- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dem Mowani Mountain Camp sieht man deutlich an, daß es in erster Linie wegen der Lage genau dorthin gebaut wurde, wo es sich befindet. Einfach nur atemberaubend! Wir konnten uns kaum satt sehen, bei jedem Sonnenstand war der Blick wieder anders. Auf unserer Reise durch Namibia haben wir öfters in Gesprächen erlebt, daß das Mowani sehr bekannt ist, daraus erklärt sich sicherlich die Buchungslage, auch in der Nebensaison muß in der Regel Monate im voraus gebucht werden. Bemerkenswerterweise ist auch der Service nahezu perfekt, das haben wir so in keiner anderen Lodge erlebt. Insgesamt gute Küche, nur beim Frühstück hat man das in den Lodges übliche Problem, ein halbwegs vernünftiges Brot oder gar Brötchen zu bekommen. Es gibt halt keinen Bäcker in der Nähe… Wir hatten einen Superior View Room, der Zugang ging doch etwas über Stock und Stein, gerade im Dunkeln nicht so ganz ohne, auch wenn beim Abendessen für jeden Raum eine starke Lampe zur Verfügung steht. Doch der sagenhafte Blick ist es unserer Meinung nach absolut wert. Gebaut auf eine Holzplattform in den Hang mit Westlage. Damit hat man zwar einen traumhaften Sonnenuntergang, aber in der heißesten Zeit des Tages absolut keinen Schatten mehr auf der Terrasse, so daß man auch in April und Mai der Hitze nicht ausweichen kann. Der Raum besteht aus Zeltwänden über einem Holzgerüst mit Strohdach, wodurch der Wind recht gut durchgeht, es aber trotzdem sehr heiß drinnen wird. Eigentlich ist die Bauweise ein Traum, man könnte die Wände zum Großteil öffnen und hätte damit das Bett auf der halboffenen Terrasse stehen, doch gab es dafür leider viel zu viele Fliegen…. Das Badezimmer ist zum Teil komplett offen an der Rückseite, Toilette und Dusche separat. Die Dusche mit Einhandmischer; da das Wasser aus einem in der Sonne stehenden Tank kommt, ist es anfangs sehr heiß. Daher muß man es mitten in der Wüste leider erst mal ablaufen lassen, bis die Temperatur erträglich wird. Zur straffen Organisation des Camps passt es, daß nur 2 Exkursionen angeboten werden. Einerseits die zu den Wüstenelefanten, ein sagenhaftes Erlebnis, jedoch mit sehr langer Anfahrt. Andere Camps liegen hierfür etwas günstiger, z.B. Doro Nawas. Dazu gibt es nachmittags noch eine Exkursion zum Verbrannten Berg, den Orgelpfeifen und den Felsmalereien. Alles sehr sehenswert, aber in der Hitze nicht so ganz ohne, gerade da man nach Twyfelfontein ein ganzes Stück schattenlos auf einer Straße laufen muß vom Besucherzentrum bis zu den Felsmalereien.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Burkhard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 145 |