Hotel Natura Beach

Ideales Hotel zum Erholen und um Ausflüge zu starten. Ruhig und abgelegen, nicht überlaufen. Tolle Lage direkt am hoteleigenen Strand.

Wir waren im hinteren Gebäude im ersten Stock untergebracht, das anscheinend neu renoviert war. Das Zimmer mit Balkon war sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet. Das Bad war etwas dunkel hatte aber eine tolle begehbare Dusche. Leider was das Wasser morgens anfangs etwas kalt, was wohl daran lag, dass die Kraft der Sonne zur Erwärmung genutzt wurde. Auch die Pools werden mit Solarstrom geheizt und gefiltert. Strom hatte man erst sobald die Zimmerkarte eingesteckt war. Auf dem geräumigen Balkon hatte man einen schönen Blick auf Liegewiese und Meer und konnte abends noch bei einer Flasche Wein außen sitzen und den Wellen zuhören. Da die Abflussrohre eng sind, durfte man wie in vielen anderen Ländern auch kein Papier in Toilette werfen. Das Papier kam in den Treteimer, welcher täglich geleert wurde. Wegen der engen Rohre gibt es auch keine Wasserstoppfunktion, denn erst der Wasserdruckt hält diese sauber. Wir hatten im Zimmer und auf dem Balkon guten WLAN-Empfang. Da es nur ein Passwort gibt (siehe Unterlagen im Zimmer) können sich beliebig viele Geräte einbuchen.

Tolles Frühstück mit viel Selbstgemachtem. Auch das Abendessen war schmackhaft und abwechslungsreich genug. An zehn Abenden gab es neunmal Buffet und nur einmal Menüwahl. Das Buffet hatte allerdings von der Anrichte her etwas Kantinencharakter. Dafür saß man beim Essen sehr schön auf der Terrasse mit Meerblick. Neben Aufläufen, Hühnchen, Rind- und Schweinefleisch gab es täglich auch ein bis zwei vegetarische Gerichte sowie etliche Salate, so dass jeder etwas Schmackhaftes finden sollte. Fisch gab es nicht an jedem Abend. Eine Besonderheit war, dass der Nachtisch abends auch bei Buffet direkt am Platz serviert wurde. Die zahlreichen Bedienungen waren schnell aber etwas zurückhaltend.

Die Mitarbeiterinnen an der Rezeption waren freundlich und hilfsbereit. Fragen wurden geduldig beantwortet. Eine Reparatur im Zimmer (wir hatten versehentlich etwas beschädigt) wurde umgehend behoben und nicht berechnet. Als es ans Packen der Koffer ging und wir mit der Gewichtsverteilung unsicher waren, wurde uns eine Kofferwage zur Verfügung gestellt.

Die Reise war von Jahn Reisen gut organisiert. Am Flughafen erwartete uns ein Taxifahrer mit einem Schild, er schaffte den langen Transfer nachts bei wenig Verkehr in knapp 1h 45min. Im Hotel lagen an der inzwischen verlassenen Rezeption alle benötigten Unterlagen (Lageplan, Kontaktdaten Reiseveranstalter, Tourenvorschläge) und die Zimmerkarte bereit. Wir hatten bewusst keinen "Hotelbunker" gewählt und mit dem Natura Beach eine schön angelegte, familiäre, mittelgroße Anlage gefunden bestehen aus drei zweigeschossigen Teilen, alle Zimmer mit Balkon oder Terrasse, die meisten mit Meerblick. Seitlich zwischen Obstbäumen und vom Hotel aus nicht direkt zu sehen liegen Gehege mit Hühnern, Ziegen, Schafen, Truthähnen, Pfauen und Tauben. Hier kann man sich super erholen oder auch diverse Ausflüge starten. Dazu ist ein Mietwagen empfehlenswert. Ausflugsziele sind Polis, Latchi (und von dort ein Schiff nehmen zur Blue Lagoon oder zum Bath of Aphrodite weiterfahren und den Aphrodite und Adonis Trail abwandern), Paphos mit den Ausgrabungen und Mosaiken, verschiedene Winerys oder die Eselsfarm Kelokedara. Achtung Linksverkehr! Aber es ist wenig los auf den Straßen und die Hauptstraßen sind in gutem Zustand. Überrascht hat uns auch das gut ausgebaute schnelle Mobilfunknetz. Wir hatten (als O2-Kunden) "Cytamobile Vodafone" fest zugewiesen, damit eine versehentliche Einwahl ins Netz des nahe gelegenen türkischen Inselteils ausgeschlossen war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab glücklicherweise keine Animation. Ansonsten standen neben einem etwas verwachsenen Tennisplatz, einer Tischtennisplatte und einem kleinen Trainingsraum die zwei sehr sauberen Pools (und ein Kleinkinderbecken) und natürlich das Meer zur Verfügung. Es gab nur leichte Gezeitenunterschiede (Ebbe und Flut) aber im Oktober war es zum Teil windig und an manchen Tagen die Wellen etwas höher. Der Weg ins Meer war steinig, so dass Vorsicht oder besser noch Badeschuhe oder Flossen erforderlich waren. Nach zwei Metern begann aber schon ein welliger Sandboden. Meerestiere waren keine zu sehen, so dass das Schnorcheln eher uninteressant war. In Standnähe war das Wasser auch trüb vom aufgewirbelten Sand. Toll fanden wir den teppichartigen große Rasen, man lief darauf weich wie auf Moos und sank etwas ein. Erwähnenswert ist auch die Massage, welche sehr professionell direkt im Zimmer erledigt wird. Die Therapeutin bringt dazu eine Massageliege mit.