage vorhanden.
Das Esssen war nicht besonders abwechslungsreich. Es gab jeden Tag Nudeln mit der gleichen Tomatensoße und Pommes. Daneben gab es diverse andere Speisen. Es wurde gänzlich ohne Gewürze gekocht. Mir persönlich hat es nicht geschmeckt, wir hatten allerdings Vollpension und irgendwas mussten wir ja Essen. Das Personal rattert während des Essens mit einem Wagen zwischen den Tischen umher und nimmt schon mal die leeren Teller mit.
Freundlichkeit wird hier eher klein geschreiben. Das Personal ist größtenteils sturköpfig und eher an dem eigenen Feierabend iteressiert. Wer kein Spansich spricht, wird mit Engsich auch nicht immer weit kommen. Verständnis und Hilfsbereitschaft sind nicht angesagt. Beispiel: Wer seinen Zimmerschlüssel im Zimmer vergisst und den Zweitschlüssel an der Rezeption abholen möchte muss zehn Euro Kaution bezahlen. Nun stand ich da in Badehose und ohne Geld oder sonst irgendestwas was sich als Kauiton eignen würde. Tja, Pech gehabt meinte der Hotelangestellte und schnippte noch recht unverschämt und drehte mir den Rücken zu. Aber das absolut Allerletzte ist der sogenannte "Sicherheitsdienst", der äußerst aggressiv und gewaltbereit ist. Mit denen kann man übrigens über etwaige Unstimmigkeiten nicht reden, weil sie kein Englisch sprechen. Als Beispiel: Wir bemerkten in unserem Zimmer eine Ameisenstraße, die vom Balkon durchs Zimmer verlief. Wir versuchten zunächst der Lage mittels Desinfektionsspray selbst Herr zu werden. Da man sich aber laut Hausordnung nicht mehr nach elf Uhr auf dem Balkon aufhalten darf kam der cholerische Security vorbei. Ich öffnete die Tür und wurde prompt ohne Vorwahrnung und ohne Grund zur Seite gesotßen. Er schrie noch ein wenig auf spanisch herum und schlug die Balkohntüren zu. Das wir eine Ameisenplage hatten interessierte ihn nicht. Als wir anschließend zur Rezeption gingen und uns beschwerten versprach man uns ein Insektenpray. Nach einer halben Stunde hat man uns immer noch kein Spray aufs Zimmer gebracht und die damit beauftrage Mitarbeiterin war nach Hause gegangen. Nach erneuter Anfrage erhielten wir dann das Spray. Unsere Beschwerde über den rüden Umgang des Security lief ins Leere, weil der Hotelangestellte an der Rezeption meinte das wäre eine externe Sicherheitsfirma und er könne aus Datenschutzrechtlihcen Gründen keinerlei Auskünfte geben. Der kaum anwesende Hotelmanager nimmt lieber sein Personal in Schutz anstatt der Angelegenheit sachlich auf den Grund zu gehen. Es sei noch dazu gesagt, dass wir keine raufwütige Bande Säufer sind, sondern normale Jugendliche, die einfach ihren Spaß haben wollen.
Das Hotel liegt weiter oben am Berg von Lloret de Mar. Das heißt, wenn man zum Strand oder zu den Discos will muss man den Berg jedesmal wieder rauf laufen, was spätestens beim 20. mal oder nach 6 Std. Feiern echt nervig werden kann. Der nächste Supermarkt liegt in Sichtweite (ca. 3 Min.) Der Busbahnhof und die meisten Discos sind in ca. 15 min entfernt. Insgesamt ist eigentlich alles gut zu Fuß zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen kleinen Pool, der mit Sazlwasser gefüllt war und einen Veranstaltungsraum mit einem Billardtisch. Beides wurde von uns selten bis gar nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robin |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |