- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Heute heißt das Hotel MORGANA AZUR RESORT TABA und wird wohl nur noch von Phoenix und Neckermann Holland angefahren (lt. Veranstaltertafeln im Hotel). Das Hotel sah erst von der Lobby gut aus. Leider mußten wir schnell feststellen, daß außer an der Lobby und an Gartenanlagen seit einiger Zeit nichts mehr an dem Hotel instand gehalten wurde. Gäststruktur: ca. 90% Russen, 7% Tschechen/Polen, 3% Franzosen und hin und wieder mal eine deutsche Reisegruppe für 1-2 Tage. Da die erste Gästegruppe von dem AI Wodkaangebot reichlich gebrauch macht, können einem schon einmal ein paar Gäste auf den Treppen entgegenrutschen. Kinder können hier wunderschön die Gefahren des Alkoholmißbrauches in allen Facetten live gezeigt werden, ansonsten bleibt ein kleiner Spielplatz. Kann nur empfehlen ein anderes Hotel zu buchen. Da wir auf einer Rundreise waren, hatten wir einen Tag zuvor am St. Katharienen Kloster ein angekündigtes "einfaches Hotel", es war mit dem Hotel Morgana Beach Resort sehr vegleichbar.
Nur wenige Zimmer haben einen Balkon, der dann sehr klein ist. Ein Zimmer mit Balkon bekommt man nur, wenn man sich an der Lobby auch durch Unfreundlichkeiten nicht abwimmeln läßt. Ansonsten Zimmer nur mit Fenster oder mit 2 m2 Rasen vor der Schiebetür, wo zig Leute vorbeilaufen. Die Zimmer dreckig, die Haare und der Abfall von mind. 2 vorangegangenen Gästen waren zu sehen. Der Dreck im Bad teils Wochen alt. Das Bad selbst schimmelig. Wann die Teppiche das letzte mal gereinigt wurden konnte man aufgrund der langen Zeit nicht mehr bestimmen. Die Betten uralte Holzgestelle, sehr hart. Man hatte den Eindruck direkt auf dem Lattenrost zu schlafen.
Wenn man 0 Sonnen vergeben könnte, hätte ich das hier getan. Getränke überall in Plastikbechern, beim Essen keine Auswahl, vom Geschmack nicht zu reden - Pharaos Rache vorprogramiert. Das Buffet bestand immer nur aus der Auswahl von einer Fleischspeise (Huhn oder Lamm), etwas Gemüse, viel Brot und ein paar Süßspeisen. Einziger Lichtblick, auf Grund der Gästestruktur ein tolles Schauspiel im Speisesaal was die Esskultur betrifft - nichts für zarte Gemüter, man muß es humorvoll nehmen.
Nachdem wir uns mit einigen Servicekräften unterhalten haben, konnten wir feststellen, daß es sich fast durchweg um Studenten bei ihren Ferienjobs handelt, die von Gastronomie keine Ahnung hatten. An der Rezeption kein Durchblick welche Zimmer frei sind und welche nicht und als Krönung sagen einem die Kofferträger schon beim Abstellen des Koffers wieviel Geld sie dafür haben wollen. Will man eine Cola/Wasser an der Bar, wird man verstört gefragt, ob es nicht wenigstens ein Bier sein soll.
Das Hotel liegt direkt an einem schönen Riff, im Hintergrund die Berge, also ziemlich malerisch. Zum Riff muß man allerdings durch scharfkantiges Gestein, da der Steg nur als Bauruine existiert. Was stört sind die Baustellen rechts und links neben dem Hotel, bis hin zu Baggern direkt hinter dem Liegestuhl am Strand. Außerdem ist ein Ort weit entfernt, alle Hotels in der Umgebung sind noch in der Phase der Baustelle, also nicht bewohnt.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Bis 22: 00 Uhr laute Animation in der Mitte der Anlage am Pool, auf das russische Publikum abgestimmt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |