- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wieso es sich um ein ***-Hotel handeln soll, konnten wir nicht nachvollziehen. Die Gründe hierfür sind an anderer Stelle aufgeführt. Besonders enttäuscht waren wir, dass das angepriesene Schwimmbad nur für Nichtschwimmer geeignet war, denn es enthielt kein Wasser. Von einem Saunabesuch haben wir abgesehen, denn eine, durch bestimmte Gäste, warme Atmosphäre ist eben nicht jedermanns Sache. Positiv anzuführen wäre der schöne Biergarten der sonnige, als Frühstücksraum benutzte Wintergarten und die Sauberkeit im Hotel. Wanderwege führen direkt an der Moosbeck Alm vorbei. Nach zwei Nächten, eigentlich hatten wir vier Übernachtungen gebucht, sind wir in ein anderes Hotel gezogen. Die Gründe hierfür finden sich unter Service, Gastronomie und Zimmer. Übrigens: Gecheckt hat es der Wirt nicht, dass wir sein Etablissement vorzeitig verlassen haben. Naja im Land des Königs Ludwig II. ist eben der Gast kein König! Suchen Sie sich ein anderes Hotel in der Umgebung.
Unser Zimmer war in der 2. Etage unter der Dachschräge, wogegen zunächst nichts einzuwenden wäre. Der Gipfel war jedoch, dass sich WC und Dusche in einem weniger als 2 m² großen Kabuff befanden. Wer auf dem WC sitzt und 1,90 m groß ist, muss ein kleiner Entfesselungskünstler sein, um sein "Geschäft" verrichten zu können. Besonders „benutzerfreundlich“ war die Tatsache, dass sich der Lichtschalter an der Eingangstüre zum Zimmer befand, was insbesondere in der Nacht äußerst unpraktisch war. Das Waschbecken war im Zimmer neben dem „WC/Dusche-Kabuff“ unter der Dachschräge angebracht. Aufrecht stehen konnte ich dort leider nicht. Auf die von mir hochgeladenen Bilder wird verwiesen.
Warme und kalte Speisen gibt es nur bis 20.00 Uhr, sodass man spätestens um 19.45 Uhr anwesend sein muss. Bei der von uns bestellten Vesperplatte stimmte das Preis-Leistungsverhältnis in keinster Weise. Der „absolut kulinarische Genuss“ waren jedoch die Semmeln vom Frühstücksbuffet, das man als durchschnittlich bezeichnen kann. Die erste Semmel war noch ok, bei den weiteren stellte sich jedoch bei Versuch des Aufschneidens heraus, dass sie eigentlich nur noch zur Herstellung von Paniermehl geeignet waren. Diese Erfahrung machten wir auch am zweiten Tag.
Während früher sicher so mancher Gast Verständigungsschwierigkeiten mit den bayrischen Bedienungen und deren Dialekt hatte, muss man heute beim Besuch am besten Ungarisch sprechen, damit die Bestellung sicher verstanden wird. Der Mann am Tresen gab sich zwar alle Mühe, man hatte jedoch den Eindruck, dass er die Bestellung eher errät, als versteht. Der Wirt servierte das Abendessen, das wir aus gutem Grund nur einmal in diesem Hotel eingenommen haben, selbst mit mürrischer Laune. Eine Nachfrage, ob es denn geschmeckt hätte, hielt er für nicht nötig. Wir hatten aber Glück, dass wir nicht beschimpft wurden, wie wir es bei anderen Gästen erleben mussten. Diese hatten etwas bemängelt bzw. etwas ausgesprochen, das den Wirt so sehr erregte, dass er die Gäste anschrie und des Hauses verwies bzw. verweisen wollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte er jedoch nicht gecheckt, dass es Hausgäste waren, die man wohl kaum um 20.30 Uhr auf die Straße setzen kann.
Die Moosbeck Alm liegt, wie man in dieser Gegend auch nicht anders erwarten kann, idyllisch im bayrischen Voralpenland, ca. 300 m Luftlinie von der zumindest in der Urlaubszeit stark befahrenen Bundesstraße nach Garmisch-Partenkirchen entfernt. Die Sehenswürdigkeiten (Wieskirche, Zugspitze, Königsschlösser, …) sind alle in relativ kurzer Zeit zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool nicht mehr aktuell. Unterhaltung wurde nur durch das merkwürdige Verhalten des Wirts geboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 4 |