Hotel Nakara Long Beach Resort

Die Anlage besteht aus einer Vielzahl von Einzelbungalows, von denen naturgemäß nur wenige mit Strandblick ausgestattet sind. Neben dem obligatorischen Pool gibt es noch ein kleines Restaurant und eine Bar sowie den überdachten Frühstücksbereich, allesamt mit Ausblick auf das Meer. WIe insgesamt auf Ko Lanta so stellen auch hier die schwedischen Familien mit Kindern die größte Gruppe. Wer es also absolut ruhig mag, ist hier eher fehl am Platze.

Unser Bungalow lag im hinteren Bereich der Anlage, was uns entgegen gekommen ist (mehr Ruhe), wir hatten zudem noch Glück, dass man trotz alledem noch von dort aus den Strand sehen konnte (zugegeben: mit ein bisschen Fantasie...). Ausstattung und Zustand sowie Reinigung würde ich als gut bezeichnen, mit Ausnahme der Badezimmerarmaturen, die doch schon reichlich verkalkt aussahen. Gestört hat uns auch, dass das Wasser aus dem Hahn etwas braun und deshalb für uns als Kaffeewasser nicht zu gebrauchen war. Die Klimaanlage ist leider direkt auf das Bett gerichtet, so dass man es entweder zu warm (Anlage aus) oder zu kalt mir Zug hat (Anlage an). Positiv ist noch der vorhandene DVD-Player anzumerken, auf dem man dann die bald im Kino erscheinenden Hollywood-Blockbuster aus dem DVD-Laden um die Ecke anschauen kann ;-)

Das Essen im Restaurant war - bis auf die oben beschriebenen Einschränkungen beim Service - eigentlich ganz lecker. Aber es gibt zahlreiche Alternativen am Strand und an der Hauptstraße, so dass man eher darauf zurückgreifen sollte. Ansonsten hat mich auch das Frühstücksbuffet nicht vom Hocker gehauen, vor allem, weil es in dem Raum, in dem sich das Buffet befindet, viel zu heiß war.

Der Service an der Rezeption ist soweit in Ordnung. Wir haben dort auch die Roller gemietet (250 Baht pro Tag pro Roller) und waren mit Ein-/Auschecken sowie mit der Reinigung der Zimmer ganz zufrieden. Was nicht geht, ist der Service im Restaurant. Es scheint sich bei dem dort Tätigen Personal um einen gänzlich unkoordinierten Haufen zu handeln. Jedenfalls war das Ganze ziemlich langwierig und durcheinander. Erst wartet man eine ganze Weile, bis man überhaupt platziert wird, dann dauert es noch fünf Minuten, bis die Speisekarte kommt, während eine Kellnerin bestimmt vier bis fünfmal an unserem Tisch vorbeigelaufen ist (allerdings immer nur mit einen Stapel Geschirr), und schließlich trudelt das Essen dann auch nur nach und nach am Tisch ein: erst ein Teil des Essens, dann das Bier und Wasser - auf Nachfrage! - und zuguterletzt der Reis. Für die unerträgliche 3er-Musik-Combo konnte das Personal zwar nichts, aber Lust auf ein zweites mal dort essen hatten wir dann nicht mehr... Beim Frühstück geht es bisweilen auch wenig koordiniert zu, meist fehlt irgendwas, allerdings jeden Morgen etwas anderes (so gibt es wenigstens ein wenig Abwechslung). Für mich unbegreiflich wird wohl immer bleiben, wie man für ein Hotel dieser Größe für alle Gäste nur einen (in Worten einen) Toaster am Buffet aufstellen. Gleiches gilt natürlich für den Mann an der Bratpfanne - Schlange stehen ist obligatorisch, für alle, die ein Omelett essen wollen...

Das Hotel reiht sich ein in die Perlenschnur von Hotels entlang des Long Beach und ist vom Flughafen in Krabi mir dem Minivan erreichbar (die Fahrt dorthin wäre einen eigenen Beitrag wert!), man findet nicht unmittelbarer Umgebung eigentlich alles, was man so braucht - vom kleinen Minimarkt bis zu zahlreichen Restaurants, Bars und Kneipen. Es lohnt sich jedoch, sich einen kleinen Roller zu mieten und die Insel zu erkunden oder einen kurzen Abstecher nach Ban Sala Dan zu machen (dort gibt es dann auch vielfältige Möglichkeiten, sein Geld unter die Leute zu bringen und noch ein paar Restaurants mehr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie wohl in jedem Hotel gibt es auch hier nicht ausreichend Liegestühle, insbesondere am Pool. Der Strand ist allerdings auch viel zu schön, um am Pool zu liegen. Das Hotel biete W-LAN-Empfang auch in den Bungalows, allerdings muss man den Zugang dazu bezahlen, was ich überhaupt nicht zeitgemäß finde.