- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um eine kleine Anlage, die dorfähnlich an den Kraterrand gebaut ist. 23 originale Höhlenwohnungen mit z. T. wunderbaren Terrassen. Die Anlage ist im Kykladen-Stil gebaut und somit sehr originell gestaltet. Zum Teil geht man über die Terassen der anderen Gäste oder direkt an diesen vorbei, um zu seinem Zimmer zu gelangen. Die Wohnungen sind alle unterschiedlich in der Größe, Ausstattung und Lage. Vor allem Paare sind dort anzutreffen. Altersstruktur von Mitte 20 bis Ende 60. Aufgrund der Hanglage muss man allerdings sehr gut zu Fuß sein. Das Restaurant "Polsky" - von Polen geführt - ist zu empfehlen. Es liegt unterhalb des Busbahnhofes und nicht in direkter Calderalage. Somit sind die Preise etwas niedriger und das Essen dennoch gut und griechisch! Viel gegrillt wird auch in dem Restaurant ziemlich am Anfang der Caldera Gasse vom Hotel aus. Bei direktem Caldera Blick sitzt man bei typischem Neonlicht auf der Terrasse und genießt die Vorspeisen und/oder den Souvlaki vom Grill. Alles in allem sind die Sterne gerechtfertigt und offensichtlich hat man am Service auch gearbeitet. Wir waren leider zu kurz dort und möchten in jedem Fall noch mal nach Santorin. Die Lage in Oia hat den Vorteil, dass man nicht extra zum Sonnenuntergang dorthin pilgern. Und klatschen muss man in der Tat nicht, wenn die Sonne untergeht! Am besten ist, man schaut bei Sonnenuntergang auf den Krater zurück, denn dann kann man erst die richtigen Postkartenbilder machen.
Wir haben Zimmer 8 der Anlage kennen gelernt. Es war ein Studio mit kleiner Küche, großem Wohn-Schlafbereich, zwei separaten Betten in abgetrenntem Bereich sowie einem großen Badezimmer mit geräumiger Dusche und Duschvorhang. Alles sehr hell und freundlich. Aufgrund der "Höhle" natürlich stets etwas feucht und muffig (dies versucht das Zimmermädchen mit Duftspray zu übertünchen), aber auf jeden Fall sauber. Auch die große Terrasse mit eigenen Liegen und Sitzmöbeln aus Holz sind sehr stilvoll. Da es oft Wind gibt, bröckelt auch ab und zu mal etwas Kalk von der Mauer, aber das gehört zum Kykladen-Stil dazu.
Wir haben nur das Frühstück dort eingenommen. Zum Frühstück hat man drei Variationen zur Auswahl: kontinental, Bio und amerikanisch. Es empfiehlt sich, verschiedene zu nehmen und sich auszutauschen. Es ist reichhaltig und geschmacklich gut. Man nimmt das Frühstück entweder auf der eigenen Terrasse (Aufpreis 2 €) ein oder auf der kleinen Terrasse an der Bar. Ein wunderschöner Blick am Morgen auf die Caldera. Aufgrund dessen, dass der Platz dort etwas beschränkt ist, wird gebeten, sich am Abend vorher auf eine Uhrzeit festzulegen, um die Wartezeiten entsprechend zu regeln. Ist recht unproblematisch und auch nicht hinderlich. Man hat ja schließlich Urlaub!
Der Service ist freundlich und man erfüllt - soweit möglich - alle Wünsche der Gäste. Nett und distanziert - es gibt sogar die Möglichkeit, seine Anregungen per Fragebogen an der Rezeption abzugeben. Servicesprache ist deutsch, englisch, französisch, russisch und polnisch. Die Zimmermädchen sprechen griechisch. Bei der Ankunft wurden wir von zwei Herren an der Straße empfangen, die unsere Koffer die vielen Treppen zu unserem Zimmer trugen. Dieser Service wird von der Thomas Cook Reiseleitung vom Flughafen aus organisiert - sehr zu empfehlen! Obwohl wir auch erst spät ankamen, wurden wir vom Personal (Andreas) noch auf den Service und die Facilitäten des Hotels hingewiesen. Zur Ankunft gab es sogar eine Einladung zum Sundowner an der kleinen Bar vom Hotel (nur für Thomas Cook Gäste). Da unsere Abfahrt sehr früh morgens erfolgte, hat man uns sogar das komplette Frühstück vorbereitet (inkl. Eierkochen, O-Saft etc...) und bei uns in der kleinen Küche deponiert! Echt toll!
Der Ausblick auf die Caldera ist wunderschön. Die Anlage liegt am Ortsrand, in der Nähe einige Tavernen und Minimärkte, die noch ein wenig günstiger sind als im Ort. Die Bushaltestelle liegt direkt oberhalb der Anlage und die Busse verkehren regelmäßig in Richtung Süden. Die Straße an sich ist von der Anlage aus nicht zu hören. Obwohl es zu der Zeit sehr windig war haben wir Glück gehabt, da das Hotel auf der windgeschützten Westseite der Insel liegt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool mit Meerwasser ist klein, aber fein. Und der Sport beschränkt sich im Hotel auf das tägliche Treppesteigen. Vom Ort selbst kann man den Caldera-Wanderweg nach Fira nehmen (haben wir leider nicht geschafft - zumal es sehr sehr windig war).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |